Hallo,
kann mir jemand zu besagtem Modell etwas mitteilen?
Diese Ausführung war mir bis dato vollkommen unbekannt...
Mfg
Es gibt 54 Antworten in diesem Thema, welches 9.922 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
Hallo,
kann mir jemand zu besagtem Modell etwas mitteilen?
Diese Ausführung war mir bis dato vollkommen unbekannt...
Mfg
Mir auch!
Stefan
...hat angeblich die PTB 100-69.
Die PTB ist auf dem Schlitten.
Passt nun der Schlitten auf einen anderen Rahmen...
Aber es könnte natürlich irgendein Prototyp sein.
Leider kann man bei HS keinen mehr fragen!
Stefan
Hallo,
ich habe mal in Kassel, ich glaube vor 2 oder 3 Jahren, so ein Stück in der Hand gehabt.
Die Waffe hatte keine PTB!
Ich hatte nur leider keine Cam dabei.
Ich habe sowas aber sonst auch noch nicht gesehen.
Ein Laufgewinde hatte die wo ich mal gesehen habe auch nicht.
Gruß Christian
Besseres Foto wäre hilfreich, insbesondere von der Beschriftung.
Könnte es auch ein Schwestermodell einer 6,35'er sein? Ein ähnliches Modell habe ich als scharfe Version schon mal gesehen.
Es gibt durchaus optisch ähnliche 6,35'er, jedoch habe ich auf groben Durchblättern meiner Literatur diese nicht gefunden. Jedoch bin ich mit meinen Büchern sicher auch nicht komplett.
Die Zulassungsnummer 100-69 wäre:
100-69 § 8 Herbert Schmidt, Sportwaffenfabrik HS 5A G 8 mm Knall Schreckschusspistole
Das könnte sein.
Es ist lang her aber irgendwie weis ich nicht mehr ob da eine Sperre im Lauf war.
Ich meine endweder keine ober weit hinten.
So,
heute ist das Stück nun bei mir eingetroffen - und gibt mir nun noch mehr Rätsel auf!
Erst mal eine grobe Faktenbeschreibung:
-H. Schmidt Ostheim/Rhoen, KAL 8mm Mod 5 a "G", Seriennummer 20573, Bayerischer Nitro-Beschuss 1971, PTB 100-69
- langer Lauf, in der Form so noch nie gesehen - es ist ganz offensichtlich keine Bastelei oder ähnliches: zudem trägt das Griffstück diesselbe Nummer!
- auf der rechten Seite mehrere unterschiedliche Beschusszeichen und Stempelungen: "MAG" oder "IMAG", ein nach rechts oben zeigender "Pfeil", "FGL" sowie 4 unterscheidliche Stempel an der Schlittenseite rechts vorne
- Stoßboden ist gebrochen und auch der Schlitten vorne rechts hat einen Riß, was auf starken Gebrauchhinweisen würde; ebenso die offenbar teils nachträglich schwarz lackierte Oberfläche. Die Pistole hat sehr starke Gebrauchsspuren rundherum, die Griffschalen Risse.
ABER:
Die Pistole hat einen von vorne bis hinten komplett verschlossenen Lauf - auch das Patronenlager wurde anscheinend zugelötet (nicht verschweisst), das sieht man; und das "Beste" zum Schluss: es wurde ein ehemals scharfer 6,35er Lauf verbaut, was man an den Zügen erkennen kann...
Jetzt Vorhang auf zur Lösung dieses Rätsels....
Hier der Beschuß; es folgen noch mehrere Bilder...
PTB-Stempel 100-69
Gleiche Nummer Schlitten-Griffstück
Hier der Lauf
die weiteren Stempelungen Schlitten vorne rechts
Stempel rechts
noch einer
Patronenlager
Übergang vom "normalen" zum langen Lauf
Hier noch mal von der anderen Seite
Die Griffschalen scheinen auch nachgearbeitet worden zu sein, da sie sonst nicht gepasst hätten; sieht zumindest so aus.
Tun sich also mehrere Fragen auf:
- wie kommt ein scharfer 6,35er Lauf an eine bei der PTB beschossene und noch dazu nummerngleiche Waffe?
- Woher rühren die starken Gebrauchsspuren (kaputter Stoßboden, Schlittenriß), wenn mit der Waffe eigentlich nicht geschossen worden sein kann?
- Wenn es sich um eine versehentliche "Mischproduktion" einer 8mm Knall und 6,35er scharf gehandelt hat, wie kann die Waffe dann nummerngleich sein?
- Oder es handelt sich schlicht um einen Prototopen, nicht schussfähig - dann aber wieder die Frage nach den Gebrauchsspuren...
Mfg
JJR