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Es muss nicht wundern, wenn die Treffpunktlage sich bei Geschosswechsel ändert.
Exakt wird man Deine Frage auch nicht beantworten können, da es mehrere Gründe hat, warum sich ein Geschossform anderes als andere verhalten.
Gewicht, Gewichtsverteilung, Anpassung an den Lauf, Geschossform , Geschossspitze fallen mir da als denkbare Einflussform ein.
Es kann, bzw. wird sogar sein, dass alleinig der Wechsel von Flach- auf Spitzkopf eine andere Flugbahn hat. Aber warum gerade diese nach rechts unten zieht, kann ich zumindest nicht erklären. Das hat sicherlich aerodynamische Gründe.
Black Panther, gib mal mehr Infos heraus:
Welche Waffe genau? ZF? Schalldämpfer, Kompensator?
Welche Flach- bzw Spitzkugeln sind es?
Macht die Waffe das auch bei anderen Sorten?
Kannst Du ein leichtes Verkanten beim Schießen ausschließen?
Hämmerli Hunter Force 1000
6x42 Hämmerli ZF (war beim Kauf dabei)
Bis jetzt habe ich nur H&N Diabolos benutzt. Die Spitzen tendieren nach rechts unten, die Flachen gehen dorthin wo sie sollen und die Baracudas leicht nach oben rechts. 
Also da mir das schon oft aufgefallen ist, kann ich ein verkanten eigentlich ausschließen.
thx
Gleich vorweg, solche Dinge habe ich auch schon häufiger beobachtet.
Liegt der Lauf beim Schuß irgendwo auf oder kann der völlig ungehindert frei schwingen? Ich vermute ein bestimmtes Schwingungsverhalten beim Schuß, da die schweren und langsamen Baracudas eher oben liegen obwohl sie rein von der v0 her unten sein müßten, das deutet auf Schwingverhalten hin.
Ist evtl ein Zweibein oder ein SD oder Kompensator o.ä an der Waffe? Irgendwas vor der Mündung, irgendwas an den Lauf geklemmt?
Wieviele Schuß hast du eigentlich schon gemacht?
Habe letzte Woche mein HW97K bekommen. Und auch gleich mal ein paar verschieden Sorten Dias dazu gekauft. Mit der einen Sorte 30 Schuß eingeschossen, dann mal auf die andere Sorte gewechselt etc und und und. Beobachtet hatte ich dabei das selbe Phänomen wie du.
Allerdings habe ich jetzt ca 300 Schuß durch und nun schieße ich zumindest in der vertikalen Ebene gleich. Ich denke du verkantest das Gewehr nur zu sehr.
Ebenso beim aufgelegeten Schießen das Gewehr soweit wie möglich hinten also in der Nähe des Abzugs auflegen, damit sich alle schön Harmonisch bewegen kann.
Gruß Frank
Ok, also ein Zweibein - speziell eines welches am Lauf klemmt - ist eine potenzielle große Fehlerquelle. Auflegen ist ok, aber nur mit dem Schaft wenn's geht. Bei Auflage auf einem Zweibein das zb am Lauf klemmt würde mich nicths wundern.
Sorry mit dem SD, habe erst jetzt gesehen daß Du aus dem schönen Österreich kommst, in dem Fall einfach ignorieren 
EIn Kompensator kann eine potenzielle Fehlerquelle sein, da er das Schwingverhalten während des Schusses stark verändern kann. Sollte der sich unkompliziert abnehmen lassen würde ich das vielleicht mal probieren. Auch kann eine beinahe Berührung des Geschosses mit zb der Austrittsbohrung eines Kompensators zu starken Abweichungen führen (Venturi Effekt war das glaube ich).
Mit einer Gerätschaft vor der Mündung tut man sich i.d.R keinen Gefallen, das muß schon mit außerordentliche Präzision gefertigt sein um die Präzision nicht zu verschlechtern.
Hab jetzt schon 500 Flache durch und dachte mir, dass ich mal andere Sorten ausprobieren könnte. Vorallem bei den (fragwürdigen) 24J und 320 m/s wollte ich mal Baracudas testen.
Ich hab wirklich wenig Erfahrung im schießen, dh ich hab mir nicht viel Gedanken gemacht wie weit vorn bzw hinten ich den Schaft auflegen soll.
Ich hab auch nix draufgebastelt vorn da ist eben nur diese Verdickung am Laufende drauf, die aber in den Lauf integriert ist.
Ach ja ich hab das Kron runtergschraubt um leichter spannen zu können. Das wird wohl nicht den Schwerpunkt irgendwie verändert haben oder?
Original von Black_Panther
Ach ja ich hab das Kron runtergschraubt um leichter spannen zu können. Das wird wohl nicht den Schwerpunkt irgendwie verändert haben oder?
Nein, das sollte wirklich nichts ausmachen 
NUn könnte es sein daß die schweren Baracudas und ggf auch die Spitzkopf im Lauf irgendwie länger brauchen als die Flachkopf und den Lauf so zu einem anderen Zeitpunkt verlassen, an dem er eben bereits woanders hingeschwungen ist. Wenn die Abweichnung immer die gleich ist und man trotzdem noch reproduzierbar treffen kann könnte das was dran sein. Alternativ wäre es auch möglich daß Dein Gewehr die Flachkopf nicht mag. Man müßte halt mal die v0 messen, dann wüßte man vielleicht mehr.
Die V0 kannst du mit z.B Combro messen. Das ist ein Gerät das die Geschwindigkeit des Geschosses beim verlassen des Laufes misst. Daran kannst du auch die Joule mittels des Geschoßgewichtes ausrechnen.
Da du noch nicht allzuviel Ahnung vom schießen hast, würde ich defintiv erstmal sagen Schützenfehler.
Einfach mal weiter üben, üben, üben. Es wird besser mit der Zeit.
Gruß Frank
Original von Black_Panther
Hallo,
hab heute mal mit meiner hämmerli auf 30m geschossen und irgendwie verziehen sich die spitz-diabolos immer nach unten rechts um gute 10 cm während normale scheibendias das ziel mehr oder weniger genau treffen.gibt es für dieses phönomen eine logische erklärung?
danke im vorraus
Und wie groß ist dein Streukreis bei 10 Schuß?
Wenn ich aufgelegt mit Spitzkopfdias z.B. von Boxer schieße, dann habe ich einen Streukreis von inakzeptablen 6-7 cm auf 25m. Probiere lieber mal Linsenkopfdias, die sind auf 30m deutlich genauer.
Bei mir ändert sich übrigens auch das Schußbild je nach Diasorte. Das ist völlig normal und läßt sich wohl durch das Gewicht und die ballistische Kurve erklären.
Die seitliche Abweichung, welche ich auch bei Diawechsel habe, kann ich allerdings nicht erklären. Evtl. andere Geschossform, daher anderer Drall und somit Abweichung der Flugbahn?
