Frage zur Treffgenauigkeit bei unterschiedlichen Lauflängen >>>

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 914 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. März 2010 um 10:05) ist von Beat.

  • Es gibt ja das Diana Magnum 350 auch in kürzerer Version (Compakt). Lauflänge also 395 mm (495 mm). Wie gross wirkt sich dies auf die Treffgenauigkeit aus bzw. Distanz. "Lohnt " es sich das kürzere Magnum zu kaufen mit dem Vorteil von mehr Handlichkeit ?

    Einmal editiert, zuletzt von Beat (4. März 2010 um 08:36)

  • Moin,

    die Lauflängen haben meines erachtens keinen Einfluss auf deine Treffgeauigkeit und wenn doch nur seeeehr gering! Manche mögen es wenn durch den langen Lauf und vielleicht auch noch Anbauteilen die Waffen "Kopflastiger" wird oder das Gesamtgewicht steigt, wegen der Trägheit des LG´s. Dass ist wohl eher eine Desing bzw. Glaubensfrage an die Technik!

    Aber da halt ich mich raus, dass musst du für dich aus machen. :anon:

    Es gibt einen Aspekt bei offenen Visierungen, durch die längere Visierlinie ist das Zielen ein wenig genauer. Wie auch zum Beispiel bei dem HW77 und 77k ca. 100mm unterschied.

    Uuund bei einem langen Lauf wird das Geschoss minimal mehr abgebremst durch die Reibung.

    Oooobwohl bei Starken Federn im langen Lauf angeblich der Druck besser genutzt werden kann und die nachströmenden Gase auch nicht mehr soo viel Energie zum verwirben und beeinflussen des Dias haben.

    Da gegen gibt es aber Kompensatoren, wo wir wieder bei den Anbauteilen sind und die sind ja nun bekanntermaßen Geschmackssache, dem deren Funktion ist Wissenschaftlich belegt.

    Beim nächsten Mal die Suchfunktion nutzen. ;)

    Erster-> :n17:

    Gruß L :cursing: B :cursing:

    Wenn hier jemand wieder erwartend r3cHt5cHr3i8f3hL3R entdecken sollte, kann er die in der Beschwerdeabteilung an diese netten Herren melden! (:):crazy3: :lol: :crazy2:

    :F:=16J :smash:

    5 Mal editiert, zuletzt von L0B0 (11. März 2010 um 20:56)

  • Danke Lobo :lol:

    Die Visierlinie ist ja auch ca. 10cm kürzer. Aber was das ausmacht in Distanzgenauigkeit . Mir ist nicht ganz klar was Du mit den 100 Meter Unterschied meinst ? Vielleicht kanns du mir dies genauer erläutern.

    Danke

    2 Mal editiert, zuletzt von Beat (4. März 2010 um 09:46)

  • Ein längerer Lauf hat in erster Linie den Vorteil der längeren Visierline. Das kommt aber meist nur bei der Kurzwaffe zum tragen, denn bei einer Langwaffe wird meist ein ZF verwendet. Hinsichtlich der Genauigkeit wird es auf ein paar cm Lauflänge nicht ankommen. Vergleicht man die Schusskreise bei eingespannter Waffe, so haben andere Faktoren größeren Einfluss. Lediglich der Unterschied der Lauflänge einer Kurz- zur Langwaffe ist größer, was in der längeren Führung, länger andauernderden Gasdruck mit besserer Stabilisierung durch höherer Geschossgeschwindigkeit einhergeht.
    Die Hersteller von Matchluftgewehren sind dazu übergegangen, den eigentlichen Lauf um die 42 cm auszuführen. Das ist ein idealer Kompromiss. Da bei einer Langwaffe das Maß der maximalen Visierlinie (Diopter) nicht ausgenutzt wird, wird der Lauf mit einem Laufmantel künstlich verlängert. Das mag als Beispiel dienen, dass nicht ein sehr langer Lauf von Vorteil ist.
    Als Nachteil eines Langen Laufes ist die längere Verweilzeit des Geschosses im Lauf anzusehen. Denn solange das Geschoss noch im Lauf ist, steht es unter dem Einfluss des Schützen.

    Um es kurz auszudrücken - es gibt einenn Unterschied der Lauflängen bei Kurz- und Langwaffe. Jedoch machen wenige cm keinen Unterschied. Sehr lange Läufe sind nicht mehr präziser und sind verwackelungsmepfinglicher.

    Ob nun ein kurzes Gewehr in Sachen Führigkeit einen Vorteil bringt, musst Du selbst entscheiden.