Wartungsplan für Weihrauchwaffen??

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 1.240 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Februar 2010 um 10:54) ist von LuckyLuke1250.

  • ich würde gerne wissen ob es nen wartungsplan für weihrauchwaffen bzw. für frei waffen gibt??!!
    mein LG hat nämlich mittlerweile gute 12000 schuß hinter sich und würde gerne wissen was alles zu machen ist.. wie z.B:
    - wechselintervalle der Feder, Dichtungen etc..
    - wielang macht so eine feder denn überhaupt mit??

    hab ma iwo gelesen, oder gehört, das ne feder so um die 7500 schuß mitmacht davor se die spannung verliert.. also schwächer wird. wie seht ihr denn das??
    ich habe die suche zwar verwendet bin aber net auf das gestoßen was ich suche.. :(

  • Alle 1000 Schuss Motorölwechsel (mit Filter, versteht sich von alleine), alle 3000 das Getriebeöl mitwechseln

    Sorry aber das musste sein.....

    Gruß Luke

    :direx: Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg :evil:

  • Hi Spectator,

    dieser Link sollte Dich ein wenig weiter bringen:
    HW 77 - Was ist faul?

    Gruß
    Spanier

    „Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzu zu fügen gibt, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.“ Antoine de Saint-Exupéry

  • Hey Spectator,

    Viel brauchst Du bei HW-Waffen nicht machen, da 1a Qualität.
    Hin und wieder ein Tröpfchen Öl in den Kolbenraum und natürlich mal den Lauf säubern.
    Die Feder wird dann gewechselt, wenn Du merkst, dass die Leistung nachläßt, das merkt man auch schon beim Spannen.
    Kolben- und Laufdichtung habe ich immer beim wechseln einer neuen Feder mitgewechselt, das brauchst Du aber sicher nicht bei 7500 Schuss.

    vG :nuts:

  • Zitat

    Original von Spectator
    hab ma iwo gelesen, oder gehört, das ne feder so um die 7500 schuß mitmacht davor se die spannung verliert.. also schwächer wird. wie seht ihr denn das??


    Das ist so nicht richtig. Eine Feder welche gut verarbeitet ist kann Jahrzente halten, ohne Leistungsverlust. Eine überlastete oder anderweitig minderwertige Feder übersteht wahrschenlich nicht mal die 7500 Spannvorgänge, wobei ich mich frage auf welcher Grundlage jemand auf so eine exakte Zahl kommen kann.

    Mir ist aufgefallen, daß sich eine Feder bereits nach ein, zwei Spannvorgängen bei welchen sie annähernd auf Block gepreßt wird, größtenteils setzt. Bei meiner HW45 habe ich mal eine frische Feder eingebaut, welche sicher 2cm länger war wie die Alte. Nach den ersten paar Schuß pendelte sich die Leistung jedoch weitestgehend wieder auf das bekannte Niveau ein. Bei der anschließenden Zerlegung noch am gleichen Tag nach nicht mal 100 Schuß stellte ich fest: DIe neue Feder ist auf die Länge der Alten geschrumpft, bringt also nichts.

    Feste Wechselintervalle gibt es nicht, deshalb schließ ich mich da User pandur an der da sagte: Gewechselt wird wenn ein Defekt oder ein Leistungsverlust eintritt. Alles andere ist Geld zum Fenster raus.

    Um einen etwaigen Leistungsverlust sicher diagnostizieren zu können mußt Du aber die v0 messen können, dafür empfehle ich ein Chrony.

    Auf keinen Fall ein Gewehr ohne wirklichen Grund zerlegen, nicht wenige Waffen werden quasi kaputt repariert.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Bei einem Hersteller habe ich was über den Grenzwert von 300.000 Einfederungsvorgängen gelesen. Dies sollte im Normalfall für ein Luftgewehrleben reichen.

    Die Kunststoff-Laufdichtungen sind ebenfalls wartungsfrei. Laut Weihrauch nehmen sie auch keinen Schaden bei längerem Nichtgebrauch im eingepressten Zustand.

  • Zitat

    Original von Spectator
    den von "LuckyLuke1250" hätte man sich zwar spären können aber naja.. :n17:

    Der ist schon in Rosenmontagsstimmung :laugh::laugh::laugh:

  • Zitat

    Original von Lt. Columbo
    Um einen etwaigen Leistungsverlust sicher diagnostizieren zu können mußt Du aber die v0 messen können, dafür empfehle ich ein Chrony.

    Empfehlenswert ist es, dann auch gleich mal die Schuss zu Schuss Konstanz zu messen.

    Bei konstant reduzierter Leistung ist genaues Treffen noch möglich, bei Leistungsschwankungen nicht.

    Andreas

  • @ Spectator: Bezog sich auf die Feder - die Zahl stand dort als "theoretischer Wert", nach deren Überschreitung die Gefahr eines Bruches bestünde.

  • Hab mal irgendwo gelesen, eine neue Feder müßte sich erst mal "einschießen" (oder "setzen"?), bis sie die optimale Leistung erreicht. Das wäre wohl so nach 500 bis 1000 Schuß der Fall.
    Ist das tatsächlich der Fall? Konnte das schon mal jemand feststellen, daß da eine Veränderung eingetreten ist?
    Und ist sie dann noch etwas stärker als anfangs?

    u.a. div. Crosman, Podium, Anschütz 275, div. Haenel, CP88, SSP 250, S&W 79G usw.

  • Ich denke die Feder könnte sich "setzen". D.h. sie wird die ersten Schüsse etwas kürzer bis sie sich nicht mehr wesentlich verändert. Dass sie "stärker" bzw länger wird kann ich mir nicht vorstellen. Lediglich die V0 wird sich verändern, d.h. es dauert ein paar Schüsse bis das Gewehr reproduzierbare Ergebnisse bei gleicher Visiereinstellung liefert!!??

    MFG Luke

    :direx: Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg :evil: