Altes LG mit Ofenlack -> wie einbrennen?

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 3.324 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Januar 2010 um 18:11) ist von Baske.

  • Hallo an alle :D
    Ich habe hier zu hause ein altes lg der marke diana rumliegen. leider ist es am lauf zum teil sehr rostig. dies hat mich auf den gedanken gebracht, es zu lackieren. aus stabilitätszwecken hätte ich dabei an ofenlack gedacht. nun hab ich folgendes problem:
    der lauf des gewehres passt nicht in einen normalen ofen. gibt es andere möglichkeiten den lack einzubrennen? evtl bunsenbrenner?


    schonmal danke im voraus für die antworten ;)

  • Vorsichtig mit dem Heissluftfön, dabei nie zulange auf einer Stelle bleiben.

    Gruss Leo

    das Leben ist ein Kampf, jeden Tag aufs
    neue,darüber klagen wir aber nicht, da wir eine liebende Frau zuhause haben, deswegen sehen wir alles mit gesunden Sarkasmus

  • Ofenlack hatten wir zwar schon ein dutzend mal hier im Forum aber Deine spezielle Frage wegen Bunsenbrenner: wenn du den Lauf erwärmst, dann nicht über 250 grd! Und nur über die gesamte Länge, dazu verwende ich einen Infarotheizer den gibts schon sehr lang.
    Thermometer benutzen! Kleine Rostlöcher kannste mit "Ofenkitt" wie mit Autospachtel behandeln
    Gruß Iwan

    Ofenlack-Spray,bis 600 Grd, 12 Std "kalt" vortrocknen,24 St unter Hitze!

  • Oder im Ofen. Dabei ein Gestell bauen, einen Stab den Laufe einführen und mit dem Gestell verbinden, so daß es "frei" schwebt. Bei ca. 150° Grad 1Std. "einbrennen".

    DKMS.de - ich bin dabei, du auch ?

  • Zitat

    Original von merkur75
    Oder im Ofen. Dabei ein Gestell bauen, einen Stab den Laufe einführen und mit dem Gestell verbinden, so daß es "frei" schwebt. Bei ca. 150° Grad 1Std. "einbrennen".

    Na den Ofen möchte ich sehen, wo der Lauf reingeht.
    Die Temperatur steht in Regel auf der Sprühdose....
    Aber aus Platzgünden geht auch ein Heizkörper auf voll Pulle,
    dauert nur länger, wenn man den Gestank aushält.
    Übringens gutes Idee mit dem Stab im Lauf....

    Gruss terracan

    Einmal editiert, zuletzt von terracan (21. Januar 2010 um 09:57)

  • Könnte man sich den Ofen nicht selber bauen?
    Einfach ein Ofenrohr in ausreichender Länge aus dem Baumarkt, den Lauf geeignet freischwebend darin aufhängen und das ganze von einer Seite aus mit dem Heisluftföhn befeuern.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Ich glaube nicht, dass Ofenrohrlack halten wird.
    Warum nicht den (hoffentlich nur leicht) angerosteten Lauf strahlen (lassen) und dann normal brünieren? Ist einfacher als lackieren und sieht gleichmäßiger und mit Sicherheit wertiger aus.

  • Hi, danke euch für die Antworten!
    Also, warum ich den Backofen nicht verwende habe ich bereits gesagt...
    Warum nicht stahlen, brünieren usw.? Das ist es mir schlicht und ergreifend bei diesem Gewehr nicht wert.
    Ich hätte es einfach so gedacht, dass ich das ganze Gewehr mit verschiedenen Schleifpapieren einfach abschleife, entfette und anschließend den Ofenlack aufbringe.
    Warum sollte der Ofenrohlack nicht halten? Ein Freund von mir hat zwar bei einer scharfen Flinte Auspufflack drauf, aber das hält Bombenfest! (Leider hat er die Flinte so bekommen, deshalb kann auch er es mir nicht machen).

    Infraroterhitzer habe ich leider nicht (auch kaufen ist es mir für dieses Gewehr nicht wert).

    Wie Leopard2A4 schon begonnen hätte, wäre das nicht ne optimale Lösung? Nur halt mit den Fragen wie lange insgesamt und pro Fläche draufhalten.

    Edit: Bzgl. Heizkörper: Haben wir nicht (und Fußbodenheizung wird nicht reichen :P )

    Einmal editiert, zuletzt von jr_oppenheimer (21. Januar 2010 um 16:03)

  • Lies dir doch einfach beim nächstem Baumarktbesuch die Gebrauchsanweisung für 600-Grad-Lachk in der Spraypulle durch. Dann haste ein unabhängige Darstellung und kannst dir die beste Variante raussuchen. Aber Stück Ofenrohr teilweise hinten mit nem Stein zustellen und von vorn mit nem Brenner befeuern, ist schon gut machbar. Vortrocknen
    erforderlich,Thernometer erforderlich ,mehrere Stunden Hitze erforderlich
    Aber ist ja dein Lauf.
    Kannste immer noch unsren Messerschmieden spenden die machen prima Damast-Messer draus.
    Gruß
    iwan

  • Moin,

    Du könntest auch, wenn Du nicht so viel Aufwand betreiben willst, das Teil einfach mit einem phosphorsäurehaltigen Rostumwandler (Baumarkt/KFZ-Zubehör) behandeln. Das gibt eine schöne mattschwarze Oberfläche, die auch ganz gut hält, wenn man sie ab und zu mit etwas mit Öl pflegt.

    Gruß
    Tom

    2 Mal editiert, zuletzt von Huddestorf (21. Januar 2010 um 22:44)

  • Mit Ofenrohrlack würde ich persönlich nicht arbeiten !

    Ich habe voe einigen Jahren ein Haenel 303 geschenkt bekommen.
    Den leicht angerosteten Lauf habe ich mit feiner Stahlwolle bearbeitet - Schmirgelleinen war mir zu brutal - , danach entfettet und mit Schnellbrünierung versehen (bei Frankonia erhältlich).
    Die Anleitung wird als Beipack geliefert.
    Nach dem Gebrauch die Waffe immer gut einölen,fertig.

    Bei mir hält diese Brünierung dauerhaft! :new11: