Es gibt 55 Antworten in diesem Thema, welches 3.864 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. Dezember 2009 um 06:21) ist von Berlin42.

  • Da ja das Spiel unserer glorreichen Hertha in der zweiten Halbzeit zunehmend langweiliger wurde, habe ich mir mal einige Gedanken zum Thema Silvester gemacht - wie sollte es auch anders sein.

    Letztes Jahr konnte ich als Gastgeber meine eigene Feier nicht wirklich genießen, da ich sehr viel Zeit mit dem Nachladen vergeudet hatte. Mir kam daher die Idee, mal spaßenshalber mit Klebefilm vorgefertigte Munitionsstreifen zu basteln. Was mich erstaunte: obwohl ich die Klebestreifen dünn geschnitten hatte, damit der Schlagbolzen freien Zugang zur Hülse hat, halten die Patronen bombenfest. Sogar heftigem Schütteln hält die Konstruktion stand!

    Hat jemand von Euch schon einmal dieselbe Idee gehabt? Gibt es vielleicht doch Probleme in der Praxis? (ich wüsste nicht, welche)

    Bin am überlegen, ob ich mir 300 Schuss erstmal bereitlege, das spart natürlich deutlich Stress am Silvesterabend.

    Bitte um Kommentare!

  • Hi,

    ich weiss nicht, ob das Tesa schmelzen könnte und somit unnötig das Mag verdreckt.
    Ich mache es etwas anders, ich bastel mir die Streifen so, dass ich das Tesa ohne Probleme entfernen kann, vor dem schiessen natürlich.

    So bleiben keine Rückstände, und auf mm genau zuschneiden muss man sein Tesa auch nicht. Spart ne menge Zeit.


    Liebe Grüße
    Claymore170

  • Zitat

    Original von Claymore170
    ...ich weiss nicht, ob das Tesa schmelzen könnte und somit unnötig das Mag verdreckt.
    Ich mache es etwas anders, ich bastel mir die Streifen so, dass ich das Tesa ohne Probleme entfernen kann, vor dem schiessen natürlich.

    Hmm, also ich bezweifel, dass da was verdreckt. Aber bitte beschreib doch mal Deine Methode etwas genauer. Hatte nämlich zuerst die selbe Idee, aber bin der Meinung gewesen, die Klebestreifen vor diem Schießen zu entfernen wäre nahezu unmöglich.

    Zitat

    Original von Claymore170
    ...und auf mm genau zuschneiden muss man sein Tesa auch nicht. Spart ne menge Zeit.

    Solange ich Silvester die zeit spare, schlage ich mir bei der Vorbereitung auch gern die ein oder andere Abendstunde um die Ohren :crazy2:

  • Zitat

    Original von worlddownfall
    Super Idee....

    Helge schüttelt gerne....ähem...ich meine seine Floberts...und weiter unten dann icke...

    Speedloader für RÖHM RG3/ 300 (Prototyp)

    Genau diese Methode hatte ich letztes Jahr auch nachgebastelt, aus Pappe. Aber finde die Tesafilm-Variante doch noch etwas eleganter. Jedenfalls, solange das keine Nachteile hat. Zum Beispiel könnte man die Streifen sogar in die Jackentasche stecken, was das Kaufen zusätzlicher Magazine erspart.

  • Okay, ich versuche es mal verständlich zu erklären:

    Ich nehme einen breiten, 20cm langen Tesastreifen und lege es so auf das Mag, so dass sich die Mumpeln etwa in der Mitte des Streifens befinden. Dann etwas andrücken und an einem Ende das Tesa mit der Mun ausm Mag ziehen.

    Dann lege ich den Streifen mit der Klebeseite nach oben auf eine feste Unterlage, drücke die Mun noch etwas fest und klappe die Enden des Streifens um(mit dem jeweiligen Ende des Streifens bis kurz vor die jeweils erste Mumpel).
    So kann man den Streifen anfassen, ohne das er irgendwie an den Fingern oder sonst wo fest klebt.
    Jetzt hat man an jeder Seite so ca. 3-4 cm Tesa, was nicht mehr klebt, und sich somit perfekt anfassen lässt.

    Das war der erste Schritt.
    Wenn man jetzt sein Mag befüllen will, dann legt man einfach den Streifen ins Mag und legt den Bügel um. Dabei darauf achten, das sich auch das "nicht-klebende-Ende" des Tesas mit umklappt. Jetzt übt man mit der einen Hand bzw Finger etwas Druck auf den Bügel aus (aber nur so doll, das der Bügel nicht einrastet), und zieht das umgeklappte Ende des Tesas mit der anderen Hand richtung Magazin-Ende( da wo der Bügel einrasten soll). Gleichzeitig fährt man mit dem Finger über den Bügel, so das die einzelnen Mumpeln keine Chance haben, mit raus zu fallen.

    Das war´s auch schon. Hab jetzt 12 Streifen vorbereitet, sollte für Silvester reichen.
    Hoffentlich ist meine Beschreibung verständlich, ansonsten frag einfach noch mal genau nach ;)


    Liebe Grüße
    Claymore170

    2 Mal editiert, zuletzt von Claymore170 (4. Dezember 2009 um 00:27)

  • Zitat

    Original von Berlin42
    Habs gerade getestet!

    Das ist der absolute Knaller :huldige: :huldige: :huldige:

    Wie kommst Du denn auf sone Idee?


    Liegt daran, das ich nur 5 Magazine für die RG 300 habe *lol*
    Naja, und da ich das mit den Etikett-papier kannte, aber keinen Bock auf rumschnibbeln hatte, hab ich meine grauen Zellen angekurbelt und nachgedacht, wie man das besser lösen kann.
    Das ist alles ;)

    Freut mich das es bei dir auch so gut klappt, und das mein Text verstanden wurde *g*


    Liebe Grüße
    Claymore170

  • Zitat

    Original von Berlin42
    Zugegebenermaßen, ich musste den oberen Teil dreimal lesen, aber hat sich gelohnt *lol*


    Ja da gebe ich Dir recht, das alles nur mit Wörtern zu beschreiben ist nicht ganz so einfach. Hatte auch mal darüber nachgedacht, einen Thread mit Bildern zu erstellen.

    Aber weiss nicht, ist ja nicht komplett meine eigene Idee gewesen, habe nur die Idee von dem User verfeinert, der es mit aufwendigem "Etikett-Papier-zurecht-scheiden" schon erfunden hatte ;)

    EDIT: Die Methode könnte evtl auch für die "Stakkato" interessant sein ;)


    Liebe Grüße
    Claymore170

    Einmal editiert, zuletzt von Claymore170 (4. Dezember 2009 um 01:26)

  • Habt ihr ne Idee für nen Speedloader für die 22lg., also für die langen 6mm.

    Klebestreifen geht nicht, die sind zu schwer...

    Das mit den Schütteln erinnerte mich irgendwie an den Speedloader für die C02-Pistolen, da gibts auch so ein Speedloadersystem, das Prinzip ist eigentlich das selbe.

  • Im Kal.22 lang einen Speedloader zu entwickeln dürfte schwer sein, da wie Du ja selbst sagst, die Patronen schwerer sind. Ansonsten mal den o.g. Link anklicken, da wurde die Schütteltechnik auch für 22lang angewendet.

    @all: Meint ihr, dass es bei meiner anfangs genannten Methode (Klebestreifen bei Schießen einfach drauf lassen) wirklich Probleme gibt?

    Habe gestern Abend noch mal einen Trockentest durchgeführt. Auch wenn die optimale Breite der Klebestreifen 0,5 mm ist, habe ich auch bei einer geringen Abweichung der Maße kleinerlei Probleme erkennen können. Im Entlade-Modus leistet die Transportklinke einwandfreie Arbeit. Habe also keinen Unterschied ausmachen können, ob ein Magazin mit oder ohne Tesafilm eingelegt ist.

    Habe keine Lust auf gelösten Kleber im Magazinschacht, daher bitte nochmal Eure evtl. Bedenken äußern.

    Einen Dauertest möchte ich auch nur ungern durchführen, dafür ist mir die Muni zu schade.

    Danke!

  • Zitat

    Original von Berlin42
    Im Kal.22 lang einen Speedloader zu entwickeln dürfte schwer sein, da wie Du ja selbst sagst, die Patronen schwerer sind.

    Je nach Kleber und Medium u.U. etwas aufwändiger, aber:

    Könnte man nicht einfach statt des Klebestreifens ein entsprechendes Stück dünne Plastikfolie (so wie OHP-Folien zB) nehmen und die Kartuschen mit einem kleinen Tröpfchen Kleber darauf befestigen?

  • Zitat

    Original von groza

    Je nach Kleber und Medium u.U. etwas aufwändiger, aber:

    Könnte man nicht einfach statt des Klebestreifens ein entsprechendes Stück dünne Plastikfolie (so wie OHP-Folien zB) nehmen und die Kartuschen mit einem kleinen Tröpfchen Kleber darauf befestigen?

    ich find cal 22 ist eignetlich ganz gut und schnell zu laden,jedenfall bei meinem revolver,wie es bei der Rg600 aussieht weiß ich nicht aber die .22 sind ja wesentlich besser zu greifen als die kleinen Floberts.

    gruß FK

  • DIe 22er sind länger und damit griffiger, als die kleinen 6mm-Pickel. Von daher auch noch mit klammen Fingern bei Temperaturen um 0°C und fiesem Nieslregen (wie sich Silvester gerne darstellt) ordentlich munitionieren.

    Problem sind die umkippenden Magazine (was der ursprüngliche Grund für meinen Speedloader war) und vor allem die Schmauchreste.
    Ab der dritten, spätestender fünften Nutzung des gleichen Magazins gehen die Hülsen nur noch schwer raus.

    Ganz ehrlich: bei den Preisen für die Magazine (RG3 / 300 = 6 EUR // RG600 = 7 EUR*), stell ich mich doch nicht hin und bastel da stundenlang dran rum.

    10-12 fertig geladene Magazine, das reicht mir eigentlich; danach geh ich rein, wäre mich auf, trink nen Schluck, munitionier nach und geh wieder raus.


    :* aktuelle Preise bei SWS

    Fördermitglied des VDB.

  • Das mit den Ladestreifen aus Tesa funktioniert super:

    Siehe diesen Thread von mir von vor 2 Jahren, bisher keine Probleme,
    obwohl schon gut 1000 Schuss so verballtert wurden.

    RG3/300 Speedloader


    Grüße

    Hier die Fotostrecke von damals:


    Tomcat: Besorg dir solche Klebeetiketten wie ich sie habe,
    die halten auch 9mmR fest im Sattel.

  • Zitat

    Original von FleischKind
    aber was ich mich frage,wo bleit denn dann der spaß am nachladen?Vorallem umso mehr ich schießen kann umso schneller steigen die munitionskosten da ich weniger zeit brauche.

    gruß FK

    Spaß am Nachladen habe ich beim Revolver und meiner Pistolenmagazine,
    aber dieses rumgefummel mit diesen winzigen Teilen, macht mir bei Gott kein Spaß. Sondern artet eher in Stress aus.

  • Zitat

    Original von pmbond

    Spaß am Nachladen habe ich beim Revolver und meiner Pistolenmagazine,
    aber dieses rumgefummel mit diesen winzigen Teilen, macht mir bei Gott kein Spaß. Sondern artet eher in Stress aus.

    Ok da hast du schon recht ,bei großen Kalibern machts mehr spaß,aber vllt liegt es auch daran das ich kleine Hände hab und es mich dadurch nicht stört.
    Leztes Silvester hatte ich einen RG 56 benutzt und hatte auch bei kälte keine probleme mit den kleinen Flobs.

    gruß Fk