spiegelblank, drall und züge

Es gibt 42 Antworten in diesem Thema, welches 7.069 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Dezember 2009 um 20:12) ist von tommygun.

  • Die Züge und Felder sind kein "Nebenprodukt" von der Produktion.

    Diese werden in einer art "Drehmaschine" in den Spiegelblanken Lauf mit verdammt viel Vorschub gemeiselt.

    und ein ausgeschossener Lauf ist immer noch gefährlich und die Waffe hat deswegen immer noch eine Gewisse Präzision.

    Wenn man von einen ausgeschossenen Laufspricht ist meist das erste drittel ohne Felder, was aber nicht bedeutet das die Waffe dann Streut wie ne Gießkanne, viel entscheidender sind dagegen die Züge sowie ggf, der Choke im Mündungsbereich und natürlich die Laufkrone.

    "Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn ich bin die absolut gemeinste Drecksau in diesem verdammten Tal!!!"

  • So ist es. Eine 1911'er muss schon deutlich mehr als 100.000 Schuss gesehen haben, bis sich im Lauf deutlicher Verschleiß zeigt. Der Verlust der Präzision ist ein schleichender Prozess, der lange dauert.
    Laufersatz ist kein großer Akt. Gelegentlich muss der Lauf an der Waffe eingepasst werden.

    Es gibt viele Waffen, die anderen Verschleiß zeigen, längst bevor der Lauf an seine Haltbarkeitsgrenzen angekommen ist. Die P1/P38 ist da so ein Beispiel. Sie soll nur für ein paar tausend Schuss Haltbarkeit ausgelegt sein. Schlitten- und Griffstückrisse sind reihenweise bekannt.

  • Ich dachte da an eine Art Damaszierung :laugh: .

    Aber wenn man keine Felder mehr sieht und die Waffe eine LEP Waffe ist ? Von so einem Fall hab ich auf youtube gelesen, von alten deaktivierten Deutschen 2 WK Waffen die jetz in England öfter als Brocock Waffen umgabaut wurden.

    ''when you turn to the corner of your life - will you be ready'' - Clint Smith