Bundestagswahl 2009

Es gibt 167 Antworten in diesem Thema, welches 14.581 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. August 2009 um 00:36) ist von Old_Surehand.

  • Tailgunner667 und Herr Eichstädt mögen mit allem was sie sagen recht haben, aber für mich stellt sich immer wieder die Frage beim Lesen der Beiträge, was denn die Alternative ist?? wenn eh alle Parteinen nichts taugen, ich meine die Linke ist absolut keine Alternative und dann wähle ich lieber eine Partei, die in einem bestimmten Punkt, der mir wichtig ist, das kleinere Übel darstellt.

    Und es ist meiner Meinung nach irgentwie immer so gewesen, dass vor jeder Wahl es eine Partei gibt von der Einige behaupten, dass sie bestimmt was verändern wird und später denn genau über diese Partei sagen das sie versagt hat.

    Colt Special Combat, Reck Miami 92F, RG 300, Walther Lever Action,
    Omega Glock 17 (orginal Markings), RG 96, KWA Desert Eagle, Mecury Mod 33, Gamo 1200

  • Zitat

    Originally posted by emptY
    Und es ist meiner Meinung nach irgentwie immer so gewesen, dass vor jeder Wahl es eine Partei gibt von der Einige behaupten, dass sie bestimmt was verändern wird und später denn genau über diese Partei sagen das sie versagt hat.

    Grundsätzlich ja, aber wenn alle ausser einer sgen, dass sie dir einen reinwürgen wollen, bist du mit der die sagt dass sie das nicht will in jedem Fall besser beraten, denn da besteht zumindest eine Chance dass sie sich an ihr Wort hält.

    Für mich stehts aber eh schon fest, ich setze einen Änderhaken ;) Waffengesetzverschärfungspani hab ich bei den Piraten eher nicht, denn bei der gerade laufenden Programmausarbeitung zeigt sich tatsächliches Denken. Normale Parteien denken ja schliesslich "Wir sind XXX, wir haben sowas schon immer gemacht, das jetzt hier verstehen wir zwar nicht, aber lass mal machen", während zumindest bei der piratischen Programmausarbeitung eher nach dem Ansatz "Was ist es, wie ist es, warum ist es, und wie kann man es verändern, sodass ein Nettogewinn an Freiheit entsteht?"

    Jaja, Floppyk, Ich mach ja schon ;)

  • Zitat

    Original von Der Entenmann

    Grundsätzlich ja, aber wenn alle ausser einer sgen, dass sie dir einen reinwürgen wollen, bist du mit der die sagt dass sie das nicht will in jedem Fall besser beraten, denn da besteht zumindest eine Chance dass sie sich an ihr Wort hält.

    genau das meine Meinung !! und in diesem Fall bleibt nur die viel genannte und verteufelte FDP


    Das mit den Piraten sollte man aber realistisch sehen, die bilden niemals die Regierung

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    Einmal editiert, zuletzt von emptY (28. August 2009 um 11:32)

  • Bevor wir uns über die Bundestagswahl unterhalten, sollte erwähnt werden, daß am kommenden Sonntag in Thüringen, Sachsen und dem Saarland Landtagswahlen stattfinden. Desgleichen am 27. Sepetember in Schleswig-Holstein und Brandenburg. Angesichts des Einflusses der Länder im Bundesrat sind diese Wahlen nicht vernachlässigbar.


    Tja, welche Partei soll man in den Bundestag wählen?

    Klar ist: Das sozialistische Paradies, von dem manche hier zu träumen scheinen, gab es schon einmal in Deutschland - im Herbst 1989 hat es Bankrott gemacht. Klar ist auch, daß der Staat nur das Geld ausgeben kann, was er zuvor eingenommen hat. Wer also für höhere Staatsausgaben eintritt, plädiert damit zugleich für eine massive Erhöhung der Steuern (auch der MWSt.!) sowie der Sozialabgaben. Dem folgt zwangsläufig ein weiterer Ausbau der staatlichen Regulierung und der Organe zur Überwachung dieser Regeln (Stichwort: Bürokratie).

    Ich kann mich damit nicht anfreunden. Ich bin gewiß nicht "reich", aber ich möchte vor allem eines: Vom Staat möglichst in Ruhe gelassen werden, um mein Leben zu leben. Kurzum: Ich will Freiheit. (Das schließt freilich die Möglichkeit des eigenen Scheiterns ein.)

    Wer die politische Szene in der Vergangenheit ein wenig beobachtet hat, weiß, daß es nur eine Partei in Deutschland gibt, die sich die Freiheit auf die Fahnen geschrieben hat. Sei es beim Großen Lauschangriff, bei der Internetzensur, bei vielen weiteren staatlichen Eingriffen in die Freiheitssphäre der Bürger und eben auch beim Waffenrecht. Und das ist die FDP. Während die anderen Parteien (mehr oder weniger offen) die Bürger als Verfügungsmasse betrachten, mit der man beliebig verfahren und die man beliebig auspressen könne, stellt sich die FDP vor die Bürger. Deshalb werde ich diese Partei wählen - als kleinstes aller möglichen Übel.

    Es hängt natürlich an jedem einzelnen, was er aus der Freiheit, sein Leben zu gestalten, macht. Wer lieber in einem Rundumsorglossystem leben möchte, wird mir natürlich nicht zustimmen können. Aber auch dieses System hat einen Preis: Man muß auf eine Behörde gehen und ellenlange Anträge ausfüllen. :(
    (Eine der Negativfolgen des Sozialstaates ist übrigens, daß sich privatwirtschaftliche Unternehmen zunehmend wie Ämter aufspielen und - ein aktuelles Beispiel - ihre Kunden als - wörtlich! - "Antragsteller" bezeichnen. Ja, wo leben wir denn? :confused2: )

    Die beiden Großparteien CDU und SPD sind doch seit Jahren kaum noch unterscheidbar und Linke sowie Grüne für mich auch aus anderen Gründen als dem Waffenrecht unwählbar. Von Parteien des politischen Narrensaums links- und rechtsaußen ganz zu schweigen.

    Das Verfahren zur Änderung des Waffengesetzes hat uns allen in den vergangenen Monaten einen Einblick in die Art und Weise verschafft, wie in Deutschland Politik gemacht wird. Der Eindruck, den unsere politische Klasse dort vermittelt hat, war nicht sonderlich positiv. :( Und ich habe keinerlei Grund zu der Annahme, daß es auf anderen Politikfeldern als dem Waffenrecht besser und vor allem kompetenter zugeht. :(

    Lediglich bei der FDP habe ich regelmäßig den Eindruck, daß sie zu den meisten Themen die vernünftigsten Positionen vertreten. (Man lese sich nur noch einmal die Redebeiträge in den Bundestagsprotikollen zur WaffG-Verschärfung durch. Wie dort von Grünen, Linken und einigen Sozis gelogen wurde, ist ekelhaft.) Wie gesagt, auch die FDP ist nicht makellos, aber sie ist das beste, was unser Parteiensprektrum derzeit im Angebot hat.

    Suum cuique.
    "Blessed are those who, in the face of death, think only about the front sight." - Jeff Cooper

  • Zitat

    Original von ZEBO

    Klar ist: Das sozialistische Paradies, von dem manche hier zu träumen scheinen, gab es schon einmal in Deutschland - im Herbst 1989 hat es Bankrott gemacht. Klar ist auch, daß der Staat nur das Geld ausgeben kann, was er zuvor eingenommen hat. Wer also für höhere Staatsausgaben eintritt, plädiert damit zugleich für eine massive Erhöhung der Steuern (auch der MWSt.!) sowie der Sozialabgaben. Dem folgt zwangsläufig ein weiterer Ausbau der staatlichen Regulierung und der Organe zur Überwachung dieser Regeln (Stichwort: Bürokratie).

    [...]

    Es hängt natürlich an jedem einzelnen, was er aus der Freiheit, sein Leben zu gestalten, macht. Wer lieber in einem Rundumsorglossystem leben möchte, wird mir natürlich nicht zustimmen können.

    Wow, bist Du beim INSM und/oder in der FDP? Oder hast Du einfach nur deren Positionen widerspruchslos verinnerlicht? Letzteres wäre nicht verwunderlich angesichts des medialen Dauerfeuers, das seit Jahren auf uns alle einprasselt. Ich hätte es auch beinahe geschluckt, ganz ehrlich.

    Ich wiederhole mich: Schon mal aufgefallen, dass die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden? Und schon mal drüber nachgedacht, warum das so ist? Das ist kein Naturgesetz, da stehen handfeste Interessen dahinter. Da wird bewusst von unten nach oben umverteilt und dem blöden Volk wird's als "alternativloser Sachzwang" verkauft.

    Hast Du einen Schimmer von den soziopsychologischen Folgen von Armut, besonders auch für Kinder?

    Fakt ist, dass die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise nicht aufgrund von zuviel, sondern aufgrund von zuwenig Regulation entstehen konnte. Wenig Regulation dient nur den Reichen und Superreichen, die sich schamlos und legal noch weiter bereichern können. Und genau dafür steht die FDP.

    Mehr Steuereinnahmen, die dem Sozialsystem zugute kommen - wunderbar! Aber bitte durch ein gerechtes Steuersystem, das das Geld von dort zurückholt, wo es in den letzten Jahren hingeschleppt wurde: Nämlich von den Reichen.

    Muss mir noch ne gute Signatur ausdenken.

  • Auch wenn ich kein Sympathisant der Sozis bin, so finde ich es wirklich traurig, wie sich die SPD in den letzten Jahren entwickelt hat. Das Engagement für soziale Werte und Gerechtigkeit, die Symbolisierung als Arbeiterpartei ist spätestens mit Schröder dahin.
    Die SPD ist mittlerweile nur noch eine schlechte Kopie der CDU; ganz sicher jedoch keine Alternative oder der notwendige Gegenpol, der sie früher immer war. Ich kann durchaus verstehen, dass Wähler und Mitglieder zur LINKEN wechseln. Gefährlich ist dabei jedoch, dass die LINKE eben nicht nur eine etwas linkere Politik fährt als die SPD heutzutage oder an die alten Tugenden der alten SPD erinnert, sondern eine sehr viel linkere Linie verfolgt, die nicht mehr nur sozial, sondern sozialistisch ist. So schön die Idee vom Sozialismus auch ist – die Sowjetunion und ihre Vasallenstaaten haben gezeigt, dass das System nicht funktioniert. Wie bei George Orwells ‘Farm der Tiere‘: Alle sind gleich, nur manche sind gleicher.
    Somit wähle ich ganz sicher nicht diese Neo-SED, die aus Teilen der SPD und der PDS entstanden ist.

    Die Grünen sind für mich mehr und mehr indiskutabel. Diese Post-68er sind eigentlich überholt. Sie waren richtig und wichtig und haben vieles in Gang gebracht. Prima. Doch mittlerweile sind die (ursprünglich) Grünen Ideen in jedem Parteiprogramm zu finden. Und bei den Grünen? Außer Atomausstieg ist da auch nicht mehr viel mit grünem Gedankengut. Und was ist aus den Latzhosenträgern, mit selbst gestrickten Pullis geworden?
    Genau die gleichen Sesselfurzer, wie die anderen auch. Sie setzen sich immer noch gerne den Heiligenschein des Weltverbesserers auf, aber sie waren es, die deutsche Soldaten in Kampfeinsätze (mit) befohlen haben. Anfang der 80er noch gegen Pershing2 gestimmt und heute für die Verteidigung des Vaterlandes am Hindukusch. Es ist die Partei der besser gebildeten Gutmenschen, mit hohem Einkommen:

    Zitat

    Grüne Wähler gelten als überdurchschnittlich gebildet (zu 62 Prozent Abitur oder Fachhochschulreife), haben ein überdurchschnittliches Haushaltsnettoeinkommen (2317 Euro) und sind relativ jung (durchschnittlich 38,1 Jahre). Die Wählerstimmen stammen zu 48 Prozent von Frauen und zu 52 Prozent von Männern.[15] Unter den grünen Wählern sind Dienstleistungsberufe besonders repräsentiert.[16]
    Hochburgen der Grünen sind Großstädte wie Berlin (vor allem Kreuzberg), Hamburg, Bremen, Köln, München, Frankfurt am Main und Stuttgart sowie Universitätsstädte wie Aachen, Freiburg im Breisgau, Karlsruhe, Mannheim, Tübingen, Konstanz, Oldenburg, Marburg, Heidelberg, Bonn, Münster, Bielefeld, Würzburg und Göttingen. Dagegen hat die Partei im ländlichen Raum und vor allem in den ostdeutschen Ländern geringere Stimmenanteile.

    Quelle: WIKI (etwas besseres habe ich auf die Schnelle nicht gefunden, diesen Inhalt aber auch schon an anderer Stelle gefunden)


    Soviel dazu, dass die FDP die „Partei der Reichen“ sei. Stimm nämlich nicht. Das sind die Grünen.


    Tja und die CDU? Eine Partei der Mitte. Konservativ, bürgerlich. Das sind durchaus Werte, mit denen ich mich anfreunden kann oder wo ich mich ein kleines Stück identifizieren kann (zumindest mehr, als bei SPD, LINKE oder GRÜNE). Was mich da aber besonders abschreckt, sind Merkel und Schäuble. Merkel wegen ihre Null-Aussagen (Standard1: „Wir werden eine gemeinsame Lösung finden.“ ) und Schäuble wegen seines Sicherheitswahns.
    Da habe ich nicht das Gefühl, dass dort vernünftige Politik gemacht wird. Auf der einen Seite „Blabla“, auf der anderen Seite der Überwachungsstaat.


    Bei all meinen Überlegungen und Beweggründen spielt das WaffG eine untergeordnete Rolle.
    Aber das WaffG ist symptomatisch für das, was in unserem Lande abgeht: immer mehr Regularien, Einschränkungen, Verbote.
    Das fängt mit so Kleinigkeiten wie der Alcopopsteuer an und geht bis zum Verbot dieser Himmelslaternen!
    Wie alt sind wir? Müssen wir uns als volljährige, angeblich mündige Bürger immer mehr sagen lassen, was wir tun dürfen und was nicht?


    Eben weil mir meine Freiheit wichtig ist, wähle ich liberal.

    Fördermitglied des VDB.

  • Zitat

    Original von 5-atü
    Tja und die CDU? Eine Partei der Mitte. Konservativ, bürgerlich. Das sind durchaus Werte, mit denen ich mich anfreunden kann oder wo ich mich ein kleines Stück identifizieren kann (zumindest mehr, als bei SPD, LINKE oder GRÜNE). Was mich da aber besonders abschreckt, sind Merkel und Schäuble. Merkel wegen ihre Null-Aussagen (Standard1: „Wir werden eine gemeinsame Lösung finden.“ ) und Schäuble wegen seines Sicherheitswahns.
    Da habe ich nicht das Gefühl, dass dort vernünftige Politik gemacht wird. Auf der einen Seite „Blabla“, auf der anderen Seite der Überwachungsstaat.

    Das stimmt allerdings, nur leider gibt es dieses Hin und Her bei allen mir bekannten Parteien (indiskutabele Gruppierungen wie die NPD einmal ausgeschlossen), egal ob SPD, CDU, FDP, Grüne oder was auch immer. Bei dem einen ist es mehr bei den anderen weniger ausgeprägt. Alle wollen gewählt werden, so passt man sich halt einfach an und weicht unteranderem stark von seinem Kurs ab. (Beispiel FDP: "Der Markt reguliert sich selbst" contra "Die Banken müssen in dieser schweren Zeit unterstützt werden")

  • Wie schon mehrfach erwähnt, ist das WaffG. und dessen Behandlung durch die Parteien eher ein Nebenkriegsschauplatz, aber es ist einer mit Indikatorfunktion!

    Parteien, die massiv gegen privaten Waffenbesitz sind und dagegen vorgehen, wenn sie die politische Möglichkeit haben, sind, wenn man sich den Rest ihrer Parteiprogramme und ihrer politischen arbeit ansieht, zutieft demokratie- und teils sogar verfassungsfeindlich! Es ist aber wie überall im Leben, ist man erstmal etabliert und vielleicht auch noch in der Position, das Sagen zu haben, scheren einen Verstöße gegen unsere demokratische Grundordnung und der Verfassung nicht wirklich, da ist der Machterhalt und Sicherung der persönlichen Pfründe der Spitzenpolitiker erheblich interessanter als das Wohl des Volkes!

    Wenn man alles unterm strich betrachtet, kann man ganz pauschal sagen, daß die Parteien, die gegen privaten Waffenbesitz sind, auch gegen das Volk und unser aller Wohl sind.
    Leider sind die wenigen Parteien, die dem Waffenbesitz positiv gegenüberstehen, nicht unbedingt in allen Punkten besser für uns. Sie sind aber von allen angebotenen Übeln das Kleinste!

    Da die Piratenpartei nicht bundesweit antreten kann, zu unbekannt ist und noch am Parteiprogramm bastelt, bleibt uns nur die FDP, trotz ihrer Fehler und falschen Einstellungen in manchen Bereichen.

    Und das sage ich als schwerbehinderter Hartz IV - Empfänger!
    Egal, was Linke, SPD, etc. auch an Jobs, Verbesserungen bei Hartz IV, etc., pp. auch versprechen - es sind und bleiben Versprecher im Wahlkampfgetöse, da jede Partei, egal welche dann regiert, nur mit den Haushalten wirtschaften kann, die zur Verfügung stehen. Es müssen die Maastrichtrichtlinien eingehalten werden, an die Staatsverschuldung der nächsten Generation gedacht gedacht werden, etc., weshalb niemand 4. Millionen Jobs herbeireden kann, genausowenig wie linke Politiker einen Ausstieg aus Hartz IV oder eine merkliche Erhöhung der Hartz IV-Sätze finanzieren kann.
    Wenn man alle spinnerten Ideen ausklammert, bleibt nur noch das WaffG. und die Stellung der jeweiligen Partei dazu, woran man seine Wahlkreuzchen festmachen kann, der Rest unterliegt den Haushaltszwängen, die in internationale Abkommen und Verträge eingebunden sind - da kommt auch eine Piratenpartei nicht raus!

  • Meine Wunschregierungskoalition 20XX ist ja FDP&Piratenpartei. :nuts:

    Wer wie ich Probleme hat bei der FDP sein Kreuz zu machen, wenn es die Piratenpartei als Alternative gibt, der kann ja mithelfen das die Piraten die 6 Partei im Bundestag werden.

    Beste Grüße!
    PS

    'Patriotischer Souverän' postet bei sondereinheiten.de und gun-forum.de...
    "No free man shall ever be debarred the use of arms. The strongest reason for the people to retain the right to keep and bear arms is, as a last resort, to protect themselves against tyranny in government. " (Jefferson)

  • Was ich als junger Wähler wünschenswert finden würde, wäre eine Art Begründung, welche man unter den Wahlzettel schreiben könnte...Warum und wieso man die Partei wählt oder auch nicht. Vielleicht könnten dann auch viele Politiker mehr damit anfangen und wären somit näher an den Menschen dran. War jedenfalls nur ein kurzer Gedanke von mir.

    Gruß

  • Und wieder einmal kann man sehen das es nicht´s bringt über Politik zu diskutieren.
    Jeder hat ne andere Meinung ;)

    Ich finde sowas passt nicht in dieses Forum und ich hoffe das sich hier keine User in die Wolle bekommen deswegen....ich halte mich lieber da rauß da meine Meinung hier eh nicht gut ankommen würde :))


    Gruss Andy

    Einmal editiert, zuletzt von AndyHWI (28. August 2009 um 18:29)

  • Zitat

    Original von Rifle
    Was ich als junger Wähler wünschenswert finden würde, wäre eine Art Begründung, welche man unter den Wahlzettel schreiben könnte...Warum und wieso man die Partei wählt oder auch nicht. Vielleicht könnten dann auch viele Politiker mehr damit anfangen und wären somit näher an den Menschen dran. War jedenfalls nur ein kurzer Gedanke von mir.
    Gruß

    Da ich schon ein paar Mal als Wahlhelfer aktiv war, kann ich Dir sagen: das Auszählen der Kreuzchen ist schon Arbeit genug.
    ;)

    Selbst wenn man es ihnen auf dem Silbertablett präsentierte, wären die meisten von ihnen immer noch arrogant und hochnäsig genug, dies zu verleugnen und wegzureden.

    Politiker und Fußballer reagieren nach einer Schlappe recht ähnlich:
    "Wie erklären sie sich, dass sie 7% (bzw. 0:5) verloren haben?"
    "Ja, wir ganz klar die stärkeren, in der ersten Halbzeit. Das haben wir auch zeigen können. Aber leider hat sich das Blatt in der zweiten Hälfte gewendet. Es gab da auch die ein oder andere Entscheidung, die nicht gerade vorteilhaft für uns waren... blabla..."

    Fördermitglied des VDB.

  • Zitat

    Original von Tailgunner667
    Die Linke ist für mich aus anderen Gründen unwählbar.


    Wieso denn?

  • Zitat

    Original von mistermister


    Wieso denn?


    Tja warum wohl, ???
    weil von den anderen großen Parteien immer wieder behauptet wird, ihre Mitglieder bestünden nur aus Kommunisten, u. Sozialisten die der DDR nachtrauern.

    Komischerweise wird aber gerne von genau den Parteien, kein Wort mehr darüber verloren, das Ihre Mitglieder, die sich Christlich nennen Jahrzehntelang aus vielen ehemaligen NSDAP Mitgliedern bestand, und wenn von Denen noch welche leben, immer noch dabei sind.

    Genauso siehts bei den Sozis aus, die ham auch ne Menge Alt Kommunisten nach 45 bis wahrscheinlich in die heutige Zeit in Ihren Reihen.


    Nur redet nach über 60 Jahren Keiner mehr da drüber, und seit 89 sind ja grad mal 20 Jahre vergangen ;)

    Also die Alle Ihre Vergangenheit is auch nicht so sauber wie Sie gerne tun.

    Was bleibt mir da anderes übrig als die HSP zu wählen,
    so nu isses raus :nuts:

  • Na, der Vergleich hinkt aber gewaltig. Fakt ist, dass es im Dritten Reich keine anderen Parteien mehr gab; in der Sowjetzone/ DDR nur proforma existierten.
    Und es ist doch wohl normal und (nach dem Erlebten umso mehr) verständlich, dass man nicht weiterhin die Einheitspartei wählt, sondern das, was man auch vorher gerne gewählt hätte - wenn man gedurft hätte.

    Bei der neuen LINKEN ist das aber etwas anderes. Die besteht nun mal aus der SED-Nachfolge-Organisation PDS (boshaft nannte man sie auch "Partei der Schuldigen") und der WASG (meist bestehend aus Ex-SPD´lern) aus dem Westen.
    Es stimmt wohl, dass die PDS und ihre Anhänger/ Wähler zu einem Großteil aus alten SEDlern bestand. Durch die Heirat/ Fusion mit der WASG wurde junges Blut in den Verein gespült.
    Es sind also nicht mehr nur alles Ex-Kommunisten/ linientreue DDR-Bürger, sondern eben auch (gerade im Westen) ehemalige, unzufriedene SPD-Anhänger. Und denen sollte man auch nicht unterstellen, sie wären glühende Anhänger von Marx und Lenin.
    Allerdings - und das ist das (für mich) Unangenehme dabei - scheint weiterhin die Doktrin der PDS beibehalten zu werden. Die PDS hat sich mit der LINKEN also nicht zur Mitte hinbewegt, sondern die WASG/ Ex-SPDler viel weiter nach links.


    Somit sind es eben nicht gleich alles Sozialisten, die die LINKE wählen. Aber die LINKE selbst ist sozialistisch.

    Fördermitglied des VDB.

  • Zitat

    Original von 5-atü


    Na, der Vergleich hinkt aber gewaltig
    .

    Nein tut Er nicht, Leute die unter den Nazis Pöstchen hatten, wie Bürgermeister Landräte Richter und sonstige höhere Beamten Posten, und somit unter dem Dritten Reich nicht schlecht gelebt haben, wobei Einige von Denen nicht ganz unbeteiligt an der Verfolgung von Regime Gegnern wie Kommunisten, und anderen unbequemen Politischen Gruppierungen, und auch Juden, wurden, nach 45 von den Alliierten, von Ihrem Posten enthoben, entnazifiziert, und anschliesend wieder auf Ihren Posten gesetzt.
    Weil den Alliierten im Westen gar nichts anderes übrig blieb, um den Apparat wieder zum laufen zu bringen.

    Selbige gehörten dann meist den so genannten Christlichen Parteien an

    Da wurdein der BRD in den 60ern auch sehr viel aufsehens von gemacht, nur hackte die eine Krähe der anderen kein Auge aus

    Genau so sah es bei den Kommunisten aus unter den Nazis verfolgt ins KZ gesteckt, befreit, haben sich viele der SPD angeschlossen.

    Also zumindest sehe ich das so, das sich die Geschichte nach 89 vielleicht nicht ganz so krass, aber schon irgendwo wiederholt hat, nur das 89 noch sehr frisch in unseren Gedächtniss is

    Aber wenn zwei das Gleiche tun, ist das noch lange nicht das gleiche

    2 Mal editiert, zuletzt von Bruder (28. August 2009 um 20:54)

  • ich bin ja überrascht, daß so ein heisses politisches Thema jetzt hier doch geduldet wird.
    Na ja, war bisher auch sehr sehr sachlich.

    Wen soll man wählen?
    Die CDU mit der sehr starken Märkel, die sich kraftvoll durchsetzen kann - für was?
    Manchmal scheint es mihr, mit einem richtigen Ziel könnte sie mehr Wähler erreichen.
    Die SPD, die sich schon lange mehr mit Nabelbeschau und innerer Zerrütteltheit fertigmacht?
    Über die Grünen will ich nicht reden, die haben bisher nur Unheil gebracht (meine Meinung) und nur wenig Gutes.
    FDP hat einen starken Ansatz - und gibt dann klein bei.
    Die Linken sind alles Kommunisten - so denkt "man".
    Über Nazis brauchen wir hier nicht reden.

    Wer auch immer "gewinnt", ich halte die Linken für einen guten Kontrapunkt. Fast so wie es die SPD früher einmal war.
    Die Linken sind keine Kommunisten auch wenn dort noch viele von denen ihren Unterschlupf dort gefunden haben.
    Find ich persönlich besser wie die Grünen.

    Eddi

    Ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
    Es ist nur schön wenn ich es habe.
    H. Peters (Peters Stahl)

  • Zitat

    Original von edbru

    Wer auch immer "gewinnt", ich halte die Linken für einen guten Kontrapunkt. Fast so wie es die SPD früher einmal war.
    Die Linken sind keine Kommunisten auch wenn dort noch viele von denen ihren Unterschlupf dort gefunden haben.
    Find ich persönlich besser wie die Grünen.

    Eddi

    Ich weis nicht, bei mir stellt sich im Moment das ein was man wohl Partei verdrossenheit nennt, hätte ich früher nicht für möglich gehalten, das mich sowas mal trifft

    Ich weis beim besten Willen nicht wen oder was ich wählen soll