Schaftholz HW100

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 2.100 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Juni 2009 um 11:23) ist von Leopard2A4.

  • Guten Abend Leute.

    Ich habe mal eine Frage an die HW100 Besitzer.
    Ist das Schaftholz an Eurer HW100 auch so butterweich?

    Bin heute mit meiner nur ganz leicht an einer Kiefernholzplatte
    angeeckt und hatte sofort eine Delle im Schaft.
    Es macht mir auch den Eindruck als könne man mit dem Fingernagel
    und minimalem Karftaufwand eine Kerbe in das Holz schnitzen. :(
    Von all meinen LG's ist die HW100 in punkto Schaftholz mit Abstand das Empfindlichste.
    Nicht grade optimal für ein Gewehr das ursprünglich zu Jagdzwecken entworfen wurde.
    Wie sieht das bei Euch aus?

    Gruß
    Holger

    Einmal editiert, zuletzt von Techniker (28. Mai 2009 um 22:54)

  • Ja da magst du recht haben.
    Habe auch schon ein par Macken an meiner. -Leider-
    Aber ich finde das Holz echt angenehm.
    Ich meine wie es sich anfühlt beim zielen mit der Wange an die Schaftbacke oder einfach nur mit den Händen beim anfassen.

    Liest sich vielleicht komisch, ich weiß. :nuts:

    Aber im Gegensatz zu dem Buchenholz der HW97K.!!!
    Das ist irgendwie so (kalt)

  • Zitat

    Original von daron01
    hi holger, ist es auch aussergewöhnlich leicht?Dann tippe ich auf Balser...duck und wech ;)

    Hi Ronny.

    Hmm nee. Zitat Fa. Weihrauch:

    Zitat

    Eleganter und führiger Lochschaft aus geöltem Nussbaumholz, punzierter Pistolengriff, mit seitlicher Griffrille im Vorderschaft, für Rechts- und Linkshänder

    Das komische ist, meine Feinwerkbau 300 Universal hat auch einen Nussbaumschaft und der ist wesentlich härter meiner Meinung nach.
    Bei der HW100 ist es vielleicht "Erdnussbaumholz"! ;)*lol*

    SonOfaGun

    Na dann bin ich ja nicht allein... :confused2:
    Ja das Holz fasst sich wirklich gut an, aber wenn man das Gewehr mal seinem eigentlichen Zweck zuordnet, der Schädlingsbekämpfung bzw. Kleintierjagd, dann könnte das Holz schon eine Ecke härter sein (Aufgelegtschießen etc).
    Kleinere Dellen bekommt man mit einem feuchten Tuch und einem Bügeleisen etwas gemildert und vielleicht sogar ganz weg. Probier mal!
    Habe ich heute auch gemacht. Die Delle ist zwar noch da, aber man muss sie jetzt schon suchen! ;)

    Gruß
    Holger

    Einmal editiert, zuletzt von Techniker (28. Mai 2009 um 23:47)

  • Zitat

    Original von Techniker


    Kleinere Dellen bekommt man mit einem feuchten Tuch und einem Bügeleisen etwas gemildert und vielleicht sogar ganz weg. Probier mal!
    Habe ich heute auch gemacht. Die Delle ist zwar noch da, aber man muss sie jetzt schon suchen! ;)

    Gruß
    Holger

    Das ja mal was neues!
    Habe ich ja noch nie gehört.
    Kannst du bitte den Vorgang mal genauer beschreiben???

    Danke im voraus. SoaG

  • Das geht übrigens bei größeren Dellen hervorragend mit einem Lötkolben.
    Wasser in die Delle giessen, und mit Lötkolben nur die Wasseroberfläche, nicht das Holz berühren, bis das Wasser kocht, dann sollte von der Delle nur noch ein Schatten seiner selbst übrigbleiben, notfalls vorgang mehrmals wiederholen.
    Ich habe auf diese weise, eine Kiefer-Tischplatte renoviert, sah hinter her aus wie neu.
    Gruß Bruder

    Einmal editiert, zuletzt von Bruder (29. Mai 2009 um 07:51)

  • Guten Morgen.

    SonOfaGun

    Ja ganz einfach. Z.B. ein Trockentuch nass machen etwas auswringen,
    dann auf die schadhafte Stelle legen und dann ganz vorsichtig mit der Spitze des
    (heißen ;) ) Bügeleisens diese Stelle bearbeiten. Notfalls mehrfach wiederholen Fertig! ;)

    Bruder

    Oh das mit dem Lötkolben kannte ich auch noch nicht! Danke für den Tipp!

    Gruß
    Holger

  • Zitat

    Original von SonOfaGun
    Danke euch beiden.
    Das werde ich heute Abend direkt mal testen.
    Gruß SoaG

    Hallo,

    mal ne Frage an Dich.
    Sorry, bin Metaller :)

    Hat das geklappt ???

    Gruß
    Clonem@n
    Jürgen
    ______________________
    WLA :F:, AM 850 :F:, XX-Extrem :F:, HW100 Carbine:F:

    Einmal editiert, zuletzt von Cloneman (15. Juni 2009 um 20:58)

  • LoL Habe eben beim (nochmal lesen) des Textes gedacht---misst, hab ich ja noch gar keine Zeit für gehabt---

    Und dann ganz unten deine Frage an mich. :nuts: :(

    Also nein. Leider kam ich noch nicht dazu.
    Aber ich habe einen Lötkolben und ein Bügeleisen. ;D

    Gruß SoaG

  • Die feuchte Holzfaser richten sich durch die Hitze (bügeln/löten) wieder auf. Habe ich auch schon mal irgendwo gehört aber noch nie ausprobiert.

    Gruß

  • Zitat

    Original von SonOfaGun
    LoL Habe eben beim (nochmal lesen) des Textes gedacht---misst, hab ich ja noch gar keine Zeit für gehabt---
    Und dann ganz unten deine Frage an mich. :nuts: :(
    Also nein. Leider kam ich noch nicht dazu.
    Aber ich habe einen Lötkolben und ein Bügeleisen. ;D
    Gruß SoaG

    Grins,

    Lötkolben und Bügeleisen hab ich auch.
    Nur verstehe ich nicht wieso.
    Hatte die Hoffnung, das Du als "Laie" es probiert hast, und ein positives Echo geben konntest.
    Rifle
    Macht Sinn, aber ist es so ??

    Gruß
    Clonem@n
    Jürgen
    ______________________
    WLA :F:, AM 850 :F:, XX-Extrem :F:, HW100 Carbine:F:

  • Das Holz quillt durch die Wärme und das Wasser auf,
    solange die Fasern nur gequetscht und nicht durchtrennt sind.
    Es funktioniert bei kleineren, flachen Dellen ganz gut.
    Vorraussetzung ist natürlich das das Wasser auch ans Holz kommt ;)
    Ist das Holz dicht durch Lack verschlossen gehts schlecht.
    Öl ist normalerweise offenporig, sprich das Holz kann Wasser aufnehmen und abgeben.

    Früher als Tischlerlehrling haben wir auf die Art Dellen in den Probestücken kaschiert:D
    Nur haben wir da draufgespuckt :laugh:

    Gruss Leo

    das Leben ist ein Kampf, jeden Tag aufs
    neue,darüber klagen wir aber nicht, da wir eine liebende Frau zuhause haben, deswegen sehen wir alles mit gesunden Sarkasmus