Handycap Prellschlag!?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.380 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Mai 2009 um 20:04) ist von Vogelspinne.

  • Moin Co2 Gemeinde,
    mich würde mal interessieren wie das gewehr richtig zu halten ist.
    Ich als Airmagnum verwöhnter Freizeitschütze hab da so meine probleme.
    Als ich gestern meine Diana 46 versucht habe einzuschiessen kam ich
    auf schlechte ergebnisse die sich auf den enormen Preschlag des Gewehres
    zurück zuführen lassen.

    Vieleicht ist noch zu erwähnen das ich aufgelegt auf ca 9m geschossen habe.


    Gruss Ruddel

    Der wert eines Menschen, liegt im Auge des berachters!

  • Zitat

    Original von Ruddel

    Vieleicht ist noch zu erwähnen das ich aufgelegt auf ca 9m geschossen habe.

    Gruss Ruddel

    Moin!

    Ich habe hier mehrfach gelessen, dass Preller sehr schwer (aufgelegt) zu schießen sind; sich jedoch über die Art der Auflage einiges an Präzision herauskizeln lässt:
    1. Der Sachsack: sehr günstig selbst herzustellen.
    2. Eine Industriegefertigte Auflage, hier sehen einige eine dazugehörige Hinterschaftauflage als Pflicht an. Ab ca. 80 EUR
    Ich persönlich erziele die besten Ergebnisse, wenn ich das Gewehr auf meinem Arm Auflege, und selbiges dabei "verkeile". Nachteil: sehr unbequem und damit nur für einige wenige (10-15) präzise Schüsse anzuwenden; dannach erledigt sich die Präzision durch Muskelversteifung ect. von selbst.

    MfG!

    I . Si vis pacem, para bellum - Flavius Vegetius Renatus, 400
    II. Jene, die grundlegende Freiheit aufgeben würden, um eine geringe vorübergehende Sicherheit zu erwerben, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit. - Benjamin Franklin, 1755
    III. :F: ... ein Zeichen der Unterdrückung - rhodium, 2008

    Einmal editiert, zuletzt von Isoroku (27. Mai 2009 um 12:35)

  • Preller sind nicht unbedingt unpräzise, das Problem ist die Reproduzierbarkeit der Bewegung des Gewehrs. Durch die Feder hüpft das Gewehr beim Schuß, liegt es mal so, mal so auf, hüpft es anders und man trifft anders. Einschießen tut man das Gewehr daher am besten freihand. Wenns denn aufgelegt sein soll, dann möglichst weich aber stabil eingebettet, z.B. in einem Sandsack und nicht enfach auf eine harte Unterlage oder ein Zweibein.

  • Es ist eine Übungssache, mit seinem Preller zielsicher zu treffen. Ich habe heute fast 3 Stunden mit meinem EM-GE Modell 2 Luftgewehr aus 11 m geschossen. Nach einer Stunde traf ich wiederholsicher die aufgestellten leeren Co2-Kapseln, sowie fast immer leere 9 mm PAK Hülsen. Geschossen habe ich mit den biligen und eigentlich miesen Umarex Diabolos in der rot-blauen Schraubdose zu 500 Stück ( müssen ja mal alle werden :)) ).

    Wenn man natürlich den Preller öfters wechselt, wird es schwierig, da jeder Preller sein eigenes Verhalten hat.

  • Also Theoretisch währe ich dann mit einer Benchrestauflage(schreibt man das so?)
    am besten bedient.

    Der wert eines Menschen, liegt im Auge des berachters!

  • Verkeilen :crazy3:
    Das wirst du nur schwer reproduzierbar hinbekommen.
    Ich bin eher Vertreter des Artillery Hold: http://www.pyramydair.com/blog/2007/07/artillery-hold.html

    Und zitiere mich mal wieder selbst aus einem alten Thread:

    Zitat

    Original von WLA-Funshooter

    Bin zwar kein Profi, aber mit meiner Diana 35 schieße ich auch gerne aufgelegt.

    Du solltest die Waffe im Schwerpunkt in deine offene Hand legen, während diese wiederum auf dem Sandsack, bzw. der Unterlage ruht.
    Ich sage bewusst "offen" - du solltest den Schaft gar nicht umfassen.
    Mit der anderen Hand richtest du das Gewehr auf dein Ziel aus, allerdings berührst du die Waffe beim Auslösen nur mit den Fingern, also auch hier nicht richtig zupacken, sondern das Gewehr nur soviel wie zum Zielen nötig anhalten.
    Mit der Schulter solltest du die Büchse entweder gar nicht, oder nur minimal berühren.
    Beim Auslösen des Abzugs solltest du dem Gewehr ganz bewusst seine Bewegungen bzw. Vibrationen lassen (auch wenn sie "hinspringt wo sie will").

    Wenn du diese Haltung immer gleich beibehälst sollte es auch mit den Streukreisen klappen.

    Probier einfach mal alle Methoden aus und sag uns am Sonntag was am genauesten ist.

    Aber der Staat lügt in allen Zungen des Guten und Bösen;
    und was er auch redet, er lügt - und was er auch hat, gestohlen hat er's.
    (Friedrich Nietzsche)

    Einmal editiert, zuletzt von WLA-Funshooter (27. Mai 2009 um 18:48)

  • Zitat

    Original von Ruddel
    Also Theoretisch währe ich dann mit einer Benchrestauflage(schreibt man das so?)
    am besten bedient.

    Nein. Es heißt "wäre" ! :)
    Gruß, Daniel

  • Diese art habe ich schon ausprobiert nur leider konnte ich so keine
    reproduzierbaren treffer laden.
    Die besten ergebnisse habe ich erzielt indem ich das gewehr vorne
    nur mit Daumen und zeigefinger gehalten habe und mein schuss meine
    schulter als puffer benutzt habe.
    So habe ich dem Gewehr einwenig Spiel zu schwingen gelassen.

    Der wert eines Menschen, liegt im Auge des berachters!

  • Zitat

    Original von Ruddel
    Also Theoretisch währe ich dann mit einer Benchrestauflage(schreibt man das so?)
    am besten bedient.

    Nein, die ist zu hart.

    Besser ist ein Sandsack.

    Gruß
    Roland

    Gruß
    Roland

  • Eines hatte ich noch vergessen:

    Für reproduzierbare Treffer ist eine reproduzierbare Haltung der Waffe Voraussetzung - also den Preller immer in der gleichen Handhaltung der Waffe schiessen. Sehr hilfreich ist ein festes "in die Schulter drücken" der Schaftkappe, damit da nicht noch etwas federt ( so wie beim MG 3, mit dem Trifft man sonst auch nicht ).