Steyr LP10 Laufgewichte

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 3.637 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. März 2009 um 22:39) ist von vierkommafünf.

    Hallo!
    Seit einer Woche habe ich nun die LP10 und bin mir nach etlichen Schüssen unschlüssig, wie ich die Laufgewichte am besten platziere.
    Ohne ist die Waffe mir definitiv zu leicht und ich verreiße sehr schnell.
    Wie habt Ihr die befestigt oder nutzt Ihr keine ? Gibt es eine "Faustregel" wie ich die Waffe ambesten ausbalancieren kann?
    Da ich 14 Jahre lang mit einer Feinwerk Modell 65 geschossen habe, bin ich nicht gerade verwöhnt von Einstellmöglichkeiten an einer Pistole
    wie sie mir die LP10 bietet.

    Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von vierkommafünf (14. März 2009 um 12:27)

    hallo vierkommafünf...

    herzlich willkommen im Forum.. :new11:

    Ich selbst schieße die FWB 102 im Verein und habe die LP10 bisher nur ein paar mal in der Hand gehabt. Erstaunlich ist, dass sie nicht viel leichter ist aber das Gewicht liegt weit hinten..

    Die 102 ist vorn lang und schwer. Die LP10 zieht bei mir auch eher nach rechts..
    Ich erkläre mir das als eine Spannung in der Hand, die ich bei einem Wechsel auf eine leichtere Waffe weg trainieren müsste.. Daraus resultiert ein Abzugsfehler, der bei viel Gewicht vorne nicht so auffällt..

    Hast du die 4 kleinen Gewichte, die in der Schiene verschoben werden können?

    Setz die mal alle vorne an und versuch sie nach und nach weg zu lassen oder nach hinten zu verschieben.


    Gruß
    Steinachleuder

    Hallo Steinschleuder!
    Vielen Dank für Deinen Tip. Ich werd das einmal beim nächsten Training beherzigen.

    Ich hab die vier Gewichte die frei verschoben werden können. Hab schon viel ausprobiert. Erst hab ich ohne Gewichte probiert. Fazit, wie Du schon sagst, die Waffe zieht nicht wie 65er über den Lauf nach vorne, sondern eher nach "hinten". Ich verreiße sehr schnell. Das Korn schwimmt unheimlich stark.
    Dann habe ich ein Gewicht vorne versucht. Fazit, das Korn "schwimmt" nicht so stark, liegt ruhiger, aber der Hang zum Verreißen ist noch sehr stark.
    Dann habe ich zwei Gewichte vorne rangemacht. Allerdings fand ich den Zug der Waffe übers Korn nach vorne wieder zu Stark, daß ich zwei Gewichte als Ausgleich in die Nähe des Abzugs gemacht habe. Allerdings ist das Schussbild sehr ungleichmäßig geworden, mit einem relativ starken Hang nach links unten.

    Einmal editiert, zuletzt von vierkommafünf (14. März 2009 um 20:38)

    Hallo vierkommafünf...

    das ist das Problem, wenn man zu viele Einstellmöglichkeiten hat ;)
    Die 102 hat ja auch nur die Verstellung des Griffes in der Neigung zur Laufachse..

    Aber gerade da habe ich angesetzt und mir eine Stellung gesucht, die es mir ermöglicht hat, dass ich beim Schuss so wenig wie möglich verreiße..

    Ich habe gemerkt, dass ich weniger wackel, wenn ich den Griff in einem offeneren Winkel zum Lauf hin einstelle.

    Möglicher Weise auch etwas für dich?

    Gruß
    Steinschleuder

    (Soweit von meiner Seite, ich denke es gibt aber einige LP10 Besitzer hier, die dir bei den Einstellungen an der Waffe besser helfen können....)

    So langsam kristalisiert sich meine Ideal-Einstellung heraus.
    Ich habe das Korn auf die letzte Position Richtung Griff geschraubt.
    Ein Paar Gewichte sind links und rechts neben dem Korn, ein anderes Paar ca. 4 cm Richtung Griff links und rechts neben dem Lauf.
    Mit dem Griff verstellen ist ein netter Tip. Ich werd es demnächst mal ausprobieren.
    Hast Du die Stellung ausprobiert, wenn der Winkel zwischen Lauf und Griff größer wird? Hab bei YouTube ein Video von Olympia gesehen, wo einer einen ziemlich großen Winkel zwischen Lauf und Griff hatte.Ich frag mich, was das bringt..
    Gruß, Sebastian

    Einmal editiert, zuletzt von vierkommafünf (16. März 2009 um 22:42)