Klingen nachschleifen

Wenn du den Cent nicht zwei mal umdrehen musst, dann die hier

http://www.dick.biz/dick/product/705185/detail.jsf

Ich hab mir die Gerätebeschreibung noch einmal gründlich durchgelesen. 2850 min/1, das ist ja schneller als meine Bohrmaschine

Bei 15€ kann man zwar nicht viel Falsch machen, aber viel darfst du nicht erwarten. Und Rückgaberecht hast du auch.

Wenn ich das richtig gelesen hab, hat der Aparillo grad mal 45Watt, das wird Dir nicht viel bringen. Bei mäßigem Druck wird Dir der Stein stehenbleiben fürchte ich.

Zudem seh ich nirgendwo, welche Körnung der Stein hat.

Die Tormek ist ne klasse Maschine aber eben auch teuer...

Vielleicht ist das hier noch eine Alternative

http://www2.westfalia.de/shops/werkzeug…leifer_250w.htm

Wenn du von Hand schleifen möchtest, für den Anfang ist ein Kombinierter Stein eine einfache und preiswerte Lösung.

http://www.dick.biz/dick/product/711533/detail.jsf

Sicherlich ist etwas Geduld gefragt, bis die Ergebnisse halbwegs zufriedenstellen.
Aber es gibt ausreichend Lektüre und Videomaterial. Schau einfach mal bei Youtube rein.

http://www.youtube.com/watch?v=pliwJxVZmG4&feature=related

Ich geb zu, ich bin ein Wassersteinjunkie.

Was sich sehr gut macht, ist der Spyderco-Sharpmaker.
Der eignet sich für alle Arten Messer und ist (sorry) Idioten sicher.
http://www.wolfster.de/index.php?disp…searchquick=Los

Für Großgerät (beile, Äxte etc. ist der aber nicht geeignet.

Gibts auch in günstig:
http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=76/0/XX-AC38
http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=76/0/XX-AC56

Im Messerforum.net gibts jede menge Anleitunge, da kannst Du lesen, bis die Augen rauchen.

Kleiner Tip:

Laß dich nicht verunsichern, wenns mit billigen Messern nicht zu den gewünschten Resultaten führt.

Zum Einstieg und schleifen üben eignen sich die Ikea-Messer ganz gut, die haben ne vernünftige Härte, nicht son Pressblech wie bei Kaufhof auf´m Grabbeltisch.

Damit und daran lernt man nix...

Zu dem anderen Schleifer bei Westfalia:
Vorsicht, da ist nur eine Seite wassergelagert. Mit der anderen glüht man die Klingen sehr schnell aus, das würd ich lassen.

1000/3000 Wasserstein ist gut, aber es fehlt mindestens noch ein 6000.

Für "Quick and Dirty"-schnell mal scharf machen nehm ich 1000 und dann 6000, danach kurz auf nem alten Gürtel abgezogen.

Hi Merkur,
dieses 45W-teil, was du angebracht hast, habe ich auch.
Absoluter Müll zum Messer schleifen. Da macht sich jeder Handschleifstein besser. daneben bleibt das Teil bei mäßigem Anpressdruck stehen.
Mittlerweile oxidiert das teil in der Werkstatt in einer dunklen ecke vor sich hin und darf ab und zu ein paar wolframelektroden anspitzen, wen die ne kleine deformation haben.

Was für ein zufall, denn das Teil von Westfalia habe ich auch.
Nettes teil für den hobbyhandwerker. Allerdings solte man es anschrauben, da es sonst bei etwas höherem Anpressdruck ankippt. unschöne Angelegenheit.

Um zu resümieren, kauf dir das Ding von westfalia. Den richtigen Schleifwinken kriegst du mit deinen Küchengurken schon raus und wenn du das Teil anschraubst wirst du einige Jahre für wenig Geld viel Freude haben.

Bingo Vampy
wollte ich auch gerade schreiben.
So Spielzeugding hatte ich auch mal der blanke Müll.
Der Doppelschleifer und du kannst schleifen was immer du willst.
Thehunt
er muß ja keine Messer an der Trockenscheibe schleifen.
Sie kann man ja für Äxte und wasweißich verwenden.

tobi

tobi:

Da hast Du recht, ich wollt nur vorbeugend warnen.

Hab in grauer Vorzeit (irgendwann Anfang der 90er) mal son Ding im Werkzeugschuppen unseres Schützenvereins stehen sehn.
Unwissend angeknipst und das damals noch erlaubte Butterfly schleifen wollen.

... ich konnt gar nicht so schnell kucken, wie die Klinge weg war....

Mit soeinem Ding wirst Du deine Messer nie vernüftig hin bekommen.

Für das schnell mal eben Durchziehen habe ich mir einen kleinen Schärfer mit Keramik für 10 € gekauft. Für das richtige Schärfen habe ich Steine in 200, 1000, 3000, 6000 und ein paar Abziehsteine von Apex.
Damit habe ich bisher alles sehr scharf bekommen. Das ergebnis hängt allerdings vom Messer ab. Mein nicht Rostfreies Schwert aus Kohlenstoffstahl und meine guten Küchenmesser werden damir Rasiermesserscharf, bei meinen billigen Messern ist das nicht möglich.

Joachim

Nur noch eine Anmerkung von mir:

Wenn die Tormek zu teuer ist könnte man sich auch überlegen die Shinko zu
kaufen. (auch bei DICK) Die hat einen Vorteil, und ebenso einen Nachteil:

Da man auf der flachen Seite des Steins schleift wird die Schneide nicht
hohlgeschliffen, sondern plan. Das braucht man aber eigentlich nur bei Messern
bei denen man den Anschliff sehr hoch setzt, wie z.B. Küchenmesser oder
nordische Messer, Schnitzmesser & -eisen. Allerdings habe ich auch schon
Stemmeisen auf der Tormek nachgeschärft, das geht genauso gut.
Der Nachteil ist dass sich natürlich der äusserste Bereich des Steins schneller
dreht als die Mitte, somit erhält man einen ungleichmäßigen Abtrag.

Ich bin aber wie die anderen der Meinung dass das Schärfen von Hand auf
Steinen das beste Ergebnis bringt, wobei mir bisher der 3000er als Endschliff
gereicht hat.

mfg,
Arcu

Zitat

Original von Arcubalista
Nur noch eine Anmerkung von mir:

Wenn die Tormek zu teuer ist könnte man sich auch überlegen die Shinko zu
kaufen. (auch bei DICK) Die hat einen Vorteil, und ebenso einen Nachteil:

Da man auf der flachen Seite des Steins schleift wird die Schneide nicht
hohlgeschliffen, sondern plan. Das braucht man aber eigentlich nur bei Messern
bei denen man den Anschliff sehr hoch setzt, wie z.B. Küchenmesser oder
nordische Messer, Schnitzmesser & -eisen. Allerdings habe ich auch schon
Stemmeisen auf der Tormek nachgeschärft, das geht genauso gut.
Der Nachteil ist dass sich natürlich der äusserste Bereich des Steins schneller
dreht als die Mitte, somit erhält man einen ungleichmäßigen Abtrag.

Ich bin aber wie die anderen der Meinung dass das Schärfen von Hand auf
Steinen das beste Ergebnis bringt, wobei mir bisher der 3000er als Endschliff
gereicht hat.

mfg,
Arcu

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Ich hatte mal dieses Gerät.Für Messer durchaus brauchbar,aber für Stemmeisen und Hobeleisen gibt es nichts mieseres,als der tolle
Anschlag/werkzeugstütze.
Winkel einstellen und dann einfach freihändig ohne jede weitere Führung hin und herschieben
Kann ja sein ,daß der Japanische Meister ,der sein Leben lang nur
Stecheisen und Hobel damit schärft,das hinbekommt aber ich war
wohl zu blöd dazu.Hab mir extra noch eine Vorrichtung gebaut um den
Winkel einzustellen und die 90° der schneide dann ging es .
Problem bei dem Teil ist u.a. :langsamer Schliff und es entsteht
kein Hohlschliff.Dadurch muß man immer die komplette Spiegelseite
beim Abziehen schleifen.
Das Ding macht auch immer eine schöne Sauerrei,Wasser läuft ab und muß ständig nachgefüllt werden......
Und eigentlich viel zu Teuer.Kommt irgendwo aus Taiwan.
Ein Motor mit ner Schleifscheibe drauf und ein bischen Plastic drumherum.
Für Werkzeuge,bei denen bestimmte Winkel eingehalten werden müssen,nicht zu empfehlen.Und nur für Messer eigentlich zu teuer.

tobi

Bei Messern würde ich je nach Klinge und Einsatz 15⁰ - 30⁰ nehmen (Messer zum schneiden 15 ⁰ - 20 ⁰ Messer zu Hacken um die 30 ⁰ )

Für eine Axt würde ich 40 ⁰ - 50 ⁰ nehmen.

Joachim

Hier gibts Tipps zum Klingenschärfen und man kann auch einiges über verschiedene Winkel lernen:

http://www.gungfu.de/messer//tipps.html

Weils grad in nem anderen Forum auch Thema war:

http://www.messer-machen.de/messer.htm

Sehr gute Beschreibungen vom Schleifen und den verschiedenen Varianten desselben