Beretta Px4 verstopft!

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 2.941 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Januar 2009 um 15:44) ist von muffrikaner.

  • Es war ja auch sehr clever, nach dem ersten Fehlschuss noch zwei Dias hinterherzujagen und dann noch eine Haarklammer im Lauf zu versenken... :new16:
    Die Reparaturkosten kannst Du dann unter "Lehrgeld" verbuchen. Lass jetzt am besten die Finger davon oder kauf Dir gleich eine neue Waffe.

  • Ich hatte davor auch schon mal, dass kein Diabolo aus dem Lauf kam. Deswegen habe ich dann auch nochmal geschossen. Es ist meine erste Co2 Pistole, habe deswegen auch noch nicht viel Ahnung von der ganzen Materie...
    Lauf lässt sich meiner Meinung nach nicht entfernen, also wie hätte ich sonst die DIabolos rausbekommen sollen? Der Händler ist mehr als 1 Stunde von mir entfernt, deswegen habe ich gedacht ich frag erstmal hier.

  • Oha.... das hört sich nicht gut an.

    Nach dem was Du berichtest ist nun wohl eine Demontage der Waffe unumgänglich um das Problem zu lösen. Entweder in Eigenregie, oder beim Hersteller Umarex - wobei ich rein aus dem Gefühl heraus hier eher dazu raten würde die Waffe zwecks Instandsetzung nach Absprache direkt an Umarex einzusenden.


    Für die Zukunft solltest Du wissen:
    Wenn sich kein Schuß löst, bzw augenscheinlich kein Projektil den Lauf verläßt, dann nicht einfach nocheinmal schießen, sondern Waffe komplett entladen, sichern und den Lauf auf Verstopfung kontrollieren.

    Im Normalfall läßt sich eine Verstopfung mit EINEM Diabolo leicht beheben durch die Verwendung der häufig bei Umarex mitgelieferten Bürste. Mit dieser läßt sich ein einzelnes Geschoß vergleichsweise leicht manuell aus dem Lauf herausdrücken. Bei zwei oder mehr Diabolos wird man mit der doch recht instabilen Bürste aber wohl nicht mehr weit kommen.

    Das nur dazu, aber hinterher ist man ja immer schlauer... Ich denke nicht, daß Dir das nach diesem faux-pas je wieder passieren würde ;)


    Das sich bei Deinem Waffenmodell gleich der ganze Lauf bewegt, damit habe ich nicht gerechnet, das ist eigentlich auch nicht normal. Bei allen Waffen die ich bisher in den Händen hatte ist der Lauf derartig unverrückbar und fest mit dem System verbunden, daß so etwas ganz und gar unmöglich wäre.

    Also falls das möglich ist würde man hier nun nur noch etwas erreichen können in dem man den Lauf demontiert. Sollte das möglich sein kannst Du noch einmal den Versuch starten die Verstopfung herauszuklopfen.
    Wichtig beim Herausklopfen: Gewalt bringt gar nichts. Die Schläge müssen sehr gefühlvoll und sanft sein. Es kann durchaus sein, daß man da 10-15min herum hämmert bzw teilweise über hundert leichte Schläge benötigt, aber steter Tropfen höhlt den Stein ;)

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Zitat

    Original von dmnk
    Mir haben hier mehrere Leute dazu geraten es so zu machen. Da ich dachte die, die Leute die antworten hätten ahnung....

    So ist es auch.

    Das Heraustreiben mit einer Eisenstange hat Dir hier niemand angeraten. Das war Deine einsame (Fehl-)Entscheidung. Es hat auch niemand gesagt, Du sollst da mit Gewalt herumfuhrwerken.

    Alles andere ist völlig richtig. Mit einem passenden Werkzeug aus geeigentem Material möglichst vorsichtig, geduldig und stetig die Diabolos heraustreiben. Das sollte m. E. funktionieren.

    Ich habe das mal bei einer Langwaffe durchgeführt. Es war mühsam, aber das Gewehr hat die Prozedur schadlos überstanden.

    2 Mal editiert, zuletzt von gunimo (19. Januar 2009 um 20:26)

  • Der Threadstarter - als erklärter Neuling - hat seine neue Pistole doch (vermutlich) einfach gemäß der gedruckten Betriebsanleitung in Betrieb genommen. (Ob in der Anleitung auf Laufkontrolle als Sicherheitsmassnahme hingewiesen wird, weiss ich jetzt allerdings nicht)
    Dass bei einer neuen (?) Waffe eine solche Fehlschuss funktion mit derart resistentem Laufklemmer auftritt, sollte auch nicht vorkommen.
    Ich möchte dem Fragesteller wünschen, dass Umarex ihm "auf Kulanz" einen neuen Lauf spendiert und einbaut.
    Einfach (meiner Erfahrung nach stets sehr freundliche) Umarex Hotline anklingeln und das Problem vollständig beschreiben. Und auf ein einen günstigen / akzeptablen Lösungsvorschlag seitens Umarex hoffen (mir wurde jedenfalls - bei einem ähnliches Problem - sehr unbürokratisch und zu meiner vollen Zufriedenheit entgegen gekommen ) ;)

    ich schoss nem hipster ins bein, jetzt hopst er :cowboy:

  • warum eigentlich immer Umarex ????

    Sein alleiniger Vertragspartner ist und bleibt in den ersten 24 Monaten der Händler der ihm das Teil verkauft hat. Erst dann greift eine weiterreichende Herstellergarantie, so dieser eine gewährt ...

    Und nur deshalb, weil er keine Ahnung hat ist sein Vandalismus noch lange nicht durch Gewährleistung o.ä. gedeckt ...

    Oder glaubt jemand BMW gibt ihm ne neue Motorhaube, weil er die aufflexte als er den Knopf nicht fand beim Ölwechsel ... *lol* ;) :laugh:

    Einmal editiert, zuletzt von ManEater (20. Januar 2009 um 07:10)

  • Vielen dank für die (doch noch) netten Antworten. Habe mich nun entschieden die Finger von der Waffe zu lassen und sobald wie möglich Umarex kontaktieren.
    Fals die mir nicht helfen können/wollen, werde ich meinen Vertragshändler aufsuchen (wobei ich nicht glaube das es mit etwas bringen wird).
    Leider geht bis heute die Umarex Seite nicht. - zumindestens bei mir nicht -
    Hat jemand zufällig die E-mail und Telefonnummer parat?