Kann Walther P22 nur mit Zange entladen

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 1.967 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Januar 2009 um 12:14) ist von Floppyk.

  • Hallo,
    ich habe folgendes Problem: meine P22 kann ich nicht mehr wie früher richtig entladen dh. die Patrone im Lauf lässt sich nicht mehr durch zurückziehen des Schlittens aus dem Lauf ziehen, ich muß den Schlitten abmontieren und die Patrone mit einer Zange herausziehen. Ich habe gereinigt geölt und was nicht noch versucht, das ist doch nicht normal?

    Gr. Klaus

  • Zitat

    Original von Xiphogonium
    Mal ein Bild vom Auszieher machen, vielleicht abgnutzt oder gar abgebrochen .....

    EDIT: Geht sie denn mit der Zange dann leicht raus?


    Also der Auszieher scheint mir i.o. die Patrone lässt sich schwer mit der Zange herausziehen :(

    Gr. Klaus

  • Zitat

    Original von Xiphogonium
    Dann liegt es wohl doch am Patronenlager ..... wurde die Waffe regelmäßig nach dem Benutzen gesäubert oder erst jetzt, wo nix mehr ging?


    ich habe insgesamt etwa 35 Patronen verschossen und mit Pfeifenreiniger geputzt

    Gr. Klaus

  • Ich glaube nicht, dass man das Patronenlager mit einem Pfeiffenreiniger genügend sauber bekommt, dazu brauchts schon eine Bürste, am besten sogar Messing.

    Gruß

    cz75

  • Zitat

    Original von cz75
    Ich glaube nicht, dass man das Patronenlager mit einem Pfeiffenreiniger genügend sauber bekommt, dazu brauchts schon eine Bürste, am besten sogar Messing.

    Gruß

    cz75


    nagut mit der dazugehörigen Bürste habe ich auch gereinigt, aber es sieht bei Taschenlampenlicht eigentlich alles recht blank aus und der Auszieher schnappt auch richtig ein aber er schafft es nicht

    Gr. Klaus

  • Wenn der Verschluss nach vorn schnellt rastet der Ausziehhebel normal ein. Wenn du den Verschluss nun erneut nach hinten ziehst, was passiert dann? rutscht der Ausziehhebel ab? oder warum "schafft er es nicht"

  • Zitat

    Original von Pirol
    ja, er rutscht ab, er rastet richtig ein und rutscht dan beim nach hinten ziehen ab :confused2:


    Hast du es mit dem Einölen übertrieben? Wenn Öl an der Kralle ist, einfach mal entfernen und nochmal versuchen.

  • Wenn Du eine abgeschossene Patronenhülse von hand in das
    Patronenlager ladest, sollte die ein wenig Spiel haben, ist das so?
    Wenn Du die Patronenhülse von hand rein drückst, kannst Du sie wieder leicht entnehmen?
    Hatte ich schon mit einem anderen SSW Modell, obwol das Patronenlager sauber ist (was man sehen kann) verkeilt sich die Hülse am Ende des Patronenlagers weil sich da Pulverreste gesammelt haben. Wenn die Hülse etwes Spiel hat und Du sie von Hand reindrücken und leicht entnehmen kannst, sollte es mit dem Repetieren gehen wenn nicht den Auszieher überprüfen.

  • Zitat

    Original von Hubilyn
    Wenn Du eine abgeschossene Patronenhülse von hand in das
    Patronenlager ladest, sollte die ein wenig Spiel haben, ist das so?
    Wenn Du die Patronenhülse von hand rein drückst, kannst Du sie wieder leicht entnehmen?
    Hatte ich schon mit einem anderen SSW Modell, obwol das Patronenlager sauber ist (was man sehen kann) verkeilt sich die Hülse am Ende des Patronenlagers weil sich da Pulverreste gesammelt haben. Wenn die Hülse etwes Spiel hat und Du sie von Hand reindrücken und leicht entnehmen kannst, sollte es mit dem Repetieren gehen wenn nicht den Auszieher überprüfen.


    das ist der Punkt, wenn ich die Patrone von Hand reinlege kann ich sie auch schwer wieder rausziehen. Aber ich kann wirklich keine Verschmutzung feststellen.

    Gr. Klaus

  • Habe auch noch einen Patient (alte Reck P6) im Keller liegen mit dem Selben Problem, das Patronenlager ist sauber, doch verkeilt sich die Patrone.
    Doch wenn man ganz genau bis vor in das Patronenlager sieht, da hat sich der Übeltäter versteckt, alte Pulverrückstände, die auch nach "guter Reinigung" noch da sind.
    Oder beim nächsten schießen gute Grundlage für die nächste Verschmutzung ist.
    Gut mit Balisthol einölen ein paar Tage liegen lassen, mit Küchenpapier kaliberstark um einen Schraubenzieher wickeln (mit Übertstand), in das Patronenlager stecken und drehen (aber nur mit dem Überstand den Schraubenzieher selber nicht) bis das Papier sauber raus kommt.

  • Zitat

    Original von Pirol
    das ist der Punkt, wenn ich die Patrone von Hand reinlege kann ich sie auch schwer wieder rausziehen. Aber ich kann wirklich keine Verschmutzung feststellen.


    Dann ist da Dreck drin. Ansonsten müsste der Hersteller das Patronenlager zu klein gebohrt haben. Was wäre unwahrscheinlich. Allenfalls ein Grat an ungünstiger Stelle kann ich mir vorstellen.

    Normalerweise rutscht eine neue, unbeschädigte Patrone von allein in ein sauberes Patronenlager und genauso wieder raus. Evtl. klebt sie etwas an den Wandungen, aber spätestens mit ein bisschen schütteln muss sie herauskommen.

    Sende mal ein Detailfoto vom Patronenlager, so gut es geht.

    Ansosten - ordentlich mit einem Waffenöl einsprühen und ein paar Stunden wirken lassen und mit kräftiger Bürste schrubben. Das ein paar mal wiederholen. Dann mit sauberen Lappen das Patronenlager auswischen und mal eine neue Patrone reinschieben.

    Ich habe Waffen, das sagt es richtig "Plopp" wenn ich da eine Patrone lose ins Lager gleiten lasse und sie gegen den Anschlag rutscht und das alleine von der Schwerkraft.