Es gibt wohl noch 600bar Kartuschen in 8mm Platz ! ?

Es gibt 41 Antworten in diesem Thema, welches 9.346 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Juni 2008 um 14:07) ist von Pieere.

  • ja ok aber es wird doch nicht mehr kraft brauchen eine 600Bar Kartusche in den Lauf zu drücken als wie eine 450Bar Kartusche.

  • Aber hier will ich ja die Frage klären, ob eine 600Bar Feder überhaupt nötig ist. Denn wenn beide die gleiche kraft zum einführen brauchen ist bei der 600Bar feder ja eigendlich nur mehr "Reservepower" drin.

  • Und wieso sollte ausgerechnet bei den 600bar-Waffen "Reservepower" zum Zuführen vorgesehen sein?
    Die Waffen sind so gebaut, dass sie sicher funktionieren und ihre Federkräft aufeinander abgestimmt sind.
    Baut man eine schwächere Feder ein, ist die Abstimmung nicht mehr gegeben.
    Natürlich KANN es funktionieren, muss aber nicht.

    Und nichts anderes haben germi und ich geschrieben.


    Stefan

  • Ja ich verstehe was ihr meint nur nicht wieso. Denn wenn ich für eine 600Bar Kartusche die gleiche einführkraft brauche wie für eine 450Bar warum braucht man dann eine stärkere Feder? Ist der Schlitten schwerer oder warum braucht man mehr kraft?

  • Identische Waffen (bis auf den Innenlauf) kann man da wunderbar vergleichen.
    Aber es ist nicht immer einfach nur eine andere Schließfeder der Unterschied.

    Deshalb kamen zum Zeitpunkt der Gasdrucksenkung auch plötzlich ganz
    viele Waffen ab Werk mit Mündungsschraube und eben nicht einfach nur
    mit anderer Feder.
    Eben weil der Rest der Waffe nicht auf die 450bar-Feder ausgelegt war.


    Stefan

  • Zitat

    Original von Lotus
    Aber hier will ich ja die Frage klären, ob eine 600Bar Feder überhaupt nötig ist. Denn wenn beide die gleiche kraft zum einführen brauchen ist bei der 600Bar feder ja eigendlich nur mehr "Reservepower" drin.

    Damit bist du auf dem Holzweg!

    Die Federn sind weitestgehend die Gleichen, aber die Laufsperre und die Durchlässigkeit im Lauf hat sich geändert.
    Frühere Laufsperren bei Pistolen sind auf 600 bar ausgelegt und haben häufig einen relativ freien Lauf. Mit der Umstellung auf 450 bar Munition wurde der Staudruck im Lauf, der nötig war, um die leere Hülse aus dem Patronenlager herauszudrücken, und damit den Schlitten nach hinten zu drücken, erheblich abgesenkt. Der Druck staute sich einfach nicht mehr genug.
    Als erste Abhilfemaßnahme bekamen viele damalige Modelle eine Reduzierschraube in den Lauf geschraubt, welche den Laufdurchmesser an einer Stelle stark verengte und dadurch den Druck besser im Lauf staute. Dadurch konnten diese Modelle wieder repetieren.
    Alle späteren Modelle wurden gleich auf den reduzierten Druck ausgelegt und bekamen dickere Laufsperren und Laufverengungen, die zwar dazu führten, daß die SSW wieder ab Werk repetierten, aber die Reinigung des Laufes bei vielen Modellen fast unmöglich machte.

    Die ersten Schreckschußpistolen in 6,35 Br und 8 mm K, welche noch vor der PTB-Einführung entwickelt wurden, hatten eigentlich gar keine Laufsperre. Da genügte ein Knubbel im Lauf - damit diese Modelle repetieren, benötigt man die heute MES-pflichtigen Platz- und Gaspatronen mit Wachsgeschoß

  • Hallo zusammen! So wie ich weiß sind 8mm Patronen von GECO mit (((Rosanem Kunststoff ))) Ferschluss CS Gas Patronen mit 600 Bar Druck!!! Und die Weißen sind wenn GECO auf dem Hülsenboden drauf steht Knallpatronen mit 600 Bar!!! Das weiß ich weil ich mal eine M.E B.A.P Pistole gekauft habe mit Qwittung von 1978 das war auch das kauf Datum der Patronen!!!und dazu war diese Munition von GECO mit Original Schachtel da stand zuwar nicht drauf wie viel Druck die machen aber meine S.M 110 A (((Ausschuss Vorne))) funktioniert mit der Munnition noch heute eiwandfrei Was 8mm von RWS nicht schaffte. Was ich nicht weiß was für eine Bestempelung die Beschussamtmunition auf dem Hülsenboden hatt habe sie noch nicht in die Hände bekommen !!!!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Henry 44 40 (10. Juni 2008 um 04:36)

  • Habe auch Alte CS Gas Patronen 8mm von S.M getestet der grund war das ich mir nicht erklären konnte das die eine Sorte auf dem Hülsenboden die Bezeichnung (8mm SM CS) und die andere Sorte hatt die Bezeichnung(8mm SM HP) Beide Patronen mit Messing Zündhütchen und Gelben Ferschluss! Dabei ist mir aufgefallen das die Gas Wolke von der (((SM CS))) Größer und dichter war altz die von Heute zb. WADIE die ich altz vergleich für den Test nam die WADIE Gas Wolke karm mir wie ausgepusteter Zigaretten Rauch vor und mußte 4 schuss abgeben damit die Wolke mit der alten Wolke mithalten konnte!! Auch der Knall von der WADIE war erheblich leiser auch Die Ferschlüsse sind aus dünnerem Kunststoff altz wie bei den alten. Altz ich dann eine SM HP abfeuerte war ich überascht der knall war leiser altz die WADIE und die Wolke kleiner altz Neu und Alt aber sie war noch Dichter zusammen alts Neu und Alt Richtig Dicker Quwalm wie wenn man getrocknete Eichenblätter ferbrennt!!! Ich war mir nicht sicher ob es eine Pulver Wolke war oder Gas jedenfaltz blieb sie richtig lange zusammen länger altz Neu und Alt auch wenn ich mit na Jacke Wind gemacht habe blieb sie so! Altz ich näher ran ging und mit meiner Handfläche ein stück in mein gesicht schleuderte Passierte die esten 3 sekunden nichtz aber dann fing es richtig dolle an zu brennen meine Augen waren zu und haben so dolle geträhnt das ich dachte ich hatte ein Wasserhan im Gesicht mußte mich gleich hinsetzen weil ich schwer Luft bekarmm den Rest kann man sich ja vorstellen der Weg ins Haus zum Badezimmer war echt nur noch mit herantasten Möglich!! In Mein Augen sind alte Gaspatonen Besser altz die von Heute dafür aber auch sehr gefählich wegen der hohen Druckzahl da kann man bei Nah Beschuss Böse ferlätzungen davon tagen!!!!!!!!! Ich finde das solche Munition nur in Sammlerhände gehören die den Umgang damit zu schätzen wissen. LG

    4 Mal editiert, zuletzt von Henry 44 40 (10. Juni 2008 um 05:28)

  • Hallo Henry und alle die mir hier weitergeholfen haben,
    ja, mit alter Muni sollte man wircklich nicht spielen oder experimentieren.
    Ich habe davon auch nur Einzelstücke, teils schon abgeschlagen. Aber es ist doch interessant wie sich auch die Munition in den Jahren veränderte. Die Schreckschußwaffen leider - teils - in negativer Hinsicht immer schlechter wurden.
    Wenn mir bei der Muni-Bestimmung noch weitergeholfen werden kann, wäre ich sehr dankbar.
    Ansonsten gehen die Teile, für die es keine Erklärung gibt, zur Sammelstelle (Vernichtung).
    Gibt es im Internet Seiten, wo so alte Platzer beschrieben werden?

  • Siehe mal im Lexkon hier im Forum nach. Da sind einige Sorten beschrieben. Ansonsten mal die Munition gut fotografieren, da können wir dir wahrscheinlich helfen.
    Bevor die Munition entsorgst, melde dich bei mir ( PN oder Mail ) - ich sammel Munition für SSW ( Ein Bild meiner Munitionsvitrine ist im Thread "Mein Waffenregal" abgebildet )

    HP steht übrigens für Hirtenberger und SM HP 8mm sind Patronen von SM für Hirtenberger gefertigt ( oder umgekehrt, das verwechsel ich immer :confused2: )

    Einmal editiert, zuletzt von Vogelspinne (10. Juni 2008 um 19:29)

  • Hallo,
    ich habe mich nun mal hier bei CO2air umgesehen. Mußte feststellen das viele Widersprüche auftauchen was die Knallkartuschen angeht.
    Also ich finde das die Munitionsarten ein wichtiger Bestandteil von Schreckschußwaffen sind, teils sogar sehr wichtig.
    Habe hier leider, nach mühevollem durchstöbern, sehr wenig klare
    und sachliche Aussagen gefunden.
    Wenn es meine Zeit zuläßt, werde ich mich daranmachen die Oldimuni, die bei mir herumfährt, fotografieren und hier zur Bestimmung reinstellen. Vieleicht kommt man so weiter. Aber nochmal: Bitte meldet Euch hier, auch mit scharfen Bildern, damit man zusammen einen anständigen Lexikaeintrag zuwege bringt.
    Übrigens, keine meiner gesammelten Knallkartuschen benötigt irgendeine Besitzkarte. Das sage ich, weil schon angenommen wurde, das schwarze/lilafarbene Verschlußkappen, Schrottmuni sei.

  • Pieere,

    es gibt nur eine Munitionssorte mit schwarzen Plastikkappen: Grenaille-Munition ( Kleinstschrot )!
    Ich bin mir im Moment nicht ganz sicher, ob ein MES zum Besitz genügt oder ob der Besitz dieser Munitionssorte gänzlich verboten ist. Aber frei erwerbbar und besitzbar ist diese Munition in Deutschland ganz sicher nicht!

    Ansonsten freue ich mich schon auf die Fotos deiner Munitionssammlung, da ich auch solche Munition sammle und immer interessiert bin, in diesem unübersichtlichen Feld der Hersteller und Munitionssorten etwas mir Unbekanntes zu entdecken.

    Leider ist meine Digi-Cam schon fast historisch und liefert keine scharfen Nahaufnahmen, sonst hätte ich meine Sammlung schon detailiert abgelichtet.

  • Kleinschrot ist meine ich komplett verboten.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Zitat

    Original von germi
    Kleinschrot ist meine ich komplett verboten.


    :direx:So ist es germi, sogar gesetzlich verankert.
    Und zudem, würde das abschießen mit einer SSW böse Folgen haben. :cry:
    Zu aller Beruhigung, die Patrone beinhaltet kein Schrot, habe sie geöffnet. :new11:

    Einmal editiert, zuletzt von Pieere (12. Juni 2008 um 09:12)

  • Geöffnet ?
    Wie das ?
    Ich dachte immer selbst Wiederlader dürften Platzpatronen nicht Delaborieren.

    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Zitat

    Original von pupsnase
    Geöffnet ?
    Wie das ?
    Ich dachte immer selbst Wiederlader dürften Platzpatronen nicht Delaborieren.

    Joachim

    Richtig! Aber mir wars jetzt einfach wichtig was das für eine Patrone ist. Denn ich bin nicht berechtigt, Schrotmunition zu besitzen. Somit hat sich das erledigt.