Visier - warum ist die Kimme so weit vorn?

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 2.428 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. Mai 2008 um 10:46) ist von Bierbauch_Baer.

Wir sind kurz weg ...

Wegen Wartungsarbeiten bei unserem Hosting-Provider wird CO2air heute (Mittwoch, 8. 5), in der Zeit von 23:30 h bis Mitternacht voraussichtlich nicht erreichbar sein. Wir bitten um Geduld. (O_S)

  • Wenn ich mir ein Luftgewehr mir Kimme und Korn so ansehe, dann ist die Kimme so ca in Laufmitte. Warum ist das so? Die Visierlänge wird doch deutlich verkürzt und damit der potentielle Winkelfehler größer, als wenn das am Laufanfang wäre, da etwa wo man auch Diopter montiert...
    Beißt sich das mit der Möglichkeit ein ZF zu montieren oder kann man dann schlicht nicht gleichzeitig Kimme, Korn und Ziel scharf sehen?

  • Auf welches LG willst du eigentlich hinaus????

    Bei den Meisten LG´s sitzt die Kimme doch ganz hinten am Lauf!!!! und das Korn ganz vorne.

    Gruß BbB

    "Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn ich bin die absolut gemeinste Drecksau in diesem verdammten Tal!!!"

  • Weihrauch HW35 WH57...
    Halt da angebracht, wo der Lauf knickt, während z.B. ein Diopter ca da sitzt, wo der Abzug ist.

    Einmal editiert, zuletzt von ralph12345 (30. Mai 2008 um 10:38)

  • Hi.

    Ja ich vermute einmal wegen dem ZF und der Schärfe. Bei einem Knicklaufgewehr, hat das den Vorteil, dass die Kimme und das Korn gemeinsam auf einer starren Achse, dem Lauf, liegen. Wäre bei einem Knicker die Kimme sehr weit hinten am System angebracht, könnte es bei nicht ordnungsgemäßen oder spielfreien Einrasten des Laufes zu nicht unerheblichen Abweichungen kommen.

    Gruß
    Holger

    Einmal editiert, zuletzt von Techniker (30. Mai 2008 um 10:39)

  • Auch da sitzt die Kimme ganz hinten auf dem Lauf.

    Das lange Metallteil dahinter ist das System!

    Natürlich kann man die Kimme auch ans Systemende machen.
    Bei Kipplaufluftgewehren liegt dann aber der Laufknick in der Visierlinie und kann bei nicht immer identischer Verriegelung einen noch größeren Winkelfehler produzieren.

    Wichtiger aber:
    Die Kimme läge so nah am Auge, dass das Fokussieren etwas schwierig werden könnte.
    Beim Diopter ist das hingegen gewünscht, deshalb sitzt das immer am hinteren Systemende.


    Stefan

  • http://www.sportwaffen-schneider.de/images/art_weihrauch_HW35FO.jpg

    Die Kimme ist foh ganz hinten am Lauf ich weiss gar nicht was du hast!!!!

    Oder wunderst du dich warum die Kimme nicht auf den System sitzt?

    Das Währe einfacher zu erklären.

    1. DU hättest Probleme Kimme/Korn scharf zu sehen beim Anvisieren.
    2. Man will ja evtl. ein ZF Montieren
    3. da ist ein Scharnier dazwischen. das evtl. das Visierungsergebnis Verfälscht.

    Gruß BbB

    "Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn ich bin die absolut gemeinste Drecksau in diesem verdammten Tal!!!"

  • Es ist grundsätzlich unmöglich, Kimme, Korn und Ziel gleichzeitig scharf zu sehen. Allerdings kann man da Kompromisse finden bzw. das Ergebnis verbessern (z.B. mit einer Irisblende)
    Ist die Kimme (kein Diopter!) sehr nah am Auge, ist es schwerer, Kimme und Korn halbwegs scharf zu sehen. Ich denke, das ist der Grund für die nach vorn gesetze Kimme.

    Es lief´re seine Waffen aus / Ein jeder bei dem Gildenhaus.
    Auch Munition von jeder Sorte / Wird deponiert am selben Orte.
    Vertrauet Eurem Magistrat, / Der fromm und liebend schützt den Staat
    Durch huldreich hochwohlweises Walten / Euch ziemt es, stets das Maul zu halten. (H.Heine 1854)

  • Macht das dann überhaupt Sinn, einen Knicker mit Diopter oder ZF zu schießen, wenn man von falschem Einrasten ausgeht?

    Ansonsten danke für die schnelle und umfangreiche Aufklärung.

    Einmal editiert, zuletzt von ralph12345 (30. Mai 2008 um 10:41)

  • Das verstehe ich jetzt nich so ganz - auf allen Bildern von HW35 die ich kenne SITZT die Kimme am Laufansatz - also so ca. in der Mitte der Waffe.

    Meinst Du evtl., die Kimme sollte am Ende des Systemgehäuses sitzen?

    Prinzipiell hättest Du Recht, damit wäre die Visierlinie länger - aber bei einem Knicklaufgewehr wäre das zu unpräzise, da Kimme und Korn nicht mehr fest miteinander verbunden wären.

    Rheinländischer Europäer.

    "Wenn ich bei Magdeburg in die norddeutsche Tiefebene komme, beginnt für mich Asien." - Konrad Adenauer

  • ok ok , ich hab mich vertan. Nicht Laufanfang war gemeint sondern auf dem System. Ich dachte mit "da wo der Dipter sitzt" wäre es klar. Aber hat sich ja nun geklärt warum das so ist.

  • Zitat

    Original von HWJunkie
    Vernünftige Verriegelungen funktionieren immer gleich, bzw. ihre
    Abweichungen sind extrem gering, die gegen im Rückschlag unter.


    Stefan

    Stimmt!

    Inzwischen können die Meisten Knicker mit Starrlaufsystemen ohne weiteres mithalten.

    Ich hatte vor kurzen ein HW 35 in der Hand, das wirklich Uralt war, ausgeseghen hat als hätte es 2 Weltkreige überlebt, aber die Arretierung für den Knicklauf war immer noch erste Sahne, da hat nichts gewackelt.

    Gruß BbB

    "Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn ich bin die absolut gemeinste Drecksau in diesem verdammten Tal!!!"