Schrotpatronen für die SG68??????

Es gibt 93 Antworten in diesem Thema, welches 19.822 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. August 2008 um 21:59) ist von Sgt_Elias.

  • Aber ich finde keine in 68 ???

    Und noch eine Frage zur Technik der SG68, bevor ich extra einen neuen Thread aufmache. Vielleicht weiß es ja einer der hier beteiligten.

    Also: Die Waffe ist ungeladen, entspannt und steht nicht unter Druck. Wenn ich nun den Vorderschaft einmal ganz nach hinten und wieder ganz zurückführe, mit anderen Worten "durchlade", dann wird ja normalerweise 1. ein Geschoss zugeführt und 2. die Waffe gespannt, korrekt? Wenn ich nun aber den Abzug drucke, tut sich nichts! Müsste nicht eigentlich zumindest ein Klacken oder so zu hören sein, wo sich normalerweise ein Schuss gelöst hätte? Mir kommt es dann so vor als würde sich die Waffe nicht mehr entspannen lassen... oder war sie etwa erst gar nicht gespannt? Geht das evtl. nur mit Druck?

    Zum Vergleich: Wenn ich bei meiner (ungespannten, undgeladen, gasleeren) CX4 Storm einmal durchlade und dann abdrücke, dann hört man deutlich wie sich die Waffe wieder entspannt, eine Art Kaltschuss quasi (natürlich halte ich den Hebel fest und führe ihn langsam mit dem Abdrücken zurück). So etwas fehlt mir bei der SG68 völlig. :( Wieso?


    Und weiß ferner jemand was genau der kleine on-off Hebel an der Seite bewirkt? Die Anleitung sagt on = für Trockenschuss off = normal. Draufstehen tut "bolt release". Was gebau verbirgt sich dahinter?

    Ich finde die Anleitung hätte ruhig etwas ausführlicher ausfallen können! Irgendwann fängt schließlich jeder mal an :direx:

    Danke schonmal!

    5 Mal editiert, zuletzt von Iceblade (1. Juni 2008 um 20:17)

  • Ah OK danke, das beruhigt ja etwas...

    Noch was anderes:
    Die Anleitung suggeriert irgendwie das es 2 Versionen der SG68 gibt, eine normale und auch eine mit 16 joule! weiß da wer genaueres? interessiert ich nurmal... ist das dann ein komplett anderes System oder läuft das über ein anderes Ventil? (ich weiß, wbk pflichtig)

    3 Mal editiert, zuletzt von Iceblade (1. Juni 2008 um 21:22)

  • Durch das repetieren am Vorderschaft führst du nur eine Kugel zu.
    Bei der SG68 wird nichts gespannt. Wenn das System unter Druck ist, wird mit betätigen des Abzugs nur ein Ventil geöffnet. Da wird nichts gespannt, deswegen klackt auch nichts beim leer abdrücken.

  • Danke für die Antwort Famas,
    das hatte ich ja zuerst auch vermutet. Trotzdem ist es seltsam, dass der Abzug (unter Gasdruck) nur einen Effekt hat, wenn man durchlädt. Ob eine Kugel drin ist oder nicht ist egal, aber ohne vorherigen 'pump' passiert gar nichts. Darum dachte ich irgendetwas muss sich da wohl doch spannen...


    Aber hey, da Du Ahnung zu haben scheinst: (:)
    Wofür ist die Feder im hinteren Teil der Waffe, hinter dem Messingende, wo das Gewinde reingeschraubt wird? Reguliert die wieviel Gas pro Schuss abgegeben wird?

    Beste Grüße

    David

    Einmal editiert, zuletzt von Iceblade (4. Juni 2008 um 18:10)

  • Zitat

    Original von Famas

    Durch das repetieren am Vorderschaft führst du nur eine Kugel zu.
    Bei der SG68 wird nichts gespannt. Wenn das System unter Druck ist, wird mit betätigen des Abzugs nur ein Ventil geöffnet. Da wird nichts gespannt, deswegen klackt auch nichts beim leer abdrücken.

    Falsch :))

    Die Walther SG funktioniert wie jede Paintball Pumpe auch! Heißt eine Fangklinke rastet im Launching Rod ein... beim betätigen des Abzuges schnellt der Hammer dann aufs Ventil. Und ja, das lila Teil ist dafür da das man nichts mehr verstellen kann an der Waffe. Normale Pumpen wie Trracer oder Hammer haben diese Verstellung genauso, aber da kommt man nicht über 7,5J...deswegen kann man die Pumpen noch regulieren. Hier mal ein Bild zur Funktionsweise. Das was einrastet hab ich rot markiert. Ist kein Druck auf der Waffe so rastet da auch nichts ein, auch bei jeder Paintball Pumpe so.

    Gruß, David

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  • Wow....
    naja, jetz bin ich auch schlauer.
    Aber ich versteh immer noch nicht, Wie das jetz genau funktioniert, also Technisch gesehen.
    Ich mein irgendwie muss da ja eine Mechanik drin sein, die erkennt ob die Waffe unter Druck steht, und dementsprechend das Launching Rod einrasten lässt oder nicht.

    Interessiert mich jetzt nur mal so ;D

    PS: Sgt_Elias, wo hast du diesen Bauplan gefunden? Ich hab überall danach gesucht, und mir schließlich die Demontageanleitung von APS runtergeladen...

    - mfg der Ranger -

    :schiess1: :F:

    Waffen: RAM 3R; Walther SG68 RAM; Walther PPK/S; Diana 25D

  • Das ist kein Bauplan sondern die Explosionszeichnung und die gibts auch auf der Seite von APS.

    Äh, Danke Elias für die Erklärung! Ganz so tiefgründig hab ich mich mit dem Teil noch nicht beschäftigt.

  • Ja, Explosionszeichnung, mir fiel grad das richtige Wort nicht ein ;)
    Warum heist das ding eigentlich so? Weil es so aussieht, wenn einem die Waffe um die Ohren fliegt? *lol*

    Ah ja, habs jetz bei APS auch gefunden, ich hätte nur einen link weiter oben klicken müssen - naja, mein Fehler :n17: aber danke für die Info

    - mfg der Ranger -

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  • Hallo,
    zur Erklärung warum ohne Druck da nichts einrastet. Der Hammer wird beim repetieren nicht so weit nach vorne geschoben das der einrastet. Liegt nun Druck an schiebt sich der Hammer ein wenig nach vorne und rastet ein. Ein Teil des ventils schiebt den Hammer vor. Frag mich aber nicht warum die das so entwickelt haben. Als ich vor zig jahren meine erste PB Pumpe gekauft hatte dachte ich zuerst die sei defekt weil ohne Co2 nichts eingerastet ist. Ich kann mir aber denken das schont die Mechanik. Würde der Hammer ungebremst aufs Ventil schlagen wäre das sicher nicht so gut.

    Gruß, David

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  • Zitat

    Original von Sgt_Elias
    Als ich vor zig jahren meine erste PB Pumpe gekauft hatte dachte ich zuerst die sei defekt weil ohne Co2 nichts eingerastet ist.
    Gruß, David

    Ja, Haargenau so ging es mir auch als ich meine SG zum ersten mal in der Hand hatte... Durchladen, Abdrücken - nix. Da dachte ich mir auch "na toll, habs schon wieder kaputtgemacht" *lol*

    Aber für die Mechanik und die Lebensdauer kann es ja eigentlich nur von Vorteil sein, und es schont bestimmt auch die Federn, weil man die Waffe so nich ausversehen "Gespannt" einlagert.

    Aber schon kreative Ideen, die die sich da einfallen lassen, auf so ne Technik muss man erstmal kommen.

    - mfg der Ranger -

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  • Aha, jetzt bin auch ich schlauer, danke!

    Was ich mich aber noch immer frage ist:

    Wie genau hindert das "lila Teil" daran, etwas zu verändern? Man kommt mit dem Schraubenzieher da trotzdem ohne Probleme vorbei bis zum Ventil, bloß da lässt sich halt nichts mehr drehen. Es wurde wahrscheinlich die Schlitzfassung entfernt.

    Und hat die Stärke der Feder auch einen Einfluss auf die abgegebene Gasmenge, oder reguliert das alleine das Ventil? Wenn ja, dann frag ich mich wofür die Feder überhaupt da ist? Welchen Zweck erfüllt sie?

    Ich danke euch!!! :huldige:

    EDIT: Mit Feder meine ich hier die L436 in der Explosionsskizze, also die, an die man schnell rankommt wenn man mit der Nasenzange das Messingteil rausschraubt.

    EDIT2: Ok, jetzt hab ich's denk ich verstanden. Eine Feder läst den Hammer auf das Ventil hauen. D.h. je stärker die Feder, desto stärker haut der Hammer auf das Ventil und umso mehr Gas wird pro Schuss abgegeben. Oder?
    Aber das bezieht sich jetzt ja alles auf die Federn weiter hinten, und nicht auf die L436. Wie dort ein dazwischengeschweißtes lila Teil irgendwas begrenzen soll, ist mir immer noch schleierhaft...

    7 Mal editiert, zuletzt von Iceblade (17. August 2008 um 21:59)

  • Hallo,
    das lila Teil blockiert die Einstellung der Ventilfeder! Mehr schreib ich hier nicht....bevor hier jemand bastelt. Nur soviel, die Sperre lässt sich nicht entfernen ohne die Waffe zu beschädigen, haben die relativ gut gemacht.

    Gruß, David

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