Hallo,
anscheinend ist ja der Ballistische Coefficient von aus Federdruckwaffen
(speziell 16J) verschossenen Diabolos besser als der aus Pressluftwaffen.
Hat jemand dazu mal Messungen gemacht ? Gibt es Erfahrungen ?
Meinungen ?
Gruß Kante
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Hallo,
anscheinend ist ja der Ballistische Coefficient von aus Federdruckwaffen
(speziell 16J) verschossenen Diabolos besser als der aus Pressluftwaffen.
Hat jemand dazu mal Messungen gemacht ? Gibt es Erfahrungen ?
Meinungen ?
Gruß Kante
Wie kommst du zu der Erkenntnis?
Und vergleichst du jetzt 16J-Federdruck- mit 7,5J-Pressluftwaffen?
ZitatOriginal von Kante
Hat jemand dazu mal Messungen gemacht ? Gibt es Erfahrungen ?
Meinungen ?
Gruß Kante
Zwar keine Messungen aber aus Erfahrung würde ich sagen:
etwa 30% weniger Windanfällig und mindestens 20% flacher zwischen 45 und 50m -
Vergleich HW97k und PCP (Domi, MK3)
Da staune ich aber. 16,3Joule ist das Limit bei FT.
Die am meisten verwendeten Diabolos sind JSB.
Die wiegen für ein Federdruckgewehr und für PCP
immer gleich schwer. Da müsste schon ein Unter-
schied in der Leistung sein. Denn das Gewicht ist
des Diabolo ist ja das selbe!
Wenn die V0, also die Anfangsgeschwindigkeit bei
beiden "Antriebsarten" die gleiche ist, wie kann es
sein, das der Diabolo einen anderen BC hat?
Ich denke mal, der Unterschied kommt nicht von der
"Antriebsart", wenn das Gefühl nicht trügt, und wenn
es denn tatsächlich einen Unterschied geben sollte.
Das Thema gab schon mal hier im Forum
Die Fotos dazu auch.
Wer suchet, der .....
sorry, aber ich möchte nicht dumm ins Bett müssen:
Was bitte ist der "Ballistische Coefficient"?
http://www.germanft.com
da ist es sehr gut erklärt
Ja Adrian. Suchen kann ich. Aber was immer ich lese muss nicht entgültige Wahrheit sein. (wir waren schon gemeinsam auf der Lane ;-)).
Wenn ein Diabolo mit dem gleichen Gewicht das Druckluftgewehr
oder das Federdruckgewehr mit der gleichen V0 verlässt, dann ist
er sozusagen "Eigenverantwortlich" unterwegs. Die Kraft in Joule
muss bei beiden als Leistungsgewicht 16,3Joule ergeben sonst
geht die Rechnung natürlich ins Leere.
Wenn also die Bedingungen die gleichen sind, wie kann es dann einen
Unterschied geben? Physikalisch nicht möglich!
Was kann dann den BC noch beeinflussen?
Der Diabolo verlässt also bei beiden "Antriebsarten" mit exakt der gleiche Energie den Lauf.
Der Drall der Züge?
Fliegt ein Diabolo mit einer höheren oder einer kleineren Eigen-
rotation besser oder schlechter?
Es sind nicht die gleichen Druckluftwaffen!
(HW97 od. MK3 oder HW100 egal).
Also muss im Gewehr der Unterschied liegen. Der Drall?
Wenn die physikalischen Messungen sich exakt gleichen.
PCP geben die gespeicherte Druckluft sofort an den Dia ab.
Federdruckgewehre beschleunigen erst langsam den heftig.
Ist dort der Unterschied? Ich glaube eher, es ist der Drall.
Oder ist die unterschiedliche Antriebsphase der Moment,
wo die Züge mal richtig in den Diabolo eingreifen oder sogar
wegen der "explodierenden" Kraftentfaltung ein Überspringen
verurschachen..... Nein. Denn dann wäre die V0 eine andere,
denn so ein Verhalten bremst ab.
Worin sind die Unterschiede zu finden? Ich denke es ist die
Rotation. Wieviel Drall hat eine MK3, eine HW97, eine HW100
auf 1m in den Zügen im Lauf! Gibt es einen Unterschied in
der Anzahl der Züge? Wie steht die Lauflänge im Zusammenhang
mit dem Drall der Züge und vieleicht sogar deren Anzahl einer
besseren Trefferleistung gegenüber?
Die V0+Diabologewicht und der daraus Resultierenden ist ja
immer 16,3Joule.
Nun der BC Wert ist etwa das gleiche wie der CW Wert beim Auto.
Die Form des Dias ist wichtig. Und zwar wenn es den Lauf verlässt!
Eben diese Form sieht bei Pressluft oder Preller verschieden aus.
Beim Preller wird das Dia mehr aufgepustet, da enormer Druck
durch die Komprimierung erzeugt wird. Beim Presspüsterich KANN
das anders sein, da durch längere Ventilöffnungszeit (Schlagfederdruck)
länger beschleunigt wird.
Aber jeder Druckluftgewehr ist verschieden und jede Bauart verteilt
die Komponenten etwas anders.
Gruß Klaus
Hallo Pellet
CW-Wert beim Auto. AUDI hat da mit dem 80er und 100er
den Maßstab gesetzt. Nun ja. sicher ist er in der Beschleu-
nigungsphase innerhalb des Laufes kein Thema.
Aber bei beiden "Antriebsarten" spielt sich die Wirklichkeit
ja ausserhalb des Laufes ab. 16,3Joule bei gleichem Gewicht=V0!
Wenn bei Prellern, also Federdruckgewehren der Diabolo
mehr aufgeplustert wird, wieso sollte er dann einen besseren
CW-Wert oder BC haben? Und mehr als der Laufdurchmesser
hergibt, kann er ja eh nicht aufgeplustert werden.
Bei den FT-Schützen wirds ja schon zum Gebetbuch, ob 4,50, 4,51
od. 4,52 bei der gleichen Waffe. Aber das eine ist vieleicht ok., das
andere bremst. Aber das verändert nur die V0.
Der Drall in den Zügen. Die Rotation des Diabolos in der Flugphase
ist die quälende Frage.
Ja, offenbar wird der Kelch des Diabolo mehr verformt. Der Druck den ein Preller erzeugt ist viel größer,allerdings steht der Druck dann kürzer zur Verfügung. Deshalb sind wohl auch so kurze Läufe möglich.
Nach meinen ersten Versuchen mit meinem Preller ist mir auch die flachere Flugbahn aufgefallen.
Da stellt sich mir die Frage, kann man nicht gleich ein Diabolo herstellen
welches diese (ideale) Form besitzt ?
Gruß Kante
Bei den Pfeilbeschleunigern ist es so, das man festgestellt hat,
das einige Pfeile, deren Vanes (Plastikbefiederung) wegen Durchschuss
wellig waren, besser flogen als makellose Pfeile.
Aber die Pfeilform ist während der Flugphase ausschlaggebend.
Also ist ein Diabolo, der sich leichter verformt besser als einer der
vom Material her stabil ist. So wirds wohl sein.
CW-Wert ist halt doch nicht BC.
Die Eigenrotation des Geschosses spielt dennoch eine Rolle.
Pfeile, die ohne Neigung der Befiederung beschleunigt werden,
haben wenig Eigenrotation und einen geringeren Drop, aber weniger Seitenstabilität.
Danke Pellet
@Löve - Ballistik ist eine Wissenschaft - da reicht "Wiki" nicht + Erfahrung (Erfahrung kann man in Wiki auch prüfen : empirisches auf Zeit verteiltes Sammeln von Informationen und Erkennen der Zusammenhänge.
@ Kante - da ist eine Lösung/Kompromis - die Express von JSB
Hi Löwe,
nicht alles kann man in der Theorie berechnen und exakt vorhersagen.
Manches ergibt sich auch erst in bzw. aus der Praxis.
Und das ist auch gut so - sonst würden wir wohl nur noch theoretisch leben.
Gruß Kurt
Hallo Kurt
Weis ich doch. Es macht mir auch keinen Spass, Theorie mit Praxis
zu verwechseln. Das haben wir schon gemeinsam auf der Lane
erlebt.
Adrian. Die Express von JSB hab ich in der HW100 geschossen.
Die gehen wunderbar. Die HW100 ist allerdings Püsster und nicht
Preller.
Das Gewicht des Diabolo nimmt ja die Energie auf den Weg mit.
Haben die Express für den Püsster HW100 das ideale Gewicht?
Mir ist es so vorgekommen!
Was hat das wieder mit den Zügen zu tun. Nun, wenn das Gewicht
ideal ist, dann springt da nichts über. Dann wird die Energie besser
nach draussen mitgenommen. Schwarzpulverschützen wissen das.
Der Durchmesser spielt aber auch eine Rolle beim Schwarzpulver-
schiessen! Da gehts aber auch nur im 100tel Milimeterbereich.
Pellet - bitte Hilfe
Ich kann es nicht so schön wie du.
Was ist denn nun los.
Adrian. Hab ich dir weh getan?
Ich hab ja nun auch schon FT geschossen.
Mit den Express hab ich dir doch nicht widersprochen!
Nabend...
interessante Ding, dass ihr da ansprecht..
Da ich selber die großen Entfernungen noch nicht so oft geschossen habe kann ich nicht aus der Praxis berichten aber ich denke es gibt bei den Bauformen der LGs Unterschiede, die das Flugverhalten beeinflussen.
Preller und Puster vibrieren unterschiedlich stark bei der Schussabgabe.
Diese Vibrationen übertragen sich auf den Lauf, speziell auf die Mündung, die dem Dia ggf. einen leichten Schups mit gibt, der das Dia trudeln lässt.
Ansonsten gibt es halt viele Faktoren, die sich auf die Präzision eines LGs auswirken.. ein guter Grundlagen Artikel ist dazu sicher dieser hier , den sicher die meisten kennen..
Gruß
Steinschleuder
Zitat
anscheinend ist ja der Ballistische Coefficient von aus Federdruckwaffen
(speziell 16J) verschossenen Diabolos besser als der aus Pressluftwaffen.
Es verwirrt mich sehr. Diese Feststellung!
Weil:
1. Das Einspannen und Streukreismessen immer als problematisch beschrieben wird. Entwickelt doch der gefesselte Preller Kräfte, die in andere Richtung gehen als gewünscht. Somit ist ein eingespannter Preller nie als Messwert-Erfahrung wirklich anerkannt!
Da kann ich in Dorsten rauf und runter lesen und hier auch. Das einspannen eines Prellers wird immer als tutnichtgut eingestuft.
2. Wird gesagt, das der Diabolo mehr aufplüstert beim Preller. Aber im Zusammenhang mit dem CW-Wert ist das eher eine Bremse, da vom Querschnitt (größer) eher ein schlechterer CW-Wert und damit BC zu erwarten ist. Pellet hat dies erwähnt. Aber mir kommt es spanisch vor.
Ich kann das nicht als Eigenschaft für eine besseren BC erkennen.
3. Ist noch keiner auf den Drall der Züge eingegangen. Gibts da einen Unterschied. Haben die guten alten Preller einfach ein gutes Verhältnis Zugdrall/Leistung weil sie noch in einer Zeit entwickelt wurden wo Qualität noch eine Rolle spielte und das bei den Pressluftpüstern eher Wurscht ist? Hauptsache die Ladenkasse klingelt.
Adrian, ich hoffe, das wir gemeinsam mal die Unterschiede in den Prellern und den Presspüstern herausarbeiten können. Dann könnten wir ja Kl. 2 schiessen, wenn der Abschied von Kl. 1 schon gegeben ist.
Die 16,3Joule sind beiden gemein.
Die JSB können Express oder
Exact sein. Die einen sind leichter die anderen schwerer.
Mit beiden hat die HW100 gleich gut geschossen. Die Express lagen halt bei 25m etwas höher... mehr nicht aber auch nicht weniger.
Aber das
ist nicht das Thema an sich.
Einfacher gesagt:
man sollte die Geschoße von hw97 und einem PCP (beide 16J) einfach vergleichen. Wenn man die Form vergleicht, sieht man, dass die beiden Geschoße sich einfach unterscheiden.
Steinschleuder
Ich meine, dass die Außenballistik hier etwas wichtigere Rolle spielt als die innere.
Wie gesagt - die Fotos liegen hier irgendwo. Auf dem PC habe ich leider nichts mehr.