Orginal Leistung der Luftgewehre

Es gibt 38 Antworten in diesem Thema, welches 15.082 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Juni 2008 um 12:58) ist von DerIngo.

  • Oh, Mißverständnis! ;)

    Ich wollte die beiden nicht vergleichen. Das wäre wohl, als wenn man ein Florett mit einem Säbel vergleicht.

    Aufgrund ihrer (gemeinsamen) besonderen Technik zur Prellschlagreduktion heben sich jedoch beide Waffen von den übrigen hervor und machen sie für mich zu begehrenswerten Sammlerstücken.

    Die Frage des Themenstarters nach mindestens 300m/s, verbunden mit Prellschlagdämpfung schließt die FWB aus; daher mein Vorschlag der Airking, weil sie in der Aufzählung fehlte (schließlich hat er von einem ZF oder FT-Tauglichkeit ja auch nix gesagt, gelle?).

  • Zu allen Dianas die laut Hersteller 320 und mehr V0 haben ist allerdings ne ganze Menge zu beachten um die wirklich mögliche Leistung zu bekommen !
    Allerdings sind all diese Sachen im Bereich dessen, wo ich lieber gaaaaaaanz schnell aufhöre zu schreiben sonst könnte noch Jemand verleitet werden was Strafbares zu tun oder ein paar Admins könnten Lust bekommen mein Profil einzustampfen ! :wegdamit:

    Also dann, mir reichts zu dem Thema !

    Grüße vom
    Gibsonairking

    :schiess1:Gestern standen wir noch am Rande des Abgrunds - Heute sind wir einen Schritt weiter :klo:

    Einmal editiert, zuletzt von gibsonairking (17. Januar 2008 um 16:59)

  • @ Gibsonairking:
    Nette Umschreibung für - es gibt keine Anderen Geheimnisse als bei anderen Federdruckwaffen.

    Was soll an den Waffen, die laut Hersteller 320 m/s erreichen denn schon besonderes sein. Man braucht eine ausreichend leichtes Geschoß, um die entsprechende Geschwindigkeit zu erreichen. Ansonsten muß nur die benötigte, starke Feder und ein passender Kolben im Innenleben sein - mehr Geheimnisse gibt es nicht. Natürlich kann man mit Tuningfedern, Führungshülsen und ähnlichem Zubehör (z.B. v-match) eine Verbesserung erreichen, aber das gilt für alle Federdruckwaffen.

    Das einzige Problem ist nur, die passende waffenrechtliche Erlaubnis zu haben.

    Ihr Glück ist Trug und ihre Freiheit Schein:
    Ich bin ein Preuße, will ein Preuße sein!

  • @ Gibsonairking:

    Recht haste. Für mich ist das Thema auch soweit durch. Alle Infos wurden rausgehauen und mir reichen meine :F: 1.723.345.211 m/s völlig... ;)

    CU!

  • Zitat

    Original von roeller
    so ich möchte jetzt auch mal ganz bescheiden darauf hinweisen das meines wissens nach die max ober grenze für freie lg's bei 175m/s liegt...

    Eine Geschwindigkeitsgrenze von :F: Waffen gibt es nicht, sondern eine eine Energiegrenze von 7,5 Joule.

    Mit leichten Geschossen wie z.b den Walther HPPs sind Geschwindigkeiten von 200 m/s innerhalb der gesetzlichen Grenzen locker drinn.

    In diesem Thread geht es übrigens um die Original Leistung von Waffen , also nicht die in Deutschland kastrierten 7,5 Joule Versionen.

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936

  • hmm, k wahrscheinlich hat mein modell bei normaler match munition eben diesen joule wert ^^
    was wäre wenn ich schwerere munition benutzen würde??
    is dann das diabolo soviel langsamer das der gleiche joule wert erreicht wird??

    edit: oder hat sich da was in den letzten (ca 8 jahren) geändert?

    Einmal editiert, zuletzt von roeller (19. Januar 2008 um 00:11)

  • Zitat

    Original von roeller
    was wäre wenn ich schwerere munition benutzen würde??
    is dann das diabolo soviel langsamer das der gleiche joule wert erreicht wird??


    Ja, zumindest in der Theorie. In der Praxis mußte ich häufig feststellen, daß eine Waffe welche mit Federdruck arbeitet mit schweren Geschossen leider etwas weniger Energie erreicht, als eine Waffe welche mit normalschweren Geschossen schießt...

    ...aber rein theorethisch
    7,5J entspricht bei Match Munition 0,53g ca 168m/s
    7,5J entspricht bei Silverpoint 0,75g ca 141m/s

    Ich habe aber festgestellt, daß zb meine Diana 75 gut 7,5J schafft mit Finale Match 0,53g Gewicht, aber nur noch ca 6,7J mit Baracuda Match, welche mit ihren 0,69g - laut Hersteller - relativ schwer sind.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

    Einmal editiert, zuletzt von Lt. Columbo (19. Januar 2008 um 00:54)

  • habe ein fwb mod 601, also mit pressluft...
    nimmt da dann die geschoßenergie auch ab bei schwererer munition oder bezieht sich das bloß auf modelle mit federdruck?

  • Hm, kommt natürlich auch auf den Einzelfall an, aber bei Vorkomprimierern sollte es eigentlich nicht passieren. Meiner HW40 ist es auch egal was ich reinstecke, die erreicht immer ca 3,3-3,4J völlig egal ob es ein leichter HighSpeed Diabolo war, oder ein extra schweres Diabolo.

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    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Die Benjamin Sheridan Super Streak ist wohl momentan das stärkste Federdruck LG im Kaliber 4,5. Schafft ca 460 m/s bei 0,5 g Diabolos. Ergibt ca 52 Joule Energie.

    Und für 300 $ garnicht mal so teuer.

    Ein absoluter ZF Killer.

    Klick !

    :W:enn der Klügere immer nachgibt, passiert immer nur das was die Medien wollen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Asassin (21. Mai 2008 um 13:41)

  • noch einmal etwas allgemeiner gefragt ...

    Die Geschoß-Energie ergibt sich aus Masse (oder Gewicht) mal Geschwindigkeit zum Quadrat ...
    Der durch die Feder (oder den CO2-Vorrat) erzeugte Druck sollte das Geschoß optimalerweise genau bis zum Laufende (der Mündung) beschleunigen.

    Wird dann nicht bei einem zu leichten Geschoß ein Teil des Druckes verschwendet, weil es den Lauf schon verlassen hat?

    Oder umgekehrt - würde ein extrem schweres Geschoß nicht schon im Lauf wieder langsamer, da der Druckaufbau beendet ist - und die Reibung an den Feldern einen Teil der Energie in Wärme umwandelt?

    Und (wie es z.B. jedem Motorradfahrer auffällt) würde ein leichtes schnelles Geschoß nicht schneller Energie verlieren, da sich der Luftwiderstand bei höherer Geschwindigkeit mehr auswirkt?

    ernsthafter Freizeitschütze

  • Zitat

    Original von Takuan
    Wird dann nicht bei einem zu leichten Geschoß ein Teil des Druckes verschwendet, weil es den Lauf schon verlassen hat?


    Nicht direkt. Zumindest besteht kein direkter Unterschied zwischen leichten und schweren Geschossen bei CO2 oder Preßluftwaffen, vorausgesetzt das System ist völlig dicht. Natürlich wird, insbesondere bei CO2 oder Preßluftantrieb, ein gewisser Teil des Gasdrucks an der Mündung verschenkt, aber was will man machen? Irgendwo muß der Lauf ja enden. Die gängigen Lauflängen zwischen 40 und 60cm sind in der Regel völlig ausreichend um spielend 7,5J und mehr zu erreichen.
    Bei Systemen mit Federdruck findet der maximale Energieübertrag systembedingt meist bei mittelschweren Geschossen mit Gewichten um 0,53g statt. Da das Kolbengewicht etc genau hierfür ausglegt ist. Sowohl die Verwendung zu leichter, wie auch zu schwerer Diabolos führt zwangsläufig zu Leistungseinbußen.

    Zitat


    Oder umgekehrt - würde ein extrem schweres Geschoß nicht schon im Lauf wieder langsamer, da der Druckaufbau beendet ist - und die Reibung an den Feldern einen Teil der Energie in Wärme umwandelt?


    Reibung ist natürlich immer vorhanden, aber das schwere Geschoß wird solange weiter beschleunigen, wie es von einem Überdruck angetrieben wird. Dies geschieht prinzipiell genauso lange wie bei einem leichten Geschoß, nur das bei gleichem Antriebsdruck ein schweres Projektil keine so hohe Mündungsgeschwindigkeit erreicht wie ein Leichtes. Die Mündungsenergie wird jedoch mit aller Wahrscheinlichkeit gleich sein, vorausgesetzt beide Geschosse (leicth und schwer) haben einen ähnlichen Reibungskoeffizienten.

    Zitat


    Und (wie es z.B. jedem Motorradfahrer auffällt) würde ein leichtes schnelles Geschoß nicht schneller Energie verlieren, da sich der Luftwiderstand bei höherer Geschwindigkeit mehr auswirkt?


    Völlig richtig. Ein leichtes Geschoß bremst spürbar schneller ab als ein langsameres, schwereres mit gleicher Bewegunsenergie. Deshalb benutzt man für große Distanzen auch gerne Geschosse die etwas schwerer sind.

    Allerdings sollte man vom Einsatz zu schwerer Diabolos wie zb H&N Baracuda in Federdruckwaffen absehen, da konstruktionsbedingt bei derart schweren Geschossen meist kein maximaler Energieübertrag mehr stattfinden kann. d.h. der Wirkusgrad fällt deutlich unter die maximal mögliche Leistung des Gewehrs.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Takuan: da fehlt ein Faktor, E,kin=1/2mv² ;)

    Bei schweren Geschossen spielen auch Impulserhaltung und Massenträgheit mit rein, denke ich - man stelle sich das so vor: jemand baut einen Motor (das Pendant zum, wie hier jemand so schön gesagt hat, "kastrierten" F-Gewehr), der für einen Lupo (sprich: leichtes Geschoss) konstruiert wurde und der diesen optimal beschleunigt, in eine "Staatskarosse" (also ein riesiges und dementsprechend schweres Töff) ein. Der Motor hat einfach nicht die Leistung, das "Geschoss" auf gleicher Strecke (bis der Lauf zuende ist) auf die gleiche Geschwindigkeit zu bringen.
    ...
    Mir fällt gerade auf dass mein Vergleich hinkt, die Diabolos bekommen am Anfang einen Schubs, ein Motor läuft dauerhaft... naja, abstrakte Beispiele waren schon immer meine Spezialität :D man stelle sich Jemanden vor, der jemand Anderem in den Hintern tritt. Dabei handelt es sich um zwei Personen: zum einen ein Model, wie sie vor ein oder zwei Jahren auf Pariser Catwalks verboten wurden, und zum anderen ein Sumo-Ringer. Welche der Personen wird nun wohl bei einem Tritt in den Hintern weiter fliegen? Und, im Gegensatz aber: wenn man im Weg steht, welche "Begegnung" wird wohl schmerzhafter?

    Ich hoffe dass mein geistiger Erguss hier jetzt irgendwem hilft :D

  • Zitat

    Original von gibsonairking
    Zu allen Dianas die laut Hersteller 320 und mehr V0 haben ist allerdings ne ganze Menge zu beachten um die wirklich mögliche Leistung zu bekommen !
    Allerdings sind all diese Sachen im Bereich dessen, wo ich lieber gaaaaaaanz schnell aufhöre zu schreiben sonst könnte noch Jemand verleitet werden was Strafbares zu tun oder ein paar Admins könnten Lust bekommen mein Profil einzustampfen ! :wegdamit:

    Also dann, mir reichts zu dem Thema !

    Grüße vom
    Gibsonairking

    DAS kann ich SO nicht stehen lassen. Um die angegebene Leistung bei Diana 48/52/54 zu erreichen wird nur die Feder gewechselt. Sonst NICHTS. Laut Diana-Werk sind diese Dinger GRUNDSÄTZLICH für 320 m/s gebaut worden - es wird halt nur die schwächere Feder eingesetzt um auch Nicht-WBK-lern diese Waffe verkaufen zu können.

    Die tackern die Dinger ja zusammen um Geld zu verdienen - da geht bestimmt keiner her und fertigt extra Hülsen mit besonders kleinen Bohrungen weil er grad mit nem Heiligenschein aufgestanden ist und damit Umrüstungen unmöglich machen will :new16: Das erhöht nur die Produktionskosten. Und das will niemand heutzutage.

    Klar geht mehr Dampf als Werksangabe 320 m/s. Aber das wären Eingriffe ins System die nicht erlaubt sind

    stupidus maximus

    Diana 48 .22 / Diana 52 .177 / Diana LP8