Reinigungs Pfropfen brennen!!!!

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 5.507 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. November 2007 um 20:32) ist von Bastelfreund.

  • Hab vorhin mal was ganz lustiges endeckt: Bei meinem Luftgewehr (Gamo Shadow 1000 mit Vo 305) fangen die mit Öl und ohne Öl versehenen Reinigungs Pfropfen an zu Brennen wen ich sie für die Reinigung durchschiesse!!!
    Da hab ich am Abend schöne Leuchtspur geschosse :crazy2: :laugh: :n17: :ngrins: :nuts:

    Mfg

    Einmal editiert, zuletzt von cal.22_swiss (13. November 2007 um 20:25)

  • Tipp:
    verschieß KEINE Reinigungspfropfen aus Federdruck LG´s, denn das kommt einen Lehrschuss gleich.

    Gruß Steven

  • Weil der Kolbe dann voll vorne einschlägt ohne abzubremsen,
    kauf dir zum putzen ne Putzgarnitur, is desser glaub mir.

    Gruß Steven

  • Zitat

    Original von cal.22_swiss
    Aber wie sol ich es dann Reinigen??
    Und ne echt bescheuerte frage: Warum sollte man keinen Leerschuss machen?

    Zitat

    Original von stevenfueller
    Weil der Kolbe dann voll vorne einschlägt ohne abzubremsen,
    kauf dir zum putzen ne Putzgarnitur, is desser glaub mir.

    Gruß Steven

    Darum sollte man einen Filzpfropfen immer zusammen mit einem Diabolo verschießen. Das dichtet nach hinten richtig ab und bremst das System ausreichend.

    So lustig es vielleicht auch ist. Aber viel schlimmer wird es, wenn das Leerabschlagen/ Verschießen von Reinigungspfropfen mit Öl verstärkt wird.

    Siehe: CO2air.de-Lexikon/ Druckluft & CO2/ Dieseln

    Fördermitglied des VDB.

  • Zitat

    Original von cal.22_swiss
    Aber wie sol ich es dann Reinigen??

    Am besten, gar nicht!

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

  • Richtig, die meisten modernen Läufe mögen keine Reinigung, Luftgewehre überhauptnicht, Kks fast nie und selbst gute Gks wie die Glock nur alle 20.000..klingt babarisch, ist aber so :))

    "Ohhh god, help us"
    "Divine Intervention is.............unlikely" *Pew*

  • Nun die Herren,

    wenn man fast aufs Ziel aufgesetzt schießt dann spielt es kaum eine Rolle ob der Lauf verschmutzt ist oder nicht.

    Wenn man allerdings auch jenseits der 10 Meter noch einen kleinen Streukreis schießen möchte kommt man ums Putzen von Zeit zu Zeit nicht herum.

    Es ist natürlich auch eine mentale Frage wie man die ca. 40 Schuss verdaut bis der Lauf nach dem Putzen wieder 100% akkurat ist.

    Freundlichst Herr L.

  • Zitat

    Original von Leeroy
    Richtig, die meisten modernen Läufe mögen keine Reinigung, Luftgewehre überhauptnicht


    Meines Erachtens zufolge sammelt sich in LG's der größte Dreck im System an. Ich staunte nicht schlecht als ich nach ein paar Monaten mein Gamo 1250 wieder einmal zerlegte, das zuvor innen blitzblank war ..
    Der Lauf ist aufgrund der Diabolos und der geringeren Hitzeentwicklung sowie fehlender Pulverdämpfe relativ putz-un-intensiv.

    Zitat

    Original von Leeroy
    Kks fast nie und selbst gute Gks wie die Glock nur alle 20.000..klingt babarisch, ist aber so :))


    Ich weiß nicht wieviel KK Waffen du schon geschossen oder geputzt hast, aber meine KK's ziehe ich nach jedem Schießen (immer zwischen 50 und 200 Schuss KK) eine Quick-Clean durch. Wenn man durch den Lauf blickt kann man sehr deutlich den Bleiabrieb am Lauf sowie die Pulverrestbestände wahrnehmen.
    Meine Remington 572 muss ich sogar alle 1000 Schuss das System innen säuberlichst reinigen, da es desöfteren dazu kommt dass beim Repetieren der Hahn nicht gespannt wird. Außerdem ist der Auszieher usw. schon unter einer dicken Schmauchschicht eingepackt ..
    Meine Bockbüchsflinte hat nach 30 Jahren im-Schrank-stehen wieder 3 Schuss gemacht. Der 7x57R Lauf der zuvor blitzblank war sah so ähnlich aus wie der meiner KK's nach ein paar Hundert Schuss.

    Bei Glock ist es etwas anders. Die Verschmutzung ist der Präzision abträglich, aber sie wirkt sich nicht sehr stark aus. Die Glock hat lediglich den Vorteil dass sie trotz der Verschmutzung fast immer funktioniert - mit fast jeder Ladung bei sogut wie jeder Witterung (und auch Unterwasser, mit den richtigen Federn). Deshalb ist die Glock in Behördenkreisen bzw. als Einsatzwaffe so beliebt. Ihre Zuverlässigkeit ist seit der Einführung der Glock die Messlatte an der sich alle Einsatzpistolen messen müssen.

    Gruß Georg

    PS: ich putze meine Glock alle 500 Schuss ;)

    PPS: der Einsatz von Öl sollte beim Lauf äußerst sparsam erfolgen - egal ob bei LG's oder scharfen Waffen. Öl bewirkt einen größeren Streukreis und kann im Lauf verbrennen oder sich einbrennen.

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

  • Hmm alles Praktische Wissen in ehren, jaja ich habe selber keine Scharfen, das dauert noch.......aber ich hab in richtig vielen Foren gelesen das so manch ein Lauf , gerade bei KKs mit mittelmäßiger Verschmutzung am besten schießt, was ich sage ist keine Aussage meinerseits sondern wiedrgabe von angelesenem :)

    und ansonsten http://www.theprepared.com/index.php?opti…view&id=90&Item

    DAS ist der Maßstab-Deluxe was moderne Waffen alles so können und das VOllmetall längst nicht immer optimal ist (nurso nebenbei)

    "Ohhh god, help us"
    "Divine Intervention is.............unlikely" *Pew*

  • Zitat

    Original von Leeroy
    Hmm alles Praktische Wissen in ehren, jaja ich habe selber keine Scharfen, das dauert noch.......aber ich hab in richtig vielen Foren gelesen das so manch ein Lauf , gerade bei KKs mit mittelmäßiger Verschmutzung am besten schießt, was ich sage ist keine Aussage meinerseits sondern wiedrgabe von angelesenem :)

    und ansonsten http://www.theprepared.com/index.php?opti…view&id=90&Item

    DAS ist der Maßstab-Deluxe was moderne Waffen alles so können und das VOllmetall längst nicht immer optimal ist (nurso nebenbei)

    Hallo,

    mag schon sein dass eine gewisse Verschmutzung erforderlich ist damit sie etwas besser schießen. Aber wie gesagt bekomme ich ansonsten bei meiner Pumpe Repetier-Probleme wenn sie ZU verdreckt ist. Aber gut wäre zu wissen was die unter mittelmäßiger Verschmutzung verstehen ..

    Den Glock Belastungstest kenne ich. Da geht es aber rein um die Zuverlässigkeit, und nicht darum dass man die Waffe am besten verschmutzen lässt.

    Gruß Georg

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

  • Meine Herren,

    ein Lauf muss schon eingebleit sein um einen wiederholgenauen POI zu produzieren, was aber keineswegs bedeutet das man ihn nie putzen muss, derweil irgendwann je nach Waffe und Geschoss ein Verschmutzungsgrad erreicht ist bei dem sich die Streukreise öffnen, zumindest auf größere Distanz.
    Dies gilt ganz gewiss für das Federdruckgewehr von dem hier die Rede ist und wo sich neben dem Weichblei der Diabolos noch Fett / Fettrückstände und ev. sogar Staub im Lauf ablagern.

    Ich finde es aber schon erstaunlich, wie man ohne die nötige Erfahrung die eigene Interpretation der Äußerungen Dritter als Wahrheit hinstellen kann.
    Dies gilt ebenso für eigene Erfahrungen welche aus einem doch sehr eng abgestecktem Feld wie dem 10 Meter Bereich, vermutlich sogar ausschließlich mit Pressluft, gewonnen wurden.

    In verständnislosem Erstaunen der Ihrige

    Herr L.

  • ..danke für die Infos also werde ich meine Gamo wohl nicht mehr reinigen oder fast nich mehr *lol* ach ja hatt jemand eine Explsions zeichnung zur Gamo Shadow 1000??da ich sie vileicht mal reinigen will Danke

  • Zitat

    Original von Herr L.
    Dies gilt ganz gewiss für das Federdruckgewehr von dem hier die Rede ist und wo sich neben dem Weichblei der Diabolos noch Fett / Fettrückstände und ev. sogar Staub im Lauf ablagern.

    Sehr geehrter Herr L.

    sicherlich gibt es auch bei Druckluftwaffen Anwendungsbeispiele in denen ein Putzen des Laufs sinnvoll sein mag. Dies Ändert nichts an meiner Ansicht das nicht Reinigen allemal besser ist, als Ölige Schnellreinigungspfropfen mit einem, offenbar eher zum Funschießen verwendetem Gewehr, zu verschießen.

    Zitat

    Original von Promo
    Ich weiß nicht wieviel KK Waffen du schon geschossen oder geputzt hast, aber meine KK's ziehe ich nach jedem Schießen (immer zwischen 50 und 200 Schuss KK) eine Quick-Clean durch.

    Hm... dem Quick-Clean System trau ich ja nun gar nicht über den Weg. IMHO wird da mehr Schmutz verteilt als Rausgeputzt, und ja, ich hab 2 Quick-Cleans zuhause. Für GK nehme ich nur noch das Otis-System, für KK (entsprechend der Anleitung des Waffenherstellers) Dochte.

    Nach 200 oder sogar schon nach 50 Schuss zu reinigen halte ich bei KK allerdings eh für übertrieben. Laut Anleitung soll ich nach 1000 Schuss das System Reinigen und den Lauf noch seltener, bisher hab ich mich daran gehalten, ohne große Probleme durch Dreck zu bekommen.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

  • :))

    Sehr geehrter Herr Erklärbär,

    es mag zwar an meiner mangelhaften Auffassungsgabe liegen, aber das folgende Zitat empfinde ich als deutliche Aufforderung an den Fragenden überhaupt nicht zu putzen.

    Zitat

    Originally posted by Erklärbär

    Am besten, gar nicht!

    Sicher sind Solvent-getränkte Schnellreinigungspfropfen, wenn sie nicht so verwendet werden wie Herr 5-atü dies vorschlägt, schlechter als gar nicht putzen, was aber nicht bedeutet das nicht zu putzen generell gut sei.

    Das von Ihnen erwähnte Otis-System gibt es auch für Kaliber .177 und es ist sicherlich eines der besten Systeme, besonders im Hinblick darauf das es die Lauf-Krone schont.

    Was die Häufigkeit angeht, das hängt doch sehr von den Umständen ab. Ich putze generell wenn ich im Regen geschossen habe, ansonsten nur dann wenn mir die Streukreise zu groß sind.

    Freundlichst Herr L. .

  • Sehr geehrter Herr L.

    ich möchte Ihnen keinesfalls eine mangelnde Auffassungsgabe attestieren. Tatsächlich lautet mein Rat an den Fragenden generell nicht zu Putzen.

    Dies ist nicht Zwingend eine Algemeingültige Antwort die ich jedem Fragestellenden genau so geben würde, aber im hier vorliegenden Fall (wie geschrieben, offensichtlich eine eher zum Plinking genutzte Freizeitwaffe) erscheint mir tatsächlich jegliches Putzen des Laufinneren unangebracht.

    Ich vertrete allgemein die Meinung das NICHT Putzen bei einem LG auch NICHT schadet. Ob nun nur falsches oder doch jegliches Putzen der Waffe auf Dauer auch schaden kann, mag Diskussionswürdig sein, eine gewisse Zusatzbelastung stellt aber wohl auch korrektes Putzen da. Ich kenne aber umgekehrt keinen Fall in dem ein LG das durch mangelndes Putzen des Laufinneren einen Schaden erlitten hätte.

    Dass es auf längere Distanzen dabei zu einer, nicht Dauerhaften und wohl auch eher geringfügigen Beeinträchtigung der Präzision kommen kann, dürfte für einen Freizeitschützen in aller Regel eine eher untergeordnete Rolle spielen und angehörige des wohl eher kleinen Personenkreises die doch gute Gründe haben ihren LG-Lauf doch zu reinigen werden sicher nicht freudig über das verschießen von Filz-Leuchtspur berichten.

    Mit freundlichen Grüßen

    Erklärbär

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

  • Sehr geehrter Herr Erklärbär,

    ich vermag nicht nachzuvollziehen weshalb ein gerade bei der hier zu Debatte stehenden Waffe, die wie Sie schreiben, vermutlich ausschließlich zum Plinken benutzt wird das Putzen des Laufes unangebracht sein soll.

    Ich unterstelle das Treffen auch beim Plinken das erstrangige Ziel ist, ferner ist davon auszugehen das die Umgebung beim Schießen weit von den nahezu sterilen Bedingungen entfernt ist wie man sie von 10-Meter-Ständen her kennt, darüber hinaus kann man davon ausgehen das mit verschiedensten Geschossen experimentiert wird und letztendlich ist bei Federdruck-Gewehren, zumindest aus dem preiswerten Freizeit-Bereich, in der Regel damit zu rechnen das Fett und Verbrennungsrückstände Desselben ( Dieseln ) aus dem System in den Lauf gelangen. Also sollte man regelmäßig den Lauf in geeigneter Art und Weise Putzen.

    Selbstverständlich kann man eine Schusswaffe durch dilettantisches Putzen ruinieren, allerdings ohne Putzen trifft man über kurz oder lang nur noch auf sehr kurze Distanz, zumindest mit der hier zu Debatte stehenden Waffe, womit der Spaß am Schießen doch sehr beeinträchtigt wird.

    Das Ziel der hier schreibenden Autoren ist es doch den Schießsport zu fördern und das bedeutet in meinen Augen den Weg zum Treffen mit dem vorhandenen Material zu weisen.

    Ich hatte letzthin das Vergnügen mit einem 12fachen Weltmeister in einer GK-Disziplin zu sprechen der mir unter anderem auch erzählt hat wie er zum Schießsport gekommen ist, nämlich durch Plinken mit einem freien Luftgewehr.
    Eine andere Anmerkung bei diesem Gespräch bezog sich auf Verkäufer bei verschiedenen preiswerten Händlern die dem ahnungslosen Neukunden aus eigener Inkompetenz heraus schlechte Ratschläge geben, was im Ende nur zur Frustration bei besagtem Anfänger und zum Ende seiner schießsportlichen Betätigung führe.

    Letztendlich ist der Schießsport so vielfältig das allgemeingültige Aussagen kaum zu treffen sind und man sich hüten sollte aus eigenen Erfahrungen ( bzw. der vom eigenen Trainer übernommenen Meinung ) in einer hochgradig spezialisierten Disziplin, allgemeingültige Wahrheiten abzuleiten. Dies gilt auch und besonders fürs Putzen.

    Freundlichst Herr L.

    Einmal editiert, zuletzt von Herr L. (15. November 2007 um 09:35)