Suche Glock, warum unbedingt Blowback?

Es gibt 76 Antworten in diesem Thema, welches 6.966 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Oktober 2007 um 19:37) ist von sunix.

  • Zitat

    Original von Daytch
    Gibt es noch irgend eine andere Glock mit Metallschlitten?

    Jap, sogar mit original Markings, starker Schlittenfeder,
    getuntem Abzug und etwas über 7,5 J.

    :nuts:

  • War ja klar dass das jetzt kommt :crazy2:

    Und jetzt mal was zum ärgern:

    Sieht mir eher aus wie ne billige Spring made in China die du aus einem Kaugummiautomaten gezogen hast....


    ;)

    :))

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Das ist bestimmt 1cm groß :ngrins:

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Ich habe noch eine Nachreichung zu folgender Aussage zu machen, die ich korrigieren muss:

    Zitat

    Original von sunix
    Nein, die Hammerfeder ist nicht leistungssteigernd...

    Nach genauerer Beschäftigung mit dem Thema ist dazu zu sagen, dass eine Hammer Spring sehr wohl die Leistung einer GBB beeinflussen kann und ihr Einbau in Eigenregie damit unter Illegales Tuning fällt.

    Allerdings muss man sich dabei von der Vorstellung verabschieden, dass es sich um eine tragfähige Tuningmaßnahme (bei Einbeziehung von BüMa & Beschussamt) handelt. Zwar kann es – je nach vorliegender GBB-Konstruktion – sein, dass eine stärkere Hammerfeder tatsächlich über das Ventil mehr Gas aus dem Magazin prügelt (und damit den BBs eine längere Beschleunigungszeit verschafft), es muss aber nicht zwingend bei jedem Modell gegeben sein.

    Viele erfahrene AS-Bastler raten von der Verwendung von Hammer Springs als „Tuningmaßnahme“ ab, denn erstens ist ihre Wirkung zweifelhaft und zweitens verschlechtert sich bei DA-Waffen die Abzugscharakteristik/das Abzugsgewicht entsprechend. Wenn überhaupt, dann kommen bei einem (legal durchzuführenden) Tuning Hammerfedern nur in Verbindung mit anderen Ventilen zum Einsatz.

    Eigentlich dienen Hammer Springs eher der funktionssicheren Verwendung von Green Gas (oder bei Tunings auch stärkeren Gasen), insbesondere bei sommerlichen Temperaturen. Bei höherem Dampfdruck im Tank lässt sich das Ventil des Magazins nämlich nur entsprechend schwer betätigen, weshalb hier stärkere Federn einen Nutzen stiften. Auch als simples Tauschteil (ohne Tuningcharakter) bei serienmäßig lahmen Federn (und daher nicht funktionssicheren Waffen) ist die Verwendung üblich. Allerdings nicht in .de, da potentielle Leistungsverändereungen gesetzlich nicht toleriert werden.

    Zitat

    Original von Jürgen
    ...Rückholfedern für den Schlitten darfst du selbst verbauen.


    Vorsicht, Jürgen, hier wird es schon wieder problematisch:
    Mit einer stärkeren Rückholfeder wird der Blowback-Vorgang etwas länger dauern (bei Verwendung des gleichen Gases), weshalb die Ventilöffnungszeit zunimmt und sich schlussendlich eine längere Beschleunigungszeit für die Geschosse ergibt, was in einer höheren E0 resultiert.

  • Zitat

    Original von sunix


    Vorsicht, Jürgen, hier wird es schon wieder problematisch:
    Mit einer stärkeren Rückholfeder wird der Blowback-Vorgang etwas länger dauern (bei Verwendung des gleichen Gases), weshalb die Ventilöffnungszeit zunimmt und sich schlussendlich eine längere Beschleunigungszeit für die Geschosse ergibt, was in einer höheren E0 resultiert.

    Ähhh ich würd jetzt eher sagen das umgekehrte ist der Fall. Die Rückholfeder verkürzt den Blowbackvorgang.

    Aber seis drum, langsam wirds lächerlich. Theoretisch dürftest du garnichts mehr ändern, weil man irgendwie immer eine Veränderung hinbekommt die sich empirisch belegen lässt. Ich denke hier müssen wir die Kirche mal im Dorf lassen, zumal diese Veränderungen derart Minimal sind, dass sie sich wohl kaum von der natürlichen Leistungsfluktuation der Waffe unterscheiden lassen. Schließlich variiert die Leistung von Schuss zu Schuss und von Waffe zu Waffe.

    Das ganze zeigt nur, dass unser WaffG nicht für die Anwendung auf Airsofts geeignet ist. Daher: alle Airsofts vom WaffG ausnehmen, sofort :D

  • Zitat

    Original von Jürgen
    Aber seis drum, langsam wirds lächerlich. Theoretisch dürftest du garnichts mehr ändern, weil man irgendwie immer eine Veränderung hinbekommt die sich empirisch belegen lässt. Ich denke hier müssen wir die Kirche mal im Dorf lassen, zumal diese Veränderungen derart Minimal sind, dass sie sich wohl kaum von der natürlichen Leistungsfluktuation der Waffe unterscheiden lassen.


    Leider ist das WaffG bzw. Waffenrecht in diesem unserem Lande nicht auf meinem Mist gewachsen - sonst sähe die Sache ganz anders aus :D.

    Mir ging es auch vielmehr darum, den Kokolores der Gesetzgebung aufzuzeigen und nicht zuletzt auch darum, eifrige hier mitlesende Bastler vor Unannehmlichkeiten zu bewahren. Man weiß ja nie, wie eifrig Behördenmitarbeiter im Falle eines Falles werden können, wenn ihnen mal langweilig ist ;).

    Zitat

    Ähhh ich würd jetzt eher sagen das umgekehrte ist der Fall. Die Rückholfeder verkürzt den Blowbackvorgang.


    Zunächst einmal muss der Schlitten ja zurückgeworfen werden und da unterstützt die „recoil spring“ nicht, sondern bietet Widerstand. Beim Schließen gehts dann dafür schneller.

  • Zitat

    Original von sunix
    Leider ist das WaffG bzw. Waffenrecht in diesem unserem Lande nicht auf meinem Mist gewachsen - sonst sähe die Sache ganz anders aus :D.

    Mir ging es auch vielmehr darum, den Kokolores der Gesetzgebung aufzuzeigen und nicht zuletzt auch darum, eifrige hier mitlesende Bastler vor Unannehmlichkeiten zu bewahren. Man weiß ja nie, wie eifrig Behördenmitarbeiter im Falle eines Falles werden können, wenn ihnen mal langweilig ist ;).

    Mal Butter bei die Fische, wenn teilweise sogar andere Delikte wegen Geringfügigkeit eingestellt werden, was ist dann hier? Wenn du den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit anlegst, was sollte da die Strafe sein? 0,03 Tagessätze?


    Zitat

    Zunächst einmal muss der Schlitten ja zurückgeworfen werden und da unterstützt die „recoil spring“ nicht, sondern bietet Widerstand. Beim Schließen gehts dann dafür schneller.

    Hmmm... vielleicht ist meine Physik ja ein bißchen eingerostet (Schule ist schon ne Weile her :D), aber Kraft x Weg = Leistung.

    Der Wiederstand ist zwar höher, der zurückgelegte Weg aber kürzer da die Kraft nicht ausreicht den Schlitten so weit zurückzuwerfen wie bei normaler Rückholfeder. Daher sollte sich das nix geben, auch bei der Öffnungszeit des Ventils nicht, da kann ich diener Argumentation nicht folgen... oder ich verstehs nicht, nach 10 Stunden in meinem Kindergarten von Büro hast nicht mehr so ne gute Aufnahmefähigkeit ;)

  • Zitat

    Original von Jürgen
    Mal Butter bei die Fische, wenn teilweise sogar andere Delikte wegen Geringfügigkeit eingestellt werden, was ist dann hier? Wenn du den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit anlegst, was sollte da die Strafe sein? 0,03 Tagessätze?


    Meine Schwester war (sehr gerne übrigens) eine gewisse Zeit bei der Staatsanwaltschaft tätig. Von ihren Erlebnissen dort kann ich berichten, dass es manchmal abstrus und weltfremd ist, was die Richter da für Mücken zu Elefanten aufblasen, wenn sie gerade schlechte Laune haben. Da hatte sie in manchen Fällen nicht einmal als zuständige (und eigentlich anklagende) Staatsanwältin die Chance, für den Betroffenen ein faires Urteil zu erwirken. Auf die nächste Instanz zu hoffen ist für den Verurteilten in vielen Fällen eine eher theoretische Möglichkeit, weil die Richter dort ungern einem Kollegen derart ins Zeug pfuschen, dass man zu der Aussage käme, das Urteil in vorgelagerter Instanz sei ein Akt der Inkompetenz oder des Rechtsversagens gewesen.

    Auf der anderen Seite führen bestimmte Sachverhalte – ebenso weltfremd und abstrus – zu einer Einstellung des Verfahrens oder zu einem Freispruch. Auch da kann der „böse Staatsanwalt“ in der Praxis oft wenig dran ändern.

    Vor Gericht und auf hoher See… :D.

    Zitat

    Original von Jürgen
    Hmmm... vielleicht ist meine Physik ja ein bißchen eingerostet (Schule ist schon ne Weile her :D), aber Kraft x Weg = Leistung.


    Schon richtig, hier geht es aber um die höhere Öffnungszeit des Ventils und die Kraft, die dann geringfügig länger auf das BB wirkt (Anm: die Leistung selber ist nur die Ableitung der Energie nach der Zeit; oben müsste stehen Arbeit = Kraft x Weg) .

    Der Rücklaufweg des Schlittens mag zwar kürzer sein, allerdings läuft das zurückwerfen des Schlittens – besonders in der Initialphase – langsamer ab, was eine höhere Ventilöffnungszeit bewirkt, da das „Schlagstück“ eben das Ventil länger offen hält und erst vergleichweise später zurückgesetzt wird.

    Einmal editiert, zuletzt von sunix (16. Oktober 2007 um 20:39)

  • Leute hört nicht auf Ihn, der sunix will uns nur die letzte Freude rauben ;)

    Ich hätte dazu gern mal ein paar Messreihen, ich glaube immer noch net dass das etwas ausmacht.

  • Zitat

    Original von Jürgen
    Leute hört nicht auf Ihn, der sunix will uns nur die letzte Freude rauben ;)


    Hey, ich stehe auf der richtigen Seite, alter Aufwiegler ;).

    Zitat

    Original von Jürgen
    Ich hätte dazu gern mal ein paar Messreihen…


    Ich schon auch ;-).
    Der Fairness halber muss ich aber auch sagen, dass meine Argumentationslinie nicht direkt auf meinem Mist gewachsen ist. Shao14 hatte das – imo einleuchtend – so ähnlich ausgeführt:

    Zitat

    With a stronger recoil spring, common sense says the slide will blow back a bit slower (given you are using the same gas), and hence the gas release valve stays open a little bit longer, and yes, it will consequently consume more gas. Once the slide reaches the back end of the gun, it may snap back harder.

    PS & OT: Gibts eigentlich schon News aus Oberndorf? Händleranfragen woanders haben angeblich die Gerüchte im positiven Sinne bestätigt.

  • So, heute habe ich meine G19 von KWA bekommen.

    Leider bin ich auf den ersten Blick etwas entäuscht, nicht nur das der Schlitten spiel hat sonden auch der Lauf hat etwas Spiel. Wie soll man denn das ganz genau treffen? Des weiteren streift der "Patronenauswurf" leicht am Schlitten.
    Habe noch eine P99 Gaspistole und da streift überhaupt nichts irgendwo und alles sitzt auch schön stramm. Weiß ja nicht ob man das vergleichen kann.

    Hab sie zwar gebraucht gekauft aber sie war noch nicht so alt und ist auch kaum benutzt worden, also glaube ich nicht das es daran liegt.

    Das schießen an sich mach wahnsinnige Spass, von daher hat es sich schon gelohnt! :lol:

  • Ist alles normal, das Spiel muss da sein damit die Waffe mit den verhältnismäßig geringen Kräften des Blowbacks ordentlich repetiert. Die Präzision wird durch das Spiel des Außenlaufs nicht beeinträchtigt.

    Und dass das Patronenlager schleift ist bei einer Glock (auch bei den echten) ganz normal.