Wolfszeit HYDRAULIC-STABILIZER

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 2.640 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Oktober 2007 um 19:43) ist von crossbow.

  • Zitat

    Original von lopi
    Hat schon wer Erfahrung mit dem Excalibur HYDRAULIC-STABILIZER gemacht?
    Hier: http://www.wolfszeit.de/administration…chor-Dies-21393

    Keine Erfahrung, aber das Thema interessiert mich auch.

    Die Frage ist nur, wie effektiv die Dämpfer im Einzelfall sind. Nach leidlichen Erfahrungen mit den Wurfarmdämpfern glaube ich, daß viele Dämpferprodukte nur zur Beruhigung der Benutzer dienen und nur mäßig effektiv wirken.

    Unseren Powershootern wird man damit sicher nicht in sanfte Lämmer verwandeln, höchstens ein bischen die aggressiven Spitzen runden.

  • was ich viel interessanter finde ist , das wolfszeit ein neues sehendämpfersystem entwickelt hat .

    gefunden auf wolfszeit homepage :

    Zitat

    ABSORBER-V-Dämpfungssystem - reduziert ohne Geschwindigkeitsverlust den Sehnenschall und die Vibrationen des Bogens sowie auch das Schadensrisiko bei Leerschuss, einfache Montage an jeder EXCALIBUR-Armbrust ab Baujahr 2002 möglich:


    cu crossi

    Einmal editiert, zuletzt von crossbow (3. Oktober 2007 um 17:49)

  • Dabei dürfte es sich wohl um dieses Dämpfersystem handeln. Dabei finde ichs ein wenig komisch, dass sie behaubten, keine Energie zu verlieren, da keine Masse zu den Wurfarmen oder der Sehne hinzugefügt wird. Denn mit freiem Auge betrachtet würde ich sagen dass da sehrwohl einige Teile (und somit auch Masse) draufgepackt wurden...

  • Zitat

    Original von wrschka
    Denn mit freiem Auge betrachtet würde ich sagen dass da sehrwohl einige Teile (und somit auch Masse) draufgepackt wurden...

    Schön mal wieder von Dir zu lesen. :lol:

    Die Aussage bezieht sich offenbar nur auf den Absorber-V. Die zusätzlichen Wurfarmbdämpfer kosten natürlich Energie.

    Ich finde den Dämfungsansatz durchaus interessant, weil tatsächlich keine zusätzliche Masse die Wurfarme oder Sehne belastet.

    Außerdem greift die Dämpfung erst, wenn die Beschleunigungsphase (nahezu) beendet ist. (Einen minimalen Leistungsverlust könnte es dadurch geben, daß die Sehne am Vorschwingen gehindert wird.)

    Vom Prinzip her haben übrigens auch die neuen Horton Legacy diese Dämpfung.

    Meine Meinung zu den käuflichen Dämpfern ist ja auch etwas "gedämpft". Vielleicht sollte man sich einfach mal nach diesem Ansatz einen "Energiefresser" selbst bauen. Hatte auch schonmal darüber nachgedacht...

    Einen hydraulische Stabilisator wollte ich auch schonmal bauen. Einfach ein Alurohr, Stahlkugel und Federn rein und mit Öl füllen. Schwingungen werden im Öl effektiv gedämpft. Nachteil dieses Prinzipes ist aber, daß nur Vibrationen dedämpft werden, die bereits auf dem Gerät (Schaft) wirken. Mit dem Absorber könnte man diese eventuell "früher" abfangen.


    viele Grüße

    Andreas

    2 Mal editiert, zuletzt von kreuzbogen (4. Oktober 2007 um 15:02)

  • der v-bar verhindert das nachschwingen der sehne wie bei
    einer gitarrenseite - hat hauptsächlich den grund die ab leiser zu machen,
    dh nimmt das hochfrequente geräusch beim abschuß.

    -die pfeilgeschwindigkeit wird dadurch nicht negativ beeinflusst,
    die ab wird eher noch schneller da man die standhöhe der sehne näher am riser
    einstellen kann ohne das gleich mit
    höherem sehnen und miwi verschleiß (durch anschlagen der sehne
    bei tieferer standhöhe am riser - excaliburtypisches problem)
    zu bezahlen

    cu

    ben

    asdf

  • Zitat

    Original von sambasamba
    der v-bar verhindert das nachschwingen der sehne wie bei
    einer gitarrenseite - hat hauptsächlich den grund die ab leiser zu machen,
    dh nimmt das hochfrequente geräusch beim abschuß.

    Hallo Ben,


    hast Du den Absorber schon, und konntest Du ihn schon durch den Chrony schießen?

    Wenn ich die Konstruktion richtig interpretiere, dann werden nicht nur Sehenschwingungen gedämpft, sondern vor allem das erste Vorschwingen der Sehne aufgefangen und damit die nicht unbeträchtliche Restenergie aufgefangen, die nicht auf der Pfeil übertragen wird und als Bewegungs- und Reibungsenergie in den Wurfarmen umgewandelt wird. Das verursacht ja normalerweise einen recht satten Knall, und die im Review angegeben Dämpfungen sind ja enorm. --- Mit den üblichen Wurfarmdämpfern ist das jedenfalls bei weitem nicht zu erreichen.


    viele Grüße

    Andreas

  • Sicher, die Sehne schwingt nicht mehr so weit nach vorne. Die Frage ist, wann der Pfeil die Sehne verlässt, das ist bestimmt noch vor ende der Vorschwinung, da die Sehne ja verzögert wird. Die Auswirkungen sind bestimmt kaum messbar.

  • @ kreuzbogen:

    nein hab den dämpfer nicht,
    aber bei dem der in herstellt nachgefragt
    -und der hat durch den chrony geschossen!

    man darf nicht vergessen daß bei recurves im gegensatz zu compounds die meiste energie
    am anfang des powerstrokes an den pfeil übertragen wird, dh die sehne knallt am anfang auf die endnocke und nicht so sehr am ende auf den dämpfer.

    die dämpfung besteht dort wo die sehne "draufknallt" aus einem
    NAP ThunderBlox Ultra Double Split Limb dämpfer.

    eigentlich wäre er sehr leicht nachzubauen!

    cu ben

    asdf

    3 Mal editiert, zuletzt von sambasamba (5. Oktober 2007 um 18:59)

  • diese art von dämpfern verhindert , dass die sehne nach verlassen des pfeils von der pfeilführungschiene anfängt zu schwingen ( pladdern ) .
    eventuell , könnte dem pfeil dadurch etwas an beschleunigungsweg genommen werden . wenn überhaupt , dann wird so gering sein , dass man das kaum bemerken wird .

    cu crossi