Ist das eine Waffe ?

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 4.652 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. August 2007 um 03:19) ist von freedom.

  • Es ist eindeutig ein Werkzeug und keine Waffe im Sinne des gesetzes, nur ist es die Frage ob man soclh ein Werkzeug unbeding zu einer Veranstaltung mitschleppen will und wenn ja warum,was will man da damit? Für mich erschließt sich kein vernünftiger Grund solch ein Messer z.B. zu einem Konzert mit zu nehmen(es wird von der SEC sowieso eingesammelt).
    Es handelt sich bei diesem Beispiel ja um ein Jagd/Outdoor/Treckingmesser und ich denke das es da seinen berechtigten Bestimmungsplatz hat, nicht aber in der Fußgängerzone,beim Kinobesuch, beim Besuch von Konzerten,Fußballspielen usw.
    Es ist wie bei allem immer eine Frage der Verhältensmäßigkeit und die sollte gewart bleiben.
    LG,Karsten

    Kein Stahl kann so hart sein, wie das Leben...es sei denn, er hat eine Schneide und einen Griff...

    Einmal editiert, zuletzt von knifemaker (13. August 2007 um 11:53)

  • Zitat

    Original von knifemaker
    Es ist wie bei allem immer eine Frage der Verhältensmäßigkeit und die sollte gewart bleiben.

    An den beschriebenen Orten kann dir jederzeit der Straßenräuber oder der dumpfe Provokateur mit Baseballschläger gegenüberstehen, dann ist so ein Messer ganz schnell verhältnismäßig.

    Hat ein gutes Drohpotenzial (ja ich weiß, für einen geschickten Einsatz hält man es verdeckt und nutzt den Überraschungsmoment) und eine hohe Schadenswirkung am Gegner. Ist auch gegen mehrere Gegner jedem anderen Abwehrmittel überlegen.

  • Zitat

    Original von freedom
    Hat ein gutes Drohpotenzial (ja ich weiß, für einen geschickten Einsatz hält man es verdeckt und nutzt den Überraschungsmoment) und eine hohe Schadenswirkung am Gegner. Ist auch gegen mehrere Gegner jedem anderen Abwehrmittel überlegen.

    Ohweh... klar, wenn dir jemand mit einem Baseballschläger auf einer öffentlichen Veranstaltung krumm kommt, ziehst Du das Messer und drohst damit.

    Irgendwie scheinst Du aber zu übersehen, dass außer bei Baseballspielen nur recht selten Leute mit Baseballschlägern auf öffentlichen Veranstaltungen herumlaufen und, vor allem, das die Reichweite eines Baseballschlägers deutlich länger ist als die des Messers.

    Der erste dieser 2 Punke dürfte dann aber zum Glück dafür sorgen dass dir nicht der Schädel eingeschlagen wird noch eh du den Gegner in Stichreichweite hast. :confused2:

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

    Einmal editiert, zuletzt von Erklärbär (14. August 2007 um 00:04)

  • Schöne Rosinenpickerei. Der Baseballschläger war nur ein Beispiel für einen mit einer dem Messer grundsätzlich eher unterlegenen Waffe/als Waffe tauglichem Gegenstand bewaffneten Kontrahenten. Gegen einen Unbewaffneten wäre das Messer nicht unbedingt verhältnismäßig und gegen einen schwerer oder ebenbürtig Bewaffneten hätte man eh keine Chance.

    Und mit was die Leute alles auf öffentlichen Veranstaltungen rumlaufen, scheinst du schlicht zu unterschätzen. Man nehme nur mal die hier in der Gegend größte Veranstaltung, das Oktoberfest. Da sind viele schon allein ob ihrer Tracht mit einem Jagdmesser und einem spitzen, starken Spazierstock unterwegs, dazu der obligatorische Bierkrug, mit dem jedes Jahr mehreren Leuten der Schädel eingeschlagen wird.

    Jedenfalls habe ich in manchen Fällen lieber das Messer als nur ein Pfefferspray als Primärwaffe dabei.

    BTW, ja die Reichweite des Messers ist kürzer, dafür ist man mit dem Messer agiler und ist man erst mal an den Gegner dicht heran gesprungen (direkter Körperkontakt), kann man zig mal zustechen, ohne dass der noch ausholen, geschweige einem selbst mehr Schaden zufügen könnte, als man ihm. In der Praxis hat man mit einer Schlagwaffe keine Chance gegen einen Messerstecher, es sind mindestens schwere Verletzungen drin.

    Aber solche SV-Szenarien wurden hier schon bis zum Erbrechen en detail diskutiert, darauf wollte ich gar nicht raus.