Mündungsbremse

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 9.680 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Mai 2007 um 07:39) ist von four-point-five.

  • Zitat

    Original von Drangdüwel
    ...Das Teil verjüngt sich tatsächlich nach vorne hin! Das habe ich nicht gesehen. :huldige:

    Gruß Matthias

    Hallo Matthias,

    ;) das ist der Vorteil, wenn man ein Schnittmodell besitzt.

    Mein Kompensator war mal auf einer HW 35 drauf. Bombenfest. Den wollte ich abmachen, weil ein anderer Kompensator aufgesetzt werden sollte. Da hat sich aber rein gar nichts bewegt.

    Dann hab ich das Teil einfach "aufgedremelt". Noch ein zweiter Schnitt in Längsrichtung und fertig war das Schnittmodell.

    War mir zu Schade zum Wegschmeissen.

    Gruß
    Roland

    Gruß
    Roland

  • Jetzt ist mir auch klar, warum ich das Teil nie ganz auf den Lauf schieben konnte. *lol*

    Einen Unterschied, ob mit oder ohne Kompensator, kann ich aber trotzdem bei der Diana nicht feststellen.

    Gruß Matthias

  • Zitat

    Original von Drangdüwel
    Jetzt ist mir auch klar, warum ich das Teil nie ganz auf den Lauf schieben konnte. *lol*

    Einen Unterschied, ob mit oder ohne Kompensator, kann ich aber trotzdem bei der Diana nicht feststellen.

    Gruß Matthias

    vielleicht ja deswegen:

    Zitat

    Original von snapshot
    Ich denke, die Wirkung beschränkt sich auf die eines Laufgewichts. (Ich kann bei dem HW-Modell auch keine separaten Austrittsöffnungen erkennen, dann würde die "Mündungsbremse" evtl. wie ein Kompensator funktionieren).

    Einmal editiert, zuletzt von snapshot (22. Mai 2007 um 22:17)

  • Hallo,

    Eine Mündungsbremse IST ein Kompensator, sprich es lenkt den Gasstrom um. Nur ist der gewünschte Effekt dabei ein anderer als bei einem Kompensator. Ich habe oben schonmal erklärt wie eine Mündungsbremse funktioniert, vielleicht lest ihr das doch nochmal durch, bevor ihr weiter rätselt :lol: .

    Gruß Georg

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

  • Promo:
    im Prinzip sind wir uns doch einig wie was funktioniert (siehe meinen Erklärungsversuch oberhalb des Deinigen), ebenso dass Mündungsbremse und Kompensator ähnlich aufgebaut sind, aber unterschiedlichen Zwecken dienen. NUR sehe ich immer noch nicht, wohin bei dem HW-Modell das Gas eigentlich hingeleitet wird, darauf wollte ich hinaus. Deswegen ja auch "Mündungsbremse" in Anführungszeichen. ;D

    2 Mal editiert, zuletzt von snapshot (22. Mai 2007 um 23:57)

  • Also nochmal:

    die von euch genannte "Mündungsbremse" ist ein Kompensator.

    Jedenfalls laut Herstellerangaben.

    Hier nun ein Schnittmodell:

    Die Wirkung kann ich mir folgendermaßen vorstellen:

    Nachdem das Dia den Lauf verlassen hat kommt ja noch die "Antriebsdruckluft". Diese breitet sich hinter dem Dia gleichmäßig nach allen Seiten aus. Dies bedeutet, dass ein kleiner Teil davon auch das Dia "überholt" und dadurch in Trudeln bringt.

    Im Kompensator kann sich die Luft aber nicht weiter ausbreiten. Sie wird sich also nach vorne bewegen. Durch die Verjüngung wird die Luft wieder "zielgerichtet und gebündelt" auf das Dia gelengt und dieses damit wieder stabilisiert.

    Aber wie bereits gesagt, so genau kenne ich mich damit nicht aus. Ich weis nur aus der Praxis heraus, dass sich mein HW 35 wesentlich ruhiger schießen lies. Außerdem waren die Streukreise mit Kompensator deutlich kleiner.

    Gruß
    Roland