leise Revolvermunition gesucht

Nein, die Zündhütchen sind auch frei.

Ich würde allerdings keine SSW-Kartusche nehmen, sondern wie hier schon erwähnt wurde, eine .38 Special Hülse kürzen. Alternativ kann man auch eine .357 Magnum-Hülse nehmen, sind halt nur etwas länger.

Die SSW-Hülsen taugen sowieso nicht zum Wiederladen, da sie einen Berdanzünder benötigen. (Die sind relativ teuer und sehr kompliziert zum Laden.
Die .38/.357 Hülsen haben meist eine Boxerzündung und fallen auf Schießständen relativ häufig als Messigabfall kann. Zur Not lassen sie sich auch bei egun erwerben, da sie ebenso wie die Zündhütchen frei zu erwerben sind.
Die Hülsen dann mit einen kleinen Rohrabschneider auf 16mm zu kürzen wird wohl relativ einfach sein.
So dann zu den Problemen:
Das Ausstoßen eines abgeschossenen Zündhütchens aus der Hülse mit Hilfe eines Nagels oder Durchschlags ist ja noch recht einfach.
Allerdings das Setzen des frischen Zündhütchens ohne Werkzeug wird schon interessanter, da diese Dinger Initialzünder sind und aus diesem Grund auch eine hohe Zündbereitschaft zeigen müssen.

Auf jedem Wiederladelehrgang wird immer darauf hingewiesen, dass ein Zündhütchen immer für eine ernste Augenverletzung gut ist.

Wer jetzt immer noch ernsthaft interessiert ist sollte sich für diesen Versuch unbedingt von LEE den Zündhütchensetzer zulegen (kostet ca. 30€) oder sich von einem Wiederlader die Zündhütchen setzen lassen.

IMHO kommen mir detonierende Zündhütchen aber mindestens genauso laut vor wie 6mm Flobertpatronen, vielleicht sogar ein bisschen lauter. Also nicht zum Schiessen ohne Gehörschutz geeignet.
Zudem finde ich das Zündhütchen, trotz dass jetzt frei von Quecksilber und anderen Schadstoffen sollen, im Lauf immer noch recht korrosiv wirken und eine Menge Dreck verursachen. Also anschließend die Reinigung nicht vergessen

Zum testen der Zündzuverlässigkeit einer Waffe, mag das hilfreich sein, für sonst aber nichts.