Kann mich bei eGun nicht anmelden/ registrieren

Es gibt 46 Antworten in diesem Thema, welches 10.702 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Januar 2007 um 13:23) ist von Crash8000.

  • Jörg, das ergibt sich doch aus den AGB selbst:

    "Kommt es durch die Nutzung des eGun-Marktplatzes zum Vertragsabschluss mit einem anderen Nutzer, so ist eine Provision fällig, die vom Anbieter zu begleichen ist."

    Konditionalsatz, bedeutet meiner bescheidenen Meinung nach im Umkehrschluß:

    Kommt es NICHT zum Vertragsabschluß, so ist KEINE Provision fällig.

    Obwohl, schlaue Anwälte sehen das bestimmt anders. Aber, wie dem auch sei, ich denke mal die Spaßbieterei hat derart für Unruhe gesorgt daß sie einfach was tun mussten. Wenn man sich viele Angebote ansieht steht da mittlerweile ja schon: "Gebote von unbewerteten oder Nicht-ID-Mitgliedern" werden nicht anerkannt.

  • Zitat

    Original von Drangdüwel
    Das liegt daran, dass man sich neuerdings mit einem Freemail-Account nicht mehr bei egun anmelden kann.

    wobei genaugenommen gmx nicht nur ein freemailanbieter ist :o

    gmx ist in D auch web-access-provider (kostenpflichtig) und bietet diverse ebenfalls kostenpflichtige profi-accounts (mehr speicher, mehr funktionen, werbe-frei, ...) an

    was sollen nun die leute machen die über einen billig-provider ins inet kommen der keine eigenen email-adressen anbietet (ja, sowas gibt es auch vereinzelt noch)

    können die die anmeldungen nicht wie ebay verifizieren ? mit freischaltcode per (brief)post ?

  • Hi !

    Ich hatte auch schon den einen oder anderen nicht zustanden gekommenen Abschluss bei Egun - und musste, soweit ich das nachvollziehen kann jedesmal die Einstellgebühr und auch die Provision abdrücken.

    Wie dem auch sei - fest steht das an pushenden Fakeusern eher verdient wird. Spassbieter werden da den weitaus kleineren Anteil ausmachen.

    Habe gerade mal die Gebühren verglichen, zwischen Egun und Ebay tun sie sich tatsächlich nicht viel - das kam mir bisher ganz anders vor. Ich fand Egun weitaus teurer, das mag eventuell daran liegen das ich dort im Schnitt einen höheren Verkaufspreis erziele.

    Ziehe also hiermit alles gesagte zurück und behaupte das Gegenteil :))

    Gruss, Jörg

  • Auch schon mal daran gedacht, daß Egun nach dem Emsdetten-Amoklauf auch von sich aus versucht, Neuanmeldungen möglichst im Griff zu behalten? Wenn scharfe Waffen da hin und her wandern und dann der Käufer wegen Fake-E-Mail und einem Server in Turkmenistan nicht greifbar ist im Fall einer Anzeige...


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Ich bin ja in der Regel für Liberalität wo es nur geht, aber ich hätte auch nichts dagegen wenn Egun es zur Norm machen würde, daß sich Teilnehmer am Markplatz von vornherein identifizieren müssten, auf welchem Wege auch immer.

    Ich fand auch die frühere Ebay-Regel nicht schlecht daß man erst VERKAUFEN kann wenn man zehn Bewertungen erhalten hat.

    Schliesslich gibt es auch Fake-Verkäufer!

    Mike

  • Hallo.

    Aus eigener Erfahrung: egun erstattet die Verkaufsprovision, wenn der Verkauf an den Höchstbieter nicht hin gehauen hat, weil das ein Spaßbieter ist. Allerdings habe ich als Verkäufer vorab die Möglichkeit über das System, den Höchstbieter über egun abmahnen zu lassen. Meldet der sich innerhalb einer gewissen Frist (ich meine 3 Wochen) nicht, wird sein Account gesperrt und die Provision erstattet.

    Die Einstellgebühren werden allerdings nicht erstattet.

    Ich kann auch als Verkäufer über das System dem Zweitkäufer zu dessen höchstem Gebot (liegt ja ohnehin meistens nur 50 Cent unter dem Höchstbieter) den Artikel anbieten. Dann wird die Verkaufsprovision für den niedrigeren Verkaufspreis berechnet.

    Viele neu angemeldete werden nach kurzer Zeit inaktiv gesetzt, weil z.B. die Adresse nicht stimmt (lt. Auskunft von egun) oder die Mailadresse nicht akzeptiert wird. Die Neuankömmlinge werden aber darüber nicht informiert sondern sind meistens sehr erstaunt, wenn man sie anmailt und ihnen mitteilt, dass der Account inaktiv ist.

    Hat sicherlich, wie schon ausgeführt, mit einigen schwarzen Schafen zu tun, die in letzter Zeit häufig in der Zeitung oder im Polizeibericht standen.

    Gruß

  • @sundog

    Das Problem mit dem Zweitkäufer ist ja, daß sein "erfolgreiches Gebot" ohne den Spaßbieter oft weit unter dem Gebot gelegen hätte, mit dem er "dank des Spaßbieters" nun Zweiter geworden ist.

    Sagen wir anfangs waren fünf Leute an der Ware interessiert. Bei 200 EUR stiegen drei aus und die zwei restlichen, von denen einer ein Spaßbieter ist, treiben sich bis auf ca. 290 EUR hoch und der Spaßbieter "gewinnt" die Auktion mit 291 EUR.

    Sobald sich herausstellt daß es sich um einen Spaßbieter gehandelt hat würde ich als Zweitbieter doch nicht das Angebot annehmen die Ware jetzt zu EUR 290 zu übernehmen sondern zu meinem "ursprünglichen Erfolgsgebot" von vielleicht 201 EUR (die Grenze bei der die anderen "echten" Bieter ausgestiegen sind).

    Mike

  • Zitat

    Schliesslich gibt es auch Fake-Verkäufer!

    Hallo.

    Da habe ich auch so meine Erfahrungen. Null Bewertungen, aber vor dem Kauf netten Mailkontakt. Nach dem Kauf habe ich dann noch die Kontonummer bekommen, überwiesen und dann nie wieder etwas gehört. Egun hat den Verkäufer abgemahnt und dann schließlich gesperrt.

    Meine Rechtsschutzversicherung hat erstaunlicherweise mir den Schaden ersetzt, weil der niedriger war, als schon eine Beratung beim Rechtsanwalt gekostet hätte. So kam der Verkäufer zu meinem Leidwesen auch noch ungestraft davon. Leider wohnte der zu weit weg, sonst hätte ich ihn persönlich nach den Gründen für die Nichtlieferung befragt.

    Gruß.

    sundog

  • Um solchen Fällen zumindest etwas Risiko zu nehmen frage ich bei hochpreisigen Artikeln bei solchen Anbietern nach ob ich die Ware selbst abholen kann. So gerade erst gestern geschehen. Wird dies von vornherein radikal abgelehnt ist bereits Vorsicht angesagt.

    Gestern habe ich von einem Neu-Verkäufer einen EGR77 mit 4 Zoll-Lauf ersteigert, den werde ich morgen abend abholen! ;)

    Mike

  • Ich musste auch gerade einen Käufer von egun anmahnen lassen. Ich habe jetzt nach einer Woche das Recht, mir die Verkaufsprovision von egun gutschreiben zu lassen. Das ist alles gar kein Problem!

    Zum Anmahnen ist übrigens dieses kleine blaue Ausrufezeichen (rechts neben dem kleinen Päckchen unter "Meine verkauften Artikel") da. Hat man einen Käufer angemahnt wird das Ausrufezeichen rot.

    Es erscheint unter "Mein Egun" ein Text der bestätigt, dass man den Kunden angemahnt hat. Zudem wird ein Datum gezeigt, ab dem ein Storno möglich ist.

    Gruß Matthias

  • Xiphogonium

    Ja, da hast Du natürlich völlig recht. In einem konkreten Fall, für den ich gestern das Angebot bekommen habe, als Zweitbieter zu kaufen, hatte der Höchstbieter (Spaßbieter) das erste Gebot in Höhe von 32,50 Euro abgegeben. Der Preis schaukelte sich dann durch ihn bis auf 39,38 Euro hoch. Ich hatte nur einmal 38,88 Euro geboten, die ich auch jetzt bezahlen soll, weil ich vorher nicht geboten hatte.

    Hätte ich bei 32,50 Euro schon geboten, müsste das auch der jetzige Verkaufspreis sein, wenn der Spaßbieter allein den Preis hochgetrieben hätte und ich alleiniger weiterer Bieter gewesen wäre. So wird das aber wohl nicht gehandhabt, obwohl es korrekt wäre.

    Gruß

    sundog

  • Fakt ist, ich finde es gut daß etwas unternommen wird, denn so wie es bislang war konnte es auf Dauer auch nicht weitergehen.

    Das wird zwar einigen Leuten nun Schwierigkeiten bereiten, denn nicht jeder hat ja eine eigene Domain oder kann gar einen Firmenaccount nutzen (selbst wenn er dürfte <g>), aber irgendwas musste passieren.

    Wenn man als ehrlicher Bieter und Anbieter ständig das ungute Gefühl hat, daß es nicht mit rechten Dingen zugeht, ist das auch kein Zustand.

    Mike

  • Drangdüwel

    Die Verkaufsprovision wird meines Wissens erst gutgeschrieben, wenn der Käufer sich innerhalb der generierten Frist (ich meine 3 Wochen) nicht gemeldet hat. Bis dahin geht man davon aus, dass er sich noch besinnt. Nach 3 Wochen wird der Käufer wohl gesperrt.

    Ich habe Ende letzen Jahres bei egun einen kriminellen Verkäufer mit drei Versuchen auffliegen lassen. Das erste Mal hatte er nur neue, hochwertige Waffen (ca. 15 Stück) mit im Internet geklauten Fotos angeboten. Auf Anfragen wegen Treuhandservice und Abholung reagierte er mit Ausreden. Egun hat den dann gesperrt, nachdem die wohl selbst recherchiert haben.

    Einen Tag später war der Verkäufer mit ähnlichem Namen und gleichen Waffen wieder da. Auf meine Anfragen (von einem anderen Account) wegen Treuhand und Abholung die gleiche Antwort mit denselben Rechtschreibfehlern wie beim ersten Mal. Er wurde auch von egun sofort gesperrt.

    Man sollte es nicht glauben: am nächsten Tag war er wieder da. Mit ähnlichem Namen und denselben Waffen wie zweimal zuvor. Auch die Postleitzahl und die Rechtschreibfehler stimmten immer überein. Er wurde auch sofort gesperrt.

    Ein dreister Versuch, der auch beim ersten Mal geklappt hat. Da wurden einige Waffen im Sofortkauf gekauft und auch bezahlt. Die Käufer haben weder Geld noch Waffen gesehen.

    Gruß.

    sundog

  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten bei einem Verkäufer etwas "nachzubohren", wenn man nicht ganz sicher ist es mit einem ehrlichen Angebot zu tun zu haben. Trotzdem fände ich eine "Karenzzeit" von vielleicht 5 positiven Bewertungen nicht schlecht bevor man selbst verkaufen könnte.

    Mike

  • Zitat

    Original von sundog
    Drangdüwel

    Die Verkaufsprovision wird meines Wissens erst gutgeschrieben, wenn der Käufer sich innerhalb der generierten Frist (ich meine 3 Wochen) nicht gemeldet hat. Bis dahin geht man davon aus, dass er sich noch besinnt. Nach 3 Wochen wird der Käufer wohl gesperrt.

    sundog

    Das ist so nicht richtig. Ich habe den Käufer am 17.01.07 angemahnt, und kann den Verkauf ab dem 24.01.07 stornieren lassen. Im gleichen Zuge bekomme ich auch die Provision gutgeschrieben.

    Gruß Matthias

  • Drangdüwel

    Hallo.

    Man unterscheidet wohl von der Fristsetzung her zwischen Käufern und Verkäufern.

    Mein letzter Fall: die Auktion war am 29.12. beendet. Den Kaufpreis habe ich am 02.01. online überwiesen und der Verkäufer hat sich nicht mehr gerührt. Am 13.01. habe ich das an egun gemeldet und die haben ihm eine Frist bis zum 29.01. gesetzt. Die ersteigerte Waffe kam dann kommentarlos am 20.01.07. und ich habe die Beschwerde zurückgezogen.

    Die Auktion, wo ich als Zweitbieter jetzt kaufen könnte, war am 07.01. beendet. Die Mail von egun kam auch am 20.01. Da ist die Frist für den Käufer viel kürzer gewesen, zumal der Verkäufer sicherlich nach der Auktion mindestens eine Woche gewartet hat, bis er den Käufer hat anmahnen lassen. Also tatsächlich wohl eine Woche.

    Gruß.

    sundog

  • Zitat

    Original von Drangdüwel
    Hallo!

    Das liegt daran, dass man sich neuerdings mit einem Freemail-Account nicht mehr bei egun anmelden kann. Das stand neulich etwa eine Woche lang groß auf der Startseite von egun.

    Allerdings findet man nichts darüber in den AGB's. Das Ganze haben wir wohl den zahlreichen Spaßbietern zu verdanken, die dort in letzter Zeit ihr Unwesen treiben.

    Gruß Matthias

    Wow , wußt ich gar net,... aber meiner Erkenntnis nach hab ich gar keine Emailadresse von Arcor *grins* oder ich hab eine und weiß gar nix davon , lol

  • habe mir dafür dann eine Email - adresse bei zensiert angelegt - hat funktioniert!
    (ich hab die seite zufälligerweise gefunden, zum glück)

    2 Mal editiert, zuletzt von JUD4S (21. Januar 2007 um 22:19)