Welche Diabolo wurde wofür entwickelt?

Es gibt 45 Antworten in diesem Thema, welches 11.572 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Januar 2007 um 15:18) ist von grey.

  • Meiner Meinung nach sind diese Dias für sehr starke LG weit jenseits der 7,5 besser noch über 16J interssant, aber wozu denn: :new16:
    - hohes Gewicht (bei 7,5J nicht wirklich von Vorteil!) - oftmals besser für Kolben / dichtung
    - durch Kopfform und Masse geringeres Risiko über die Züge zu "rutschen"
    - durch BC bleibt kin.Energie länger erhalten, ist jedoch oft irrelevant
    - bei dem Preis bei :F: keine wirkliche Alternative zu bekannten Formen
    - vergleichsweise stark gekrümmte Flugbahn mit schwankenderer Geschoßgeschwindkeit

    H&N macht auch hier eine wirklich gute Fertigung bei den Dias (man hatte nur ein paar falsch gepreßte Dias), jedoch ohne Nutzen für den einfachen Schützen. Sinn und Zweck bei der Herstellung des Dias lag hier sicher auch nicht im präzisen Scheibenschießen... . Vor einiger Zeit wurde der auch mal kurz betrachtet: Munitions-Sorten:
    Für geringe Distanzen solltest du zu Flachkopf greife, ansonsten H&N FTT oder JSB Exact (in der Suche findet sich dazu einige!)
    Hat man auf die Schnelle etwas vergessen?

  • Vorteile sind immer nur spezifisch worauf du die Diabolo schießen willst und mit welchem Gewehr. Die diabols sind wohl recht schwer und haben eine spitze welches ein etwas besseres eindringvermögen in Dosen oder so hat denn ich denke mal die spitze Form ist da von Vorteil , nachteil ist bei schwächeren Gewehren dass der Schuss zusehr abfällt.

  • Auf jeden Fall sollte man für jede Waffe versuchen die Ideale Munition für den jeweiligen Zweck dürch probieren selber rausfinden.
    Die beliebten HPPs sind ja angeblich für CO2 Waffen entwickelt worden, aber beim Test sind die HPPs mit meiner Diana LP5 Magnum viel tiefer als mit meiner Airmagnum in Holz eingedrungen.
    Mit den Gama Rockets ist das umgekehrt, da ist das Eindrinverhalten der Rockets mit der Airmagnum bessser.
    Für Scheibenschiessen sind bei beiden Waffen die Standartdiabolos um Längen besser.
    Für jeden Zweck halt das richtige Dia.

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936

  • Hallo!

    Das mit den Vorteilen stimmt, die sind immer abhängig von dem Einsatzzweck. Nur halten sich die Nachteile leider nicht ebenfalls an diesen guten Vorsatz sondern gelten für alle gleich. Eine geringere Präzision zum Beispiel wirkt immer gleich, ob nun mehr Energie das Ziel erreicht oder nicht. Energie ist gut und schön, nur treffen, ja treffen sollte man auch noch können.

    Ich denke mal, solange nur Blei verwendet wird haben die einzelnen Kopfformen nur sehr wenig Daseinsberechtigung im Hinblick auf das Verhalten im Ziel. Die Form bleibt dazu einfach viel zu kurz nur erhalten um wirklich ausschlaggebend zu sein. Bei Bleidias wirkt sich das Flugverhalten bis zum Ziel (Energieverlust oder Trudeln) somit wahrscheinlich mehr aus als die Form in der sie auftreffen.

    Wo die Form wieder eine Rolle zu spielen beginnt sind Diabolos mit anderen Zusammensetzungen / Legierungen. Diese können die Form auch im Ziel länger beibehalten. Dazu müssen sie das Ziel aber erst mal erreichen. Beim Testen der Raptor Diabolos habe ich erstaunt festgestellt, daß sie zwar härter sind und im Kugelfang auch weniger deformiert werden, die Präzision ist aber einfach nicht gegeben. Das heißt: Andere Wikung im Ziel: Ja! Aber: Welches Ziel habe ich denn nun eigentlich getroffen? Das welches ich anvisiert habe vielleicht nicht unbedingt.

    Gruß
    Heiko

  • Der Raptor Test ist sehr gut gelungen.
    Ich hatte schon einige Berichte in Amerikanischen Foren gelesen , und die kamen zum selben Schluss.
    Mehr Speed aber weniger Energie.
    Wenn die Präzision wenigsten noch gut wäre, dann hätten die Teile für Long Range Jäger ja Vorteile, aber so sind das reine "VitrinenDias"
    Zum Plinken zu teuer zum Scheibenschiessen und zum Jagen zu ungenau!

    Gruß Michael
    4mm/6mm :F::W: affen? Na klar!
    FWR-Mitgliedsnr.: 30936

  • Der Test ist auch wirklich gut geschrieben!
    Und vor Allem finde ich es sehr interessant, daß das Gewicht der Dias nicht die im Netz angegebenen 0,45g erreicht. Hatte mich schon gewundert, wie das bei dem Volumen und einer (eventuellen) Zinnlegierung möglich ist. Das der Präzisionsunterschied aber gar auf 10m so deutlich ausfällt ist schon beeindruckend. Das läßt einem nun doch keine Ruhe und ich werds mal auf 25m überprüfen (auch wenns raus geworfenes Geld ist).
    Ich behaupte jedoch mal, daß sich dieses Dias dennoch recht gut verkaufen werden.
    Nicht nur weil man sich etwas Besonderes in die Vitrine stellen möchte (klappt ja auch bei mir). ;D
    Die Werbesprüche ziehen sicher Käufer an und hier und da wird bei einigen Schützen auch etwas Glaube (und vermeidlich gute Erfahrungen) an diese neue Entwicklung zum Kauf mit beitragen.