Schädlingsbekämpfung???

Es gibt 36 Antworten in diesem Thema, welches 34.994 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. April 2002 um 22:13) ist von Paramags.

  • Zitat

    Original von roehrich
    Seit wann gibt es eigentlich das Luftgewehr und wurde es ursprünglich zur Kleintierjagt genutzt oder sollte es schon immer eher ein Sportgerät sein ??? ??? ???

    Roehrich!

    Hallo Roehrich,

    nun, die ersten, "Windbüchsen" genannten Waffen, dienten wohl eher der jagdlichen Nutzung. So hatten z.B. auch die Entdecker Lewis und Clark, bei der Erkundung des Louisiana-Territoriums 1803 - 1806, eine solche Windbüchse dabei, um für die Wildbejagung nicht die teure Munition und Pulver zu verschwenden.

    Ich lege Dir in diesem Zusammenhang das letzte "Visier"-Heft (April) ans Herz. Darin ist ein überaus fesselnder Beitrag über die verwendete Windbüchse bei dieser Mission enthalten. Recherchiert von Doc Beeman.

    gunimo

  • Servas !!

    In Regensburg werden die Tauben im Stadtgebiet bejagt, weil sie den Dom vollkacken und der Taubenkot ( Amonniak ) die Sandsteinfassaden zersetzt. Das ist sicherlich auch in Köln so ( Dom )

    Dazu nehmen diese Stadtjäger ( Forstbeamte bzw.
    Naturschutzbehörde) KK - SChonzeitrepetierer mit
    Subsonic - Laborierungen, also 22lfb unter 330 m /sec. Dazu werden auch im Kettner - katalog spezielle schallabsorber - Repetierer angeboten ( für 400 Dm !!!!!) Diese Gewehre haben einen Speziallauf, bei Kettner steht dabei:
    " bei verwendung von Unterschallmunition ist das Schussgeräusch leiser als das klacken des Schlagbolzens ) .

    Luftgewehre wie das Airking oder jetzt das superschnelle Diana 350 magnum würden sich natürlich auch gut eignen.

    In meiner gegend kaufen sich viele " Nicht - WBK - Besitzer " das HW 35 und kaufen sich nachträglich die starke Feder hinein, das ist der witz an der Sache, die Feder kriegt jeder nur wer sie dann selbst einbaut handelt dann illegal.
    Das gilt für alle Field Targt Gewehre, neulich gabs die Feder fürs HW 35 bei Ebay; ist doch krass oder?

    MFG Gunsepp!!!!!!!

  • Zitat

    Original von roehrich
    Seit wann gibt es eigentlich das Luftgewehr und wurde es ursprünglich zur Kleintierjagt genutzt oder sollte es schon immer eher ein Sportgerät sein ??? ??? ???

    Roehrich!


    Das älteste bekannte "Luftgewehr" welches noch vorhanden ist, ist aus dem 16. Jahrhundert.
    Es gibt aber auch Berichte, die auf das Vorhandensein von Luftbüchsen im Jahr 1430 bzw.
    1474 zurückgehen. das waren zur Jagd bestimmte Einzelstücke für Adelige.

    Pellet

  • sicher ist ein spatz oder eine taube ein tier aber wenn ich seh das 30-40 spatzen auf unsrer dachrinne oder telefonleitung sitzen kann vom aussterben nicht die rede sein wenn zweimal in jahr 2-3 spatzen ihr leben lassen. jeder der das tier unbedingt schützen will ist eingeladen vorbei zu kommen und mit bällen zu werfen oder die tiere einzufagen.

  • Immer Wenn ich aufs klo geh nehm ich die hw 45 mit - Fenster uff und da hocken die Meisen im Garten- , manche lesen die Zeitung aufm klo - andere vertreiben sich die Zeit anderweitig.....

    gunsepp

  • Zitat

    Original von zsu34-1
    sicher ist ein spatz oder eine taube ein tier aber wenn ich seh das 30-40 spatzen auf unsrer dachrinne oder telefonleitung sitzen kann vom aussterben nicht die rede sein wenn zweimal in jahr 2-3 spatzen ihr leben lassen. jeder der das tier unbedingt schützen will ist eingeladen vorbei zu kommen und mit bällen zu werfen oder die tiere einzufagen.

    ...könnte es sein, dass Du alle Vögel, die kleiner sind als eine Taube für Spatzen hälst, und deshalb von einer Überpopulation ausgehst? Vielleicht hatten ja auch alle Sperlinge aus Deiner Region an dem Tag ein "Members-Treffen"... :confused2::))

    Also da vertraue ich doch eher auf die Ausagen von Naturschutzverbänden (NABU, BUND) , die diesen Vogel zum "Vogel des Jahres" ernannt haben, sowie eigenen Beobachtungen. Nichts für ungut.

    gunimo


    Allen Lebewesen ist eine Kraft zu eigen - sogar einer winzigen Ameise, einem Schmetterling, einem Baum, einer Blume, einem Stein - , denn der große Geist wohnt in jedem von ihnen.
    --- P.Catches (Medizinmann) Sioux ---

  • Quelle: Home "NABU" http://www.nabu.de

    Der Haussperling – Vogel des Jahres 2002

    Kurzinfo

    Der Naturschutzbund NABU hat den Haussperling als "Vogel des Jahres 2002" vorgestellt. Mit dieser Wahl lenkt der NABU die Aufmerksamkeit auf einen Vogel, der den Menschen als so genannter Kulturfolger seit über 10.000 Jahren begleitet, heutzutage aber dennoch kaum beachtet wird. "Es ist fast unbemerkt geblieben, dass der Haussperling in den letzten Jahren vielerorts verschwunden ist", sagte NABU-Vizepräsident Helmut Opitz. Auch wenn der Haussperling viel seltener als andere Singvögel Objekt wissenschaftlicher Untersuchung gewesen ist, lässt sich folgendes festhalten: Nach einem Massenauftreten zu Beginn des letzten Jahrhunderts und starker Verfolgung bis in die 50er Jahre beobachten Fachleute seit einigen Jahren einen deutlichen Rückgang der Vorkommen.

    In Einzelgehöften oder Dörfern, in Siedlungen oder großen Städten: Der Spatz, wie der Haussperling auch landläufig genannt wird, lebt in unmittelbarer Nachbarschaft des Menschen. " Der Haussperling ist von allen Veränderungen im Siedlungsbereich direkt betroffen. Sanierte Gebäude ohne Nischen und Spalten für Brutplätze, versiegelte Flächen und ein verringertes Nahrungsangebot machen ihm das Leben schwer", sagte Opitz. An diesen Punkten setzt auch die soeben gestartete NABU-Kampgane "Nachbar Natur. Ökologische Konzepte für Städte und Dörfer" an. Opitz: "Was zum Schutz des Haussperlings unternommen wird, kommt auch Mensch und Natur zugute."

    Die Möglichkeiten, dem Haussperling und anderen Vögeln das Leben zu erleichtern, seien so leicht wie vielfältig, so der NABU. "Wer in seinem Garten auf Gift verzichtet und ihn möglichst vielfältig mit heimischen Pflanzen bestückt, leistet einen Beitrag zu einem reichhaltigem und natürlichem Nahrungsangebot für Spatzen und andere Vögel", erklärte Opitz. Aber auch bei Baumaßnahmen in Städten und Dörfern kann mit wenig Aufwand Platz für Tiere wie den Haussperling erhalten werden. Auch moderne oder sanierte Bauten sollten Nischen für Tiere bieten oder durch begrünte Fassaden aufgewertet werden.
    Weitere Informationen bietet die Farbbroschüre zum Jahresvogel 2002. Bezug gegen 5 Briefmarken zu je 56 Cent beim NABU-Infoservice, 53223 Bonn

  • Also bei mir in der Gegend (Bodensee) wimmelt es nur so von Spatzen aber als Schädling oder Plage hab ich Die noch nie angesehen, und wenn sie mal vom Dach kacken und mir den Eingang zudonnern dan schraub ich halt ein Brett unter die Rinne die ich dann zwei mal im Jahr sauber mache.
    Das macht auch nicht wesentlich mehr Arbeit als tote Spatzen aufzusammeln.

    Tauben allerdings verursachen richtigen Schaden und vermehren sich durch die vielen netten Omis die sie so gern füttern wie die Fliegen, wer schon einmal in Venedig war weiß wovon ich rede.
    Auch in unseren Städten sind ähnliche Verhältnisse.
    Da muß dann wohl auch mal zur Flinte gekriffen werden.
    "und das ist auch gut so"
    Allerdings sind da dann eher die Fachleute gefragt.


    Roehrich! :n13:

  • Nun, es muss nicht unbedingt zur Flinte gegriffen werden, um die Taubenplage in vielen Städten in den Griff zu bekommen. Es geht auch mit Massnahmen, wo die Tiere durch entsprechende Medikamente, die dem angebotenen Futter beigemengt werden, dezimiert werden. Sie werden dadurch unfruchtbar und vermehren sich nur noch in geringem Masse. Ein anderes Mittel ist der Einsatz von Greifvögeln, wie dem Wanderfalken. Die Greife werden in Falknereien für die Bejagung auf Tauben ausgebildet.

    gunimo

  • Zitat

    Original von zsu34-1
    sicher ist ein spatz oder eine taube ein tier aber wenn ich seh das 30-40 spatzen auf unsrer dachrinne oder telefonleitung sitzen kann vom aussterben nicht die rede sein wenn zweimal in jahr 2-3 spatzen ihr leben lassen. jeder der das tier unbedingt schützen will ist eingeladen vorbei zu kommen und mit bällen zu werfen oder die tiere einzufagen.

    Hi,

    versetz dich doch mal in die LAge der Spatzen.

    Würde es dir gefallen, daß dich jemand mal eben so erscheißt, nur weil er denkt, daß es zuviele von dir gibt oder weil es ihm einfach nur Spaß macht?

    Ich glaube wohl kaum.

    In diesem Sinne


    Slasher

    Wichtig: Andere Länder, andere Sitten - andere Frauen, andere Titten.

    MERKE: WAFFEN und ALKOHOL immer trennen - die Wumme in die Rechte, den Alk in die Linke

    What the fuck means *wtf*?

  • also ich bin gunimos meinung!

    man kann net tiere einfach so abschießen nur weils wo hocken, wo es einem halt net "gefallt" das dort hocken.
    und man kann die tierchen eben auch ohne schuss-waffe vertreiben, und muss nicht immer gleich töten.

    man sollte nur tiere töten wenn es wirklich nötig ist, und wenn man es auch isst!! und auch so gut wie möglich verwertet, und so wenig wie möglich "weckwirft" was würdet ihr sagen wenn plötzlich eine auserirdische rasse auf der erde auftauchen würde, und mit dem gedanken: "diese idioten da unten machen eh nur ihren eigenen planeten kaputt töten wir sie halt alle"
    na würde euch auch nicht gefallen??
    nur weil wir glauben das intelligenteste leben auf dem planeten zu sein, haben wir noch nicht das recht leben das "unter" unsrem ist wahllos zu töten..

    jedes lebewesen hat das gleiche recht auf leben, und grundloses töten ist wohl eine der schlechtesten sachen was man machen kann.
    auch pflanzen sollte man nicht unnötig töten.

    Ciao Klepto

  • Hi Leute

    Ich sehe das auch wie Gunimo. Jedes lebewesen hat ein Recht auf Leben und das Leben ist das kostbarste was wir haen und das sollten wir nicht unnütz vernichten. Es gibt genügend Möglichkeiten außer Tiere wie Tauben zu tüten zu vertreiben. In meiner Firma setzen wir einfach auf Vergrämung der Tauben (Lebensmittelbetrieb mit Mehl und Getreide) in dem man teilweise Netze aufhängt oder an stellen wo sich die Tauben niederlassen "Dorne" aufgesetzt wurden um die Tiere daran zu hindern an diesen Plätzen zu nisten oder einfach nur zu sitzen. OK, Tauben können zur plage werden, aber die zu dezimieren sollte man dem Fachmann überlassen. Spatzen sind in meiner ansicht keine "Schädlinge" und auf solche Cögel würde ich niemals schießen. Ich kann teilweise die aufregung verstehen wenn z.b. Staaren im Sommer den Kirschbaum leerfressen, aber um die zu vertreiben setz ich da auf meine PAK.

    Hiermit endet nicht nur mein Posting sondern auch dieser Thread den ich jetzt dichtmache. Ich hoffe ihr habt dafür Verstöndnis. Wenn ihr die anderen Treads über das Thema lesen wollt schaut mal in die Suchfunktion des Boardes.

    Gruß
    Paramags (Moderator)