PTB 257...

...Hier mal der Putzstock.

Viele Grüße...

Top....ist ein WKI für ein Enfield.455 Revolver. Für Kal.38 WK2 waren es recht einfache -auch oft ungestempelte- Putzstöcke... es war halt Krieg.

Gruß Michael

Das ist ja ein Ding...

Dies wusste ich nicht mal so genau.

Das hast du so an den Stempelungen erkannt?

Dann macht es den Putzstock ja noch interessanter...

Danke dir für die Aufklärung!

Viele Grüße

...naja ich sammle schon etwas länger Enfield...und durch US und britische Foren, persönlichen Kontakt zu Veteranen etc. ... dadurch gibt's dann pö a pö infos.

Gruß Michael

Bin..., wie auf meine PTB 257 - Schätzchen, sehr stolz auf den Besitz dieses Putzstockes.

Die gibt es auch nicht alle Tage mal angeboten.

Ist halt auch Geschichte...

Viele Grüße

Da ich glaube, dass die Frage nach der Hahnrast noch immer nicht eindeutig geklärt ist, im Folgenden ein paar Abbildungen. Auf dem ersten Bild sieht man eine Skizze des Hahns. Der Pfeil zeigt auf die Hahnrast. Das ist eine ca. 1mmx1mm eingefeilte Kerbe, in die der obere Sporn vom Abzug eingreifen kann. Diese Kerbe wurde oft nachträglich in die spornlosen Hähne eingefeilt. Es geht also. Von unten nach oben betrachtet ist diese Kerbe halb so hoch, wie der Vorsprung, den der Hammer da unten hat. Also, Feile rausholen und loslegen.

Im zweiten Bild sieht man die drei Varianten vom Hammer. Die ganz rechte unterscheidet sich lediglich durch die fehlenden Hahnrast, dem fehlenden Sporn und einem anderen Hals (siehe Pfeil).

Die Hahnrast nachzufeilen lohnt sich mMn. Das hat man früher im Feld auch so gemacht. Die Abbildungen sind aus dem Buch von Ian Skennerton und Mark Stamps: ".380 Enfield No.2 Revolver".

PS: Und wenn man schon die Hahnrast nachfeilt, kann man auch vom Büchsenmacher einen Hahnsporn ranschweissen lassen. Auf egun gibt es viele Ersatzteilkonvolute mit schönen Hähnen. Vom Webley oder Astrarevolvern zum Beispiel (so 50 Euro muss man dann hinlegen). Den Hahnsporn kann man da absägen und auf den Enfieldhammer anbringen. Auf egun sieht man manchmal scharfe Enfields mit sehr sehr schön nachträglich rangeschweissten Hahnspornen. Die sehen perfekt aus, wie ab Werk. Das bekommen Büchsenmacher hin. Ist nur ne Preisfrage. Deshalb vorher schonmal einen passenden Hahnsporn selber suchen. Zum Vergleich. Bei Frankonia kostet eine Büchsenmacherminute 1,60 Euro. Dann kann man sich ausrechnen was das kostet....

Zitat von mm64

Top....ist ein WKI für ein Enfield.455 Revolver. Für Kal.38 WK2 waren es recht einfache -auch oft ungestempelte- Putzstöcke... es war halt Krieg.

Gruß Michael

Nicht ganz... Ja, der "Cleaning Rod" aus Messing ist für den MK VI Webley. Er wurde aber ebenfalls bei den Enfieldholstern mitgeliefert. Er wurde also auch für diese Revolver als offizielles Tool genutzt. Die Länge des Stabs ist 9,5 Zoll. Die gleiche Art gab es noch aus Eisen und aus Plastik. Letztere wurde in Kanada verwendet.

src1973 Schöner Stab mit schönen Stempeln auf jeden Fall. In einem meiner Holster lag ein anderer Stab, den gab es wohl auch schon im 1.WK. Hat leider keine Stempel. Passt aber wunderbar. Hat am Ende ein Gewinde. Man konnte wohl eine Bakelit bzw Messingkugel draufschrauben. Laut InternetRecherche ist das Ding auch aus Birmingham, wie viele andre Militärutensilien.

vor ein paar Wochen hat mir ein Verkäufer eines Ersatzteilkonvoluts ein paar hässliche Targetgrips mit ins Päckchen gelegt. Ich wollte der zukünftigen Welt eigentlich deren Anblick ersparen und sie in den Ofen tun, habe dann aber gemerkt, dass die mit ein wenig Aufwand auf den Webley passen könnten.

Nun hab ich mich eine Stunde hingesetzt und alles passend gefräst. Und tadaa, es passt alles. Und nunja. ... Eine Schönheit sind sie weiterhin nicht. Der Revolver fässt sich nun aber sehr gut an. Ist mal eine witzige Sache. Hab sowas im Netz für einen 2.WK Revolver noch nicht gesehen. Eine Schraube muss ich mir noch besorgen...

...mal was anderes und ne Abwechslung vom tristen Alltag.

Stimmt..., die Schönsten sind's nicht aber Mut zur Lücke.

So haben diese Griffschalen zumindest noch ne Daseinsberechtigung.

Kann mir schon vorstellen, dass er jetzt viel besser in der Hand liegt.

Viele Grüße

Wie wir alle wissen, läuft bei eGun im Winter das beste Geschäft. Da sind die Preise eh schon hoch. Dazu kommt noch, dass wohl unter der neuen Koalition eine KWS-Pflicht für SSW-Waffen kommt. Das alles trug wohl dazu bei, dass die Enfields und Webleys der vergangenen Auktionen schwindelerregende Preise erzielt haben. Und die Nachfrage steigt wohl ebenfalls….

Hier mal eine Übersicht über die letzten erzielten Preise.

3.10.2021: Webley 4 Zoll: 805 Euro

30.10.2021: Webley 5 Zoll: 603 Euro

7.11.2021: Enfield D**, grottiger Lack, ohne Korn: 421 Euro

7.11.2021: Enfield D**, sehr guter Zustand plus Schachtel: 675 Euro

5.12.2021: Enfield D**, stark gebraucht mit Holster: 810 Euro

6.12.2021: Enfield D**, sehr guter Zustand mit Schachtel: 749 Euro

11.12.2021: Enfield D** mit angeschweißtem Hahnsporn: 686 Euro

11.12.2021: Enfield Mk* ohne Loch im Lauf plus Holzgriffe: 637 Euro

18.12.2021: Enfield D**, guter Lack: 510 Euro

…und gestern hat der „Kenner-Wissen-Bescheid“-Mann einen Webley mit sehr verkleinertem Trommelspalt (Verlängerte Innenlaufhülse) für 1480 Euro zum sofortkauf verscheuert. Gratulation für dieses Husarenstück 😉

Kommt gut ins neue Jahr!

An alle die einen Webley besitzen: Es kommt Grund zur Freude auf!

Webley lässt nun seit ein paar Wochen in Indien produzieren! Die ganzen alten Kipplaufrevolver werden wieder neu produziert. Luftpistolen will man auch wieder herstellen! Webley hat scheinbar den Sammlermarkt erkannt und produziert nun was das Zeug hält. Ich gehe davon aus, dass sie auch in den kommenden Jahren Holzgriffschalen produzieren werden. Das wäre prima, dann müsste man sich die hier bei uns nicht für 270 Euro vom Schaftbauer anfertigen lassen. Hatte mal diesbezüglich überlegt. Also Füße stillhalten und abwarten, bis WebleyIndia einen Vertriebspartner für Deutschland gefunden hat. Die Qualität soll gut sein - was aber bei einem so einfachen Revolver und CNC-Maschinen kein Problem sein sollte. Und das die Inder kopieren können, wissen wir ja. Checkt mal deren Facebook-Seite:

(4) Webley & Scott India | Facebook

Nur mal getestet, ob er wirklich Zentralfeuer hat.

LG und bleibt gesund

produziert wurden die in indien durchgehend

es gab immer eine kleine variante in 32 S&W zum verkauf an inder

die bauen auch seit jahr und tag jagdgewehre art lee speed für die patronen .315 india

das ist - nicht lachen -die alte 8x50R Mannlicher aus KuK zeiten

der unterschied wird jetzt sein das die webley rauf kloppen, die qualität war bisher so mittel

kann mich noch daran erinnern das die umgebauten webleys für 300 DM im grabbelkarton lagen, wäre eine gute investition gewesen

Viele Grüße

Moin,

Griffschalen Messing Plakette?

Gruß Michael

Zitat von mm64

Moin,

Griffschalen Messing Plakette?

Gruß Michael

Moin,

ja..., Messing Disc von einem Albion Motors-Enfield.

Habe ja einen Albion.

Zu erkennen am eingestempelten "AM".

Habe mir diese besorgt und sie kommt an meinen "Albion".

Viele Grüße

So..., endlich mal geschafft diese Messing Disc an den Albion zu bauen.

Lass euch, wie immer, teilhaben...

Viele Grüße und gesund bleiben

Ein kleines, aber feines historisches Detail. Nun isser komplett.

Zitat von Hephaistos06

Ein kleines, aber feines historisches Detail. Nun isser komplett.

Dir ganz besonderen Dank.