LEP-Verbot?

Es gibt 36 Antworten in diesem Thema, welches 7.078 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Oktober 2007 um 22:24) ist von Rewind.

  • Zitat

    Original von Vampyr
    ne dir dinger sind ja schon WBK-pflichtig. ich denke mal, dass sie sich damit zufrieden geben.

    Nach dem letzten Entwurf nicht. Der neue "LEP-Paragraph" verbietet LEP ja auch nicht, sondern stellte fest das Umbauten von Schusswaffen weiterhin den Vorschriften für die Ursprungswaffe unterliegen (Vereinfacht ausgedrückt).

    Wenn das so wie da formuliert Gesetz wird, werden die LEP WBK und Bedürfnispflichtig. Da es aber nicht explizit um LEP ginge käme für 4mmM20 Umbauten ebenfalls die Bedürfnispflicht dazu.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

  • Zitat

    Original von Vampyr


    ne dir dinger sind ja schon WBK-pflichtig. ich denke mal, dass sie sich damit zufrieden geben.


    Muss jetzt auch mal meinen Senf dazu geben, obwohl ich das bereits in einem anderen Thread im August getan habe:

    Es existieren zu diesem Thema meines Wissens nach im Moment nur "Entwürfe", die sehr wohl auch die Deko-Waffen, die, aus scharfen Waffen umgebauten SSW`s (Busch, CDS, Enfield, Webley, ...), die LEP`s , 4M20, die Salut-Umbauten und sogar auch Armbrüste betreffen.

    Wenn dieser, mir bekannte Entwurf so durchgewunken werden würde, dann wären alle Umbauten aus einer scharfen Waffe (SSW, LEP und 4M20) der ursprünglich großkalibrigen Waffe, aus der sie umgebaut wurden, gleichgestellt - Würde heißen, als Erstes nix mehr mit " :F:-frei" oder "bedürfnisanstaltsfrei" (4M20), als Zweites ??? - steht nix Klares drin (oder ich bin zu doof zum Lesen :confused2:)

    Da niemand ein Bedürfnis für eine 4M20, eine LEP oder Deko usw. nachweisen könnte (wie denn auch???, gibt leider keine Disziplinen für Busch-PPK`s ;-)), wären diese Dinger also fort - weg vom Markt.

    Das Gerücht, das einige LEP-Umbauer ab Dezember 2007 nicht mehr in LEP umbauen, habe ich vom "BÜMA meines Vertrauens" (der sendet teilweise Teile zum LEP-Umbau zur Firma Bellmann) so vor ca. 2 Wochen bestätigt bekommen.

    :direx: Wer es besser weiß ... melden!

    Auf Hinweise eines anderen Internetanbieters, der auch in LEP umbaut, kann man da nix geben - obwohl auch der "CD-Schön" soweit Recht hat - dass "man" hier tatsächlich von Seiten der "Behörden" seit mehreren Jahren versucht, die LEP`s und auch die O-Umbauten auf 4M20, sagen wir "sterben zu lassen".

    ??? Komisch daran ist nur, dass das BKA alle Umbauten in z.B. LEP vorab genehmigen muss - in LEP dürfen also nur zertifizierte BÜMA`s (nicht der BÜMA vom Lande) umbauen, die vorher von jedem umzubauenden Exemplar ein Muster beim BKA einreichen müssen.

    Und für 4M20 braucht man je eh eine WBK, wenn auch "bedürfnisanstaltsfrei" - aber auch das interessiert in dem "Gesetzespamphlet" soweit niemanden.

    Und wenn die beim BKA nix wissen, wie man so umbaut, dass mit "handelsüblichen" Werkzeugen nix mehr geht, wer denn dann???

    Kein Wunder, da diese massiven "Gerüchte" in den Kreisen der Händler "Angst und Schrecken" verbreiten - es grassiert mal wieder die "Rechtsunsicherheit "- niemand will sich hier in die noch ungelegten Nesseln setzen.

    Aber: In dem besagten Entwurf, der in einem anderen Forum veröffentlicht wurde, ist keine Aussage zum Altbestand etc. gemacht worden, keine Aussage, zum Verwahren, wenn LEP`s und Webley-SSW`s etc. "scharfen Waffen" gleichgestellt werden, keine Aussage, wie man dann zu einer WBK dafür kommt (Altbestand) usw.

    Zu verdanken ist der ganze Mist mal wieder den "Doofpratzen", die das Rumbasteln nicht lassen können - ich hasse diese Blödbeutel abgrundtief, die uns unser schönes Hobby so vermiesen. Und hier in Germany reicht schon "ein Vorfall" mit so einer Deppenbastelei und alle anderen, die damit nix am Hut haben, werden kriminalisiert - bzw. alles wird verboten.

    Harryumpf sagt:

    In vielen Ländern ist alles erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten ist, bei uns ist alles verboten, was nicht ausdrücklich erlaubt ist :))

    Auch kann ich die Aussage vom "Erklärbär", dass nur eine Handvoll Umbauer mit den z.B. LEP`s oder 4M20 Geld verdienen, so nicht im Raum stehen lassen.

    Die BÜMA`s sind durch die bereits bestehenden Gesetze (und auch wegen der, immer noch nicht vollständig vorliegenden Durchführungs-vorschriften für das Gesetz von 2003) bereits ziemlich "gebeutelt".

    Um wenigstens teilweise gebrauchte, oder in Zahlung genommene Waffen zu verkaufen, oder um Ladenhüter loszuwerden, war der 4M20 / LEP - Umbau auch eine Geldquelle für den "kleinen Büma" von nebenan - da hängen nicht nur eine Handvoll Umbauer dran.

    Ach nochwas bezüglich der, tatsächlich ab 01.04.07 "verbotenen Brococks" in GB:

    Wer mal im Net surft, der findet schnell einen Grund für das spinnerte Verbot: Da haben doch auch irgendwelche Vollidioten ( hier aber verm. tatsächliche Verbrecher) den LEP-ME38 Magnum irgendwie manipuliert - na, denen wünsche ich viel Spass mit der Spritzgußschleuder :crazy3:.

    Das wird diese Klientel in GB kaum jucken, besorgen sie sich halt eine andere "Richtige" - siehe die gestiegene Schusswaffenkriminalität in England, nach dem totalen Kurzwaffenverbot!!!

    In einem Land, wo legale Waffen verboten sind, da haben halt nur die Verbrecher Waffen - die juckt`s net :laugh:

    Gruß
    Harry

  • Es sind immer die Schwachmaten, die dafür sorgen, dass durch Missbrauch Verbote entstehen. Das ist völlig klar.

    Das hat bei den Signalwaffen zu immer schärferen Regelungen geführt, bis hin zur Verschlimmbesserung, dass die neueren Modelle so verbaut und mit "Sollbruchstellen" durchzogen sind, dass sie kaum mehr für ihren eigentlichen Zweck zu gebrauchen sind. Wenn jetzt noch die Registrierpflicht der Händler für Neuwaffen hinzukommt, ist das Thema Neuwaffenhandel im Bereich Schreckschuss durch.

    Softairkiddies bringen alle Lookalikewaffen in Verruf, weil die Polizei Angst hat, versehentlich Kinder die mit Spielzeuigwaffen hantieren, zu erschießen. Zuerst wird nach einem Führverbot gerufen, wenn das dann erreicht ist und es passieren wieder Zwischenfälle, weil sich einige Dumpfbacken nicht um das neue Verbot scheren, dann wird es ein Totalverbot und zwar für alle Lookalikes geben, wie z. B. in den Niederlanden. Europa möchte die Waffengesetze ja ohnehin auf dem schärfsten Niveau vereinheitlichen.

    Jeder Neuentwurf, jede Änderung wird für den privaten Waffenbesitz zu einer schrittweisen Verschärfung und Verteuerung führen.

    Dass man bei der Altbesitzregelung auch gerne mal zu drastischen Maßnahmen greift, hat man jüngst erst gesehen, als die sog. Butterfly-Messer ruck-zuck zu verbotenen Gegenständen erklärt wurden.

    Altbesitz = illegaler Besitz eines verboteten Gegenstandes. Von heute auf morgen waren alle Besitzer und Sammler dieser Blankwaffen kriminalisiert. Das ist letztlich nichts anderes gewesen als eine Enteignung.

    Und das könnte in dieser Form irgendwann auch mal auf den Altbesitz für Umbauten und alle Look-Alike-Schusswaffen gelten. Vielleicht nicht heute, vielleicht nicht morgen, aber schon übermorgen.

    Geht nicht, gibt's nicht!

  • gunimo,
    irgentwann werden wir den Kindern erzählen was wir alles hatten, und keiner wird uns glauben.

    So is es ja heute schon. :new16:

    molon labe FWR-Mitglied #2xxxx
    4mm-Kurzwaffen mit :F:, auf WBK.
    Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die Anderen. :nod:

  • [quote]Original von gunimo
    Es sind immer die Schwachmaten, die dafür sorgen, dass durch Missbrauch Verbote entstehen. Das ist völlig klar.

    Das hat bei den Signalwaffen zu immer schärferen Regelungen geführt, bis hin zur Verschlimmbesserung, dass die neueren Modelle so verbaut und mit "Sollbruchstellen" durchzogen sind, dass sie kaum mehr für ihren eigentlichen Zweck zu gebrauchen sind.

    Softairkiddies bringen alle Lookalikewaffen in Verruf,...


    :huldige: Ein weiser Mann, ein weises Wort - Du sprichst mir aus der Seele.

    Auch ich frage mich, warum Kiddies mit den, mitlerweile wirklich täuschend ähnlich aussehenden Softairs, in der Gegend rumlaufen müssen??? Naja, man kann die Dingens ja auch "Leuchtorange" herstellen, mhm - aber, ob das eine Lösung ist???

    Und Europa hat ... bisher eigentlich nix gutes für unser Hobby gebracht :cry:

    Edit:

    Warum werden dann die Autos nicht verboten -- die werden auch sehr oft missbraucht, ODER :))

  • Zitat

    Original von ViperM
    gunimo,
    irgentwann werden wir den Kindern erzählen was wir alles hatten, und keiner wird uns glauben.

    So is es ja heute schon. :new16:

    Klasse und auch passende Anmerkung! :respect:

  • Zitat

    Original von harryumpf

    Auch ich frage mich, warum Kiddies mit den, mitlerweile wirklich täuschend ähnlich aussehenden Softairs, in der Gegend rumlaufen müssen??? Naja, man kann die Dingens ja auch "Leuchtorange" herstellen, mhm - aber, ob das eine Lösung ist???

    Und Europa hat ... bisher eigentlich nix gutes für unser Hobby gebracht :cry:

    Und das wird es auch nie bringen. Ganz im Gegenteil!

    Das öffentliche Führen der Softairwaffen dürfte bald verboten sein. Davon gehe ich aus und das begrüße ich auch ganz grundsätzlich. Die Waffen in Bonbon-bunten Farben herzustellen bringt nichts, denn daran sind die Produzenten nicht interessiert. Die Nachfrage richtet sich immer auf authentischer Erscheinung aus. Und selbst wenn! Eins...zwei...drei haben die Kiddies ihre "Revell"-Farben oder eine Farbsprühdose zur Hand und tunen die Dinger farblich wieder auf Original.

    Wenn dann das Führverbot für die Spielzeuge erreicht ist, passiert folgendes:

    Natürlich schert sich der renitente Freizeirambo nicht um Gesetze und läuft mit dem G3 triotzdem im Wald umeinander. Und wenn er eine <0,5 Joule-Plempe nicht führen darf und hält sich nicht dran, dann kann man doch auch gleich eine 4-Joule CO2-Pistole mitschleppen. Mehr verboten als verboten gibt es ja nicht.

    Also werden die Waffengegner wieder anfangen zu rufen, dass das Führverbot nichts bringt, da die Schwachmaten sich nicht dran halten. Und spätestens wenn der erste Idiot von einem Polizisten niedergeschossen wurde, kommt der laute Ruf nach einem Totalverbot aller Look-Alike-Waffen. Nach dem Motto: "Wer nicht hören will, muss fühlen". UNd dann unterscheidet keiner mehr nach Softair/ Druckluft / Co2! Dann heißt es: DIE "Look-Alike"- oder Anscheinswaffen.

    So geht die Spirale immer weiter... Salamitaktik... bis der letzte Wurstzipfel auch noch verputzt ist.

    Altbesitz siehe Butterfly-Messer.

  • Das öffentliche Führen der Softairwaffen dürfte bald verboten sein. Davon gehe ich aus und das begrüße ich auch ganz grundsätzlich.

    Und spätestens wenn der erste Idiot von einem Polizisten niedergeschossen wurde, kommt der laute Ruf nach einem Totalverbot aller Look-Alike-Waffen.

    So geht die Spirale immer weiter... Salamitaktik... bis der letzte Wurstzipfel auch noch verputzt ist.


    Jepp, das Führen von Softairs wird definitiv verboten werden und der Anscheinsdingsbums geht ja auch schon wieder los (siehe: STAR-Wars = Kriminalisierung im Kinderzimmer kommt schon wieder, hatten wir das nicht schon mal???).

    Aber täuschend ähnliche Softairs gehören auch nicht auf die Straße oder in den Wald (is nur auch meine Meinung und ich betrachte mich nicht als Spiesser noch weniger als Waffengegner) - also auch nicht "geführt"!

    Ich hatte auch "damals" eine echte Erbsenpistole, mit der war ich vor 35 Jahren oder so unterwegs, aber das war halt wirklich ein Spielzeug, das erkannte jeder sofort, die heutigen Dinger haben damit nix mehr gemein.

    Und spätestens wenn der erste Idiot mit so einem "Softeis-Lookalike" niedergeschossen wird, ... dann Gnade uns Gott :(

    :W: ir sind konservativ! :new11: http://www.zentralzuender.de

    VDB Fördermitglied, FWR & GRA Mitglied

    Mitglied im VdW und der FESAC

    Einmal editiert, zuletzt von harryumpf (1. Oktober 2007 um 23:39)

  • Hi!

    Oja, da kommt ja nochwas auf uns zu. :(

    Das Problem liegt aber auf der Hand: Waffen bzw. Waffenteile "verschwinden" im Dunkeln ohne das die Kontrollbehörden Einfluss darauf haben.

    Wie wäre denn folgende Lösung:

    Eine LEP-WBK (von mir aus in rosa ;) ) einführen in die jede LEP-Waffe mit deren Waffennummer eingetragen werden muss. Verkauft werden dürfen diese Waffen nur gegen Vorlage dieser LEP-WBK.
    Diese WBK gibts natürlich nur mit einwandfreiem,polizeilichen Führungszeugnis.
    Somit werden Bastler abgeschreckt da nix mehr verschwinden kann und Personen die besser keine Waffen besitzen sollen bekommen erst gar keine LEP-WBK.
    Altbestände sind innerhalb von 6 Monaten zu melden und in die WBK einzutragen.

    Wer sich nicht daran hält wird bestraft. So einfach wäre das.

    Seröse Sammler und Büchsenmacher würden davon profitieren, der Marktwert der Waffen würde erhalten bleiben.

    Einfach und für den Staat sogar eine Geldquelle, da jede WBK-Eintragung Gebührenpflichtig werden würde.

    Aber vielleicht zu Einfach. :(

    Gruß,
    Rene'

    Einmal editiert, zuletzt von Rene' (2. Oktober 2007 um 11:43)


  • Noch sind ja alles soweit ungelegte Eier, aber keiner weiß Genaues und das ist mal wieder typisch Deutsch - "Rechtsunsicherheit" regiert unser liebes Vaterland!!! :evil:

    Der Vorschlag ist ja nicht schlecht, eine Art Sammler-WBK für LEP`s, Deko, ... aber der Aufwand dafür kostet die Politiker ja erstmal Geld für den Verwaltungsaufwand, es müssen neue Richtlinie her, wie das durchgesetzt werden soll - und, mal ehrlich, eine Lösung wäre das überhaupt nicht. :(

    Aber das Thema geht ja nicht nur die LEP`s an, sondern auch 4M20, Dekoteile, Salutumbauten und so weiter, und so weiter.

    Die Ehrlichen würden die Teile anmelden, die, die damit getroffen werden sollen, juckt`s doch nicht - da kannst du doch verbieten, was du willst.

    Einige würden auch "unwissend" kriminalisiert, weil sie gar nicht mitbekämen, dass solche Teile auf einmal anmeldepflichtig sind.

    Die Grauziffer an Teilen, die irgendwo unangemeldet rumliegen wäre vermutlich gewaltig???

    Wir harren mal wieder der Dinge, die noch kommen werden - mehr nicht.
    Ich hoffe, dass die Verbände inkl. FWR, VdW usw. auch hier mal ein Wörtchen mitreden und nicht die SSW / LEP / 4m20-Sammler im Regen stehen lassen - denn als nächstes wären dann wohl die CO2-Teile dran :cry:

  • Zitat

    Original von Rewind

    Nunja es war zwar keine LEP Pistole und kein Kind, aber einen aktuellen Fall gab es gerade. :confused2:

    [URL=http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,508773,00.html]Polizist erschießt Lebensmüden[/URL]

    Genau sowas - das kommt "Oben" jetzt gerade recht - aber, wenn einer Lebensmüde ist, dann kann das keiner verhindern - das sieht nur keiner!

  • Das will auch gar keiner von denen sehen, die schon immer wussten, dass das Böse vom privaten Waffenbesitz ausgeht.

    Daher nutzt es ja auch so wenig, mit realistischen Argumenten und Kriminalstatistiken zu kommen. Die meisten der Verbotstreiber wissen das alles selber sehr genau, aber benutzen diese Ereignisse geziehlt neben Fehlinformationen und Totschlagsargumenten, um diese für sich zu instrumentalisieren. Panikmache heißt das Zauberwort. Und unter dem Thema "innere Sicherheit" kann man den meisten unbedarften Leutchen vorgaukeln, dass die Waffen im Volke der Ursprung allen Übels sind.

    Gegen die Aussage: "Gäbe es diese Waffen nicht in den Händen von Privatleuten, würde das alles erst garnicht geschehen!"

    Dagegen kannst Du noch so viel anreden wie Du willst, es macht keinen Sinn.

    Es stimmt ja schließlich auch!:

    Gäbe es keine Schusswaffen, könnte niemand damit schießen.
    Gäbe es keine Autos, kämen keine Menschen darin um."
    u.s.w.

    Das ist im Prinzip richtig, das ist so schön einfach, es taugt daher zu einer Kampagne.

    Daher habe ich auch schon längst damit aufgehört, Leserbriefe an Zeitschriftenredaktionen zu schreiben, die gerne diese Anti-Waffenbesitz-Hetzartikel, gespickt mit Falschaussagen und Verallgemeinerungen, publizieren.

    Der jeweilige Autor und die verantwortlichen Redaktionsmitglieder wissen in der Regel nur zu genau, dass ihre Artikel reine Polemik sind und vor Fehlinformationen und Verallgemeinerungen nur so strotzen. Aber sie schreiben das, was gerade die breite Leserschaft hören möchte, was dem Mainstream entspricht. Und Panikmache verkauft sich eben gut. Es geht dabei nur um Auflagen, nicht um Wahrheit. Also macht man einfach eine Minderheit zu Prügelknaben und kriminalisiert diese pauschal. Das die Wahrheit dabei verbogen wird ist denen klar. Daher kann man sich den "aufklärerischen" Leserbrief gleich sparen.

    Gegen Rufmord ist man machtlos, wenn man keine mächtigen Presseorgane auf seiner Seite hat.

    Wenn die Leute gebetsmühlenartig immer nur mit Antiwaffenpropaganda gefüttert werden, dann glauben sie diese einseitig gefärbten Informationen irgendwann. Man muss es nur immer und immer wieder so lancieren.

  • Zitat

    Original von Malko Boss
    Naja, das ist ja nun mehr oder weniger Absicht gewesen. Ist garnichtmal so ungewöhnlich und im englischen Sprachraum unter "Suicide by Cop" bekannt.

    Ob er sich nun letztendlich wirklich erschießen lassen wollte wird für immer ungeklärt bleiben.
    Der Auslöser soll nach der Meldung ein Ehestreit gewesen sein mit einem Rauswurf aus der Wohnung.
    Ist das Grund genug um sich erschießen zu lassen?

    Ein anderer Fall der sich nur wenige Tage vorher ereignet hat kennen bestimmt auch viele.

    [URL=http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,507911,00.html]Polizist erschießt Tankbetrüger[/URL]

    Ergänzend dazu sollte noch gesagt werden, daß die Waffe die er bei sich führte ebenfalls eine SSW war, zumindest einem Artikel zufolge der hier in der örtlichen Presse (Westfälisches Volksblatt) 2 Tage später veröffentlicht wurde.

    Fakt ist doch eins.
    Genau diese Ereignisse sind es doch was die Antiwaffenlobbyisten in ihren Bestreben nach einer Verschärfung der bestehenden Waffengesetze nur noch bestärkt.
    Die Dummen sind doch in diesem Fall nur wieder die Leute die einzig ihrem Hobby nachgehen wollen ohne andere zu gefährden.

    Einmal editiert, zuletzt von Rewind (2. Oktober 2007 um 16:25)

  • Generell gilt doch: Der ehrliche, friedliebende Mitbürger hat keine Chance, das gilt nicht nur in Bezug auf "Waffen", sondern auch allgemein vor Gericht - da gewinnt, wer am besten lügen kann.

    Und wer hier "Waffen" legal besitzt, der ist damit schon unter Generalverdacht - so isses doch!