Herstellung von Schwertern

Es gibt 72 Antworten in diesem Thema, welches 11.389 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Juni 2006 um 18:13) ist von HassesFreigang.

  • Naja die Parierstange wollen wir anschweißen und sie soll wahrscheinlich ein Oval werden, die Klinge ist jetzt auch schon geschliffen. Und wie gesagt versehen wird dies mit einem schwarzen Ledergriff.

    In Wettbewerb treten heißt letzden Endes in einen Überlebenskampf eintreten, dessen Ausgang ungewiss ist. :n5:

  • Anschweissen? Sieht das noch echt aus?

    Versuch' in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist,
    ehe sich die Zeilen schließen, glaub' ich frei zu sein, meist.

    W

  • Zitat

    Original von HassesFreigang
    Anschweissen? Sieht das noch echt aus?

    Ähm... nein...

    und je nach "Härte" des Schaukampfes bricht das ganze recht schnell weg.
    Anschmieden wäre eine Möglichkeit... eventuell noch auf die Klinge schieben und vernieten..

    Am besten aber einfach festklemmen wie es normalerweise gemacht wird... mir fehlen da irgendwie die Worte um es zu beschreiben... die Parierstange kommt auf die Klinge (Passung an der Stelle wo sie bleiben soll) dann kommt das Griffstück drauf und der Knauf wird mit der Klinge vernietet / verschmiedet / verschraubt. Hält ewig...
    Ich werde wohl mal eine Zeichnung machen.

    Aber mal eine Frage an Synepse:
    Wie habt ihr die Klinge eigentlich hergestellt?

    Schöne Grüße
    CP

    Tiocfaidh ár Lá

  • Eben, also Schweissnähte kann ich mir auch beim besten Willen nicht vorstellen ...

    Aber ich weiss, was du mit dem "Klammern" meinst, kann ich mir ja bei jedem Schwert hier ansehen, auch wenn die eine Parierstange leider ein wenig wackelt, aber nach 4 Jahren im Einsatz darf sie das auch ^^

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    W

  • Naja, das kann man meistens von einem Schmied beheben lassen. Dann gibt es kein nerviges Geklapper mehr.

    Falls der Knauf zum abschrauben ist: schraube ihn mal ab, nimm das griffstück ab und schau dir die Parierstange an. Du solltest jetzt sehen können wo und wie sie klappert.

    Wenn sie klappert weil sie ein wenig spiel zu den Seiten hat: Griff wieder drauf und mit ein zwei Hammerschlägen diesen Aufstauchen und mit zwei Mann den Knauf wieder aufdrehen (einer den Knauf, der andere die Klinge. Danach sollte das Klappern verschwunden sein.

    Why should I listen to you? A hallucination, asking me about hallucinations...

  • Abschrauben, das wär's ja ^^

    Ne, ist kein Dekoschwert, sondern ein ziemlich teures und edles. Da die Parierelemente aus Messing bestehen allerdings auch hübsch schwer, aber erstklassig verarbeitet. Wie der Knauf aber befestigt ist, weiss ich selber nicht, geschraubt jedenfalls nicht. Allerdings gibt es auch keine Spuren einer Vernietung oder sonst etwas derartiges, also keine Ahnung, wie der Schmied das gemacht hat.

    Und die Parierstange hat ein wenig Spiel nach links und rechts, aber sie klappert nicht wirklich, sie ist nur einfach nicht mehr bombenfest und lässt sich mit etwas Kraft bewegen, aber wie gesagt ist das nach jahrelangem Einsatz durchaus noch verkraftbar ;)

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    W

  • Jein. Du kannst froh sein das es Messing ist. etwas ähnliches hat mit einer Stahlparierstange zu nem Bruch der Klinge bei nem Freund geführt. Ist da glatt an der Parierstange weggebrochen.

    (Und soviel auch dazu das Showkampfschwerter nicht brechen... ich kenne 3 Schwerter bei denen das passiert ist - eines davon meines.)

    Why should I listen to you? A hallucination, asking me about hallucinations...

    Einmal editiert, zuletzt von Metalhead (30. Mai 2006 um 21:22)

  • Ich weiss ja auch, dass auch schaukampffähige Schwerter brechen können, wenn man die Belastungen betrachtet, scheint das ja eigentlich auch logisch, nur sollen sie eben nicht brechen und wenn doch, dann erst nach langer Zeit.

    Und allgemein habe ich auch keine schlechten Erfahrungen mit Parierstangen aus Stahl gemacht, auch bei den eher filligranen burgundischen Modellen nicht. Mir ist trotz all der Kämpfe noch keine einzige Klinge gebrochen und insbesondere mein "Prachstück aus Messing" hat da nun wirklich schon sehr viel einstecken müssen.

    Nur leider gibt es eben oft Materialfehler, besonders bei vielen dieser "Schnäppchen" :/

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    W

  • Also die Klinge haben wir aus Altmetall hergestellt, so wie alle Schwerter die wir machen. Das hört sich jetzt bestimmt sehr skuriel an, aber wir suchen Metall, das unseren Vorstellungen von dem Schwert entspricht oder was ein Dolch werden könnte und bearbeiten das dann. Das heißt wir sägen, pfeilen, schleifen und polieren das Metall bis es unseren Wünschen entspricht. :lol:

    Zu Schaukampf-Zwecken würde ich solche Schwerter nicht nutzen, da diese dazu meist zu schwer sind und unter der hohen Belastung brechen können, da dies ja auch schon älteres Metall ist.

    Bei meinen ersten Schwert (das mit den Blitzen) war der Ansatz vom Griff angeschweißt, aber so dass man es nicht sieht. Der Vater von meinen Freunden ist unteranderem Schweißer und ist auch der Meinung, wenn man das Metall vernünftig schweißt hält das auch.

    Bei der Parierstange sind wir noch zu keinen entgültigen Schluss gekommen ... daher bin ich für weitere Vorschläge offen.

    Und vielen Dank für die rege Beteiligung :new11:

    In Wettbewerb treten heißt letzden Endes in einen Überlebenskampf eintreten, dessen Ausgang ungewiss ist. :n5:

  • Sieht ja nicht schlecht aus und als Dekoobjekt sicher auch schön anzusehen, aber Schaukampf fällt - wie du schon sagtest- flach. Entweder bricht die Klinge oder sie verbiegt sich bis Ultimo, dann kannst du sie allenfalls noch als Rückenkratzer benutzen.

    Und die Parierstange, mh ja, das wird wirklich schwierig, Wüsste da nichts besseres, als sie aus 2 Hälften zusammenzunieten, alles andere erfordert zu viel Aufwand und man müsste eben schmieden können oder findet rein zufällig etwas, das man als Parierstange nehmen kann.

    Versuch' in Zeichen fortzueilen, ungefangen ist mein Geist,
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    W

  • Genau als Deko- oder Trainingsschwert ist es ja gedacht ... ok verbiegen werden die sich nicht aber beim brechen wäre ich mir nicht sicher, und ich will es auch gar nicht ausprobieren ... es soll eben gut aussehen :nuts:

    In Wettbewerb treten heißt letzden Endes in einen Überlebenskampf eintreten, dessen Ausgang ungewiss ist. :n5:

  • Doch, glaub' mir, die können biegen ^^

    Zumindest bei normalen Stahlblechen, die vermutlich keine hochwertige Kohlenstofflegierung darstellen kann das durchaus vorkommen ;)
    Aber brechen eben auf jeden Fall, aber da sie ja sowieso nur Deko sind, wird das wohl kaum ein Problem werden.

    Viel Spaß noch beim Basteln

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