Hallo hab' eine alte P6 ohne PTB (was in Ö ja auch erlaubt ist). Wie prophezeit haben die normalen 8 mm K nicht genug Power und werden nicht ausgeworfen. Gibts hier Lösungen ?
rhodium
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Hallo hab' eine alte P6 ohne PTB (was in Ö ja auch erlaubt ist). Wie prophezeit haben die normalen 8 mm K nicht genug Power und werden nicht ausgeworfen. Gibts hier Lösungen ?
rhodium
Wenn die Waffe ein Laufgewinde hat:
Ein passender Gewindeeinsatz mit 3-4mm-Bohrung sollte den Staudruck genügend erhöhen, um eine Funktion einigermaßen sicherzustellen.
Stefan
Die Pre-PTB-Modelle haben kein Laufgewinde. Da wird's schwierig, das Teil sauber zur Funktion zu bringen. Aber trotzdem würde ich es einfach mal versuchen. Vielleicht geht's trotzdem.
Von hinten etwas vor die Laufsperre legen, meinetwegen einen Zylinder mit einer 3 - 4 mm Bohrung ? .. dürfte halt eine etwas gefährliche Aktion sein.
rhodium
Bei der Reck 6 S (also mit Schraubgewinde für den Abschussbecher) klappt es auch mit der 8 mm K. Allerdings nur mit der RWS; bei der Umarex wollte das Gute Stück partout nicht funktionieren.
Hallo,
vielleicht hilft ja auch, die Schlittenfeder durch eine schwächere zu ersetzen? Dann repetiert der Schlitten vielleicht wieder richtig.
MisterX
ZitatOriginally posted by taz777
Bei der Reck 6 S (also mit Schraubgewinde für den Abschussbecher) klappt es auch mit der 8 mm K. Allerdings nur mit der RWS; bei der Umarex wollte das Gute Stück partout nicht funktionieren.
Gab es denn eine P6S vor 1969 ohne PTB Ist mir zumindest nicht bekannt.
madenschrauben.
flens69
Sorry....hast recht...ist natürlich eine mit PTB.
Also die Waffe ist ohne Gewinde. Gelegentlich hat die Waffe die leere Hülse wieder hineingeschoben, ansonsten geklemmt, ohne eine neue zuzuführen. Das mit der schwächeren Feder hab ich mir auch schon überlegt. Wo bekommt man "Federn nach Wunsch" ?
rhodium
Wenn Du das Teil als Arbeitsgerät nutzen möchtest und keine Sammlerambitionen hast, kannst Du die Orginalfeder einfach kürzen. Davor aber das Patronenlager ordentlich polieren und die Schlittenführung fetten und schauen, ob's vielleicht damit schon getan ist.
Nun ja wie ich in einem neuen Thread geschrieben habe, überlege ich mir das Sammeln anzufangen. Die Reck hat mich 25 Euro gekostet und ist eigentlich in schönem Zustand. Natürlich wird der Sammlerwert für Deutsche durch den fehlenden PTB-Stempel gemindert und der Kauf schwierig. Waffen die in Deutschland ohne PTB gekauft und dann gemeldet wurden (WBK ?) dürfen wohl auch nur unter WBK-Besitzern gehandelt werden, d.h. die Preise werden nicht allzu hoch werden oder täusch ich mich da ? Wenn eine deutscher WBK-Inhaber solch eine Waffe an mich verkauft, wie kann ich ihm bestätigen, dass ich diese bei uns ohne Genehmigung besitzen kann ? Reicht es aus wenn er bei seiner Behörde einen Verkauf nach Österreich angibt ?
Vielen Dank für die Geduld mit meinen Fragen !
rhodium
Keine Ahnung wie das läuft. Ich habe zwar bereits etwa 50 PTB-freie Waffen in D gekauft, die alle in Ö lagern, eine Email das die Waffe nach Ö ausgeführt wird, reichte normalerweise aus. Allerdings ist nicht alles in D billig, was keinen PTB-Stempel hat. Billig sind nur die relativ häufigen Modelle. Für meinen Korth-Revolver ohne PTB musste ich trotz schlechten Zustands einiges ausgeben.....
Die P6 ist genau wie die RG3 mit deren Abarten oder die SM4, UP1, die EM-GE's, usw noch relativ häufig. Meist werden die Waffen in D sogar geschlachtet und die Einzelteile als Ersatzteile verkauft, da das mehr bringt als die komplette Waffe, die dann jemanden die WBK verunstalten würde.
ZitatOriginal von HWJunkie
Ein passender Gewindeeinsatz mit 3-4mm-Bohrung sollte den Staudruck genügend erhöhen, um eine Funktion einigermaßen sicherzustellen.
Oder einen Stift quer durch den Lauf setzen, die Enden vernieten und abfeilen. Der Stift sollte einen Querschnitt von 10 mm² frei lassen.
Position: Zwischen den Laufsperren (wenn es zwei gibt).
Bei einem Laufdurchmesser von 5,5 mm wäre das ein Stiftdurchmesser von 2,6 mm.
Hat bei einer ERMA EGP55 tadellos funktioniert. Ich übernehme aber keinerlei Haftung.
Das ist aber leider eine unzulässige Bearbeitung wesentlicher Teile, zumindest in Deutschland!
Die Madenschraube ist hingegen keine Bearbeitung.
Stefan
Ist bezogen auf D schon klar.
Aber die kurze Stiftschraube mit Bohrung (ist mehr eine Scheibe) kann sich lockern und evtl. auf die (Flug)-Reise gehen. Dann kann es sogar gefährlich werden. Deshalb hatte ich diese bei meiner EGP55 direkt nach Neukauf entfernt.
Dann mal die Frage an alle:
Ist hier schonmal jemandem eine ZUR WAFFE PASSENDE Dämmschraube rausgeflogen?
Stefan
Nein, ganz im Gegenteil, wenn man das Gewinde nicht penibel sauberhält und immer mal wieder reinigt, bekommt man die Loch-Madenschraube nicht mehr raus....
alfred: Hast Du die entfernte Schraube evtl. noch und würdest mir die vermachen, da bei meiner KGP690 diese fehlt...?
ZitatOriginal von HWJunkie..Ist hier schonmal jemandem eine ZUR WAFFE PASSENDE Dämmschraube rausgeflogen?
Hallo Stefan,
natürlich noch nicht. Deine Fragestellung lässt mich darauf schliessen, dass Du als jemand der die meisten SSW-Modelle bereits zerlegt und zusammengebaut hat, auch nicht ernsthaft davon ausgeht dass derartiges passieren kann Jedenfalls wenn man Deinen wichtigen Hinweis beachtet "ZUR WAFFE PASSENDE..."!
Der Druck wirkt nicht (nur im vernachlässigbaren Wirkungsgrad) in Drehrichtung des Mündungsgewindes. Wer absoluter Sicherheitsfanatiker ist, könnte einen Tropfen Loctite-Montagekleber auf das Gewinde aufbringen.
Ich wollte nur ein Argument entkräften...
Stefan