Sind Druckluftpatronen (LEP) uninteressant?

Es gibt 73 Antworten in diesem Thema, welches 18.957 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Juli 2006 um 16:37) ist von thomas magnum.

  • naja... der Kompressor ist bei mir schon vorhanden... und die Druckgrenze könnte ich rein theoretisch mit einem dafür geschaffenen aufsatz erreichen... der hat einen Druckmesser an der Spitze..

    Guns don't kill people, people kill people... Guns defend people from people with smaller guns

    Waffen: HW 35 vor 1970 :n1: , Mosin-Nagant Salut :n1: , Magtech AR500 G2

  • Das hört sich für mich aber nach reichlich Gefummel an. Dir ist aber schon klar, das mit 200 Bar nicht zu spaßen ist? Alles was nicht dafür gebaut ist, erscheint mir da doch eher suspekt.

    Jene,
    die ihre Schwerter zur Pflugscharen schmiedeten,
    pflügen nun für Männer,
    die ihre Schwerter behielten.

  • besitzt jemand den ME S.A.A. westernrevolver? oder noch besser, dieses lever-action-gewehr (im frankonia-katalog auf der gleichen seite, von "rossi")?
    CO2-revolver sind für mich absolutes no-no, die sind so hässlich da bin ich lieber unbewaffnet *lol*
    Und andere erwerbsscheinfreie Revolver gibt es nicht oder?
    Also fürs actionschiessen sind die nichts, das ist mir klar, dafür hab ich auch eine andere pistole... jetzt wünsche ich mir nur noch eine authentische westernwaffe, mit single-action abzug, die klackt wie orginal, und ohne plastik.
    Besteht die gefahr dass die hersteller bald pleite gehn und die patronen nicht mehr gebaut werden oder ähnliches? Hat jemand erfahrung mit dem westernrevolver? vielen dank für antworten....

    --tomsky--

  • Also ich habe einen ME SAA und bin sehr zufrieden damit. Weder Verarbeitung noch Trefferleistung lassen zu wünschen übrig. Die Waffe wird ja nunmal auch von Weihrauch gefertigt, das merkt man ihr an.
    Sicher, die Authentizität lässt im Detail zu wünschen übrig, statt einer modernen Fallsicherung hätte ich lieber eine Sicherheitsrast gehabt und persönlich finde ich die Verstiftung der Trommelachse unschön, aber verstehen kann ich sie schon. Es ist viel Stahl an der Waffe, das der Rahmen aus Spritzguß ist, fällt eigentlich nicht auf. Lauf, Trommel, Hahn und viele Funktionsteile sind aus Stahl, das ist es was zählt.
    Klar sollte sein, das ist keine Matchwaffe, dafür sorgt schon alleine die Visierung. Aber das ist ein Westernrevolver also- so what?
    Es "klackt" auch beim Spannen und Plaste ist nicht zu sehen.
    Zu der Winchester: Da hängt die Funktion wohl stark davon ab wieviel Sorgfalt ME der Waffe beim Umbau angedeihen lässt, zumindest liesst man das hier im Forum. Ich hatte leider noch keine Gelegenheit diesen Umbau selber zu testen, momentan hätte ich eh' kein Budget dafür. Ich kann mir allerdings vorstellen das es bei einer schlechten Verarbeitung sehr schnell zu Zuführstörungen kommt. Der Kopf der Brocock- Kartusche lädt ja geradezu dazu ein!
    Eine Frage: Wo im Frankonia- Katalog hast du die Rossi- LA denn gesehen? Meines Wissens wird der Umbau doch schon lange nicht mehr gemacht und ist auch schon lange aus dem Frankonia- Katalog verschwunden, selber nachsehen kann ich nicht- meine Frau hat aufgeräumt, seither finde ich den Katalog nicht wieder...:new16:

    Jene,
    die ihre Schwerter zur Pflugscharen schmiedeten,
    pflügen nun für Männer,
    die ihre Schwerter behielten.

  • Die Rossi Lever Action war meines Wissens im Frankonia Jahreskatalog 2003/2004 das letzte Mal drin.
    Im selben Katalog hatte Frankonia auch noch Browning und Webley&Scott Luftgewehre drin (*schwärm*).

    Ich habe den Katalog noch und schlage ihn gerne Mal auf um zu schauen, was man noch so alles haben könnte :crazy2:.

    Aber die Sache mit den Zuführproblemen kann ich mir auch gut vorstellen. Den Patronenkopf hätte man schon ein wenig anders planen können.

    Wer baut denn eigtl die LEP-Patronen mit den runden Köpfen ? Dewexco, oder ?

    Mfg
    KillFrenzy

  • Macht Euch mit den Zuführproblemen bei der Rossi LA nicht zu große Sorgen. Die LA Gewehre mit Röhrenmagazin sind (auch in der scharfen Version) keinesfalls für Rundkopfgeschosse sondern immer nur für Flachkopfgeschosse (nicht unähnlich den Brocock-Patronen) ausgelegt.
    Die Rossis (andere bestimmt auch) kommen sogar mit Wadcutter-Patronen klar, und die sind noch ungünstiger als die LEP-Patronen geformt.

    Das Leben ist kein Picknick!

    4mm/6mm Freund

  • Hallo,

    nachdem ich gelesen habe, dass es nur "so wenige" LEP interessierte unter uns gibt, möchte ich mich der handvollenen Gemeinde anschließen. Auch ich finde LEP- Waffen sehr interessant!

    Als Anfang habe ich jetzt bei eGun einen LEP-Revolver (Modell ME 38 Magnum vernickelt) im Kaliber .22/5,5mm ersteigert. Bei dem "Set" war die Pumpe und 12 Patronen dabei.

  • LEP-Waffen sind was schönes,unschön hingegen ist die etwas mühsame Ladearbeit der Patronen.

    Daher schieße ich viel zu wenig mit meinem Bull-Barrel.

  • Hey Filler,
    gute Preiswerte Wahl zum Einstieg, und wenn du die Pumperei leit bist besorgst du dir eine Pressluftflasche und einen Ladeadapter ;)
    mfg Thomas

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

  • ok danke. also eine alternative hat man sowieso nicht wenn man eine schöne e-freie westernwaffe will... aber die detailaufnahmen auf muzzle von diesem SAA sehen schon nett aus :lol: im orginal ist die trommel aber nicht fest eingebaut oder?

    ja kann sein dass ich die rossi lever action in einem alten katalog gesehen hatte, aber da stand gar nicht dass es ein umbau ist.
    naja die ist aber auf jeden fall noch eine ecke teuerer als ein revolver...

    die kaufentscheidung steht erst ende juli an, so far....
    -tomsky-

  • Tja, leider ist die Trommelachse mit dem Gehäuse verstiftet, war wohl eine Auflage um das :F: bekommen zu können. Wer das nicht verknusen kann, dem bleibt wohl nur der Kauf eines umgebauten scharfen Revolvers wo das nicht der Fall ist. Letztens oder gerade jetzt (?) ging/geht auch ein Umbau des ME SAA über den Tisch wo die Verstiftung entfernt wurde- angeblich vom BüMa.

    Edit: Rechtschreibung*lol*

    Jene,
    die ihre Schwerter zur Pflugscharen schmiedeten,
    pflügen nun für Männer,
    die ihre Schwerter behielten.

    Einmal editiert, zuletzt von Arkangel (29. Mai 2006 um 06:36)

  • Wow hab das Teil jüngst beim Waffenhändler meines Vertrauens mal in der Hand gehabt. Begeistert bin ich, jetzt brauch ich nur noch das Geld für die LEP-Ausrüstung...
    Bei anderen Melcher-Revolvern sind solche Stifte nicht vorhanden, die Trommeln sind ausklappbar. So würde das "Entladen" wesentlich schneller vonstatten gehen, oder nicht? Auch dieses Feder ist nicht ganz so toll, aber die Waffe hat mich wie gesagt begeistert, liegt gut in der Hand und wartet darauf in meine Sammlung aufgenommen zu werden.
    so far
    -tomsky-

  • Zitat

    Original von tomsky
    ...die Trommeln sind ausklappbar. So würde das "Entladen" wesentlich schneller vonstatten gehen...


    Gerade die "Zeremonie" des Entladens und Ladens eines SAA über die Ladeklappe macht für mich einen grossen Reiz aus... :lol:
    Werde mir auf jeden Fall einen auf LEP umgebauten Original-SAA zulegen (ohne Fallsicherung und Sicherheitsraste - "Five Beans in the Wheel"!).

    Diesen "kastrierten" Jaguar werde ich mir zulegen weil ich:
    - den nicht in einer Garage der Sicherheitsklasse A abstellen muss
    - ich keinen Führerschein für Waffen über 25 Km/h besitze

    Ich besitze bereits einen ME38 in LEP, schiesse aber nicht damit (habe zwar Patronen, aber keine Ladepumpe) - LEP-Waffen haben für mich durch die Nähe zum Original einen besonderen Reiz....

    Viele Grüsse
    Andreas...:)

    Einmal editiert, zuletzt von ABarth (2. Juni 2006 um 23:18)

  • Na, eine Pumpe geht doch derzeit fast immer auf Egun für einen Bruchteil des Neupreises über die Theke.
    Daran kann es doch nicht scheitern? Bevor Du Dir eine weitere Waffe zulegst solltest Du wirklich auch mal über die Anschaffung einer Pumpe nachdenken, sonst ist der Spass irgendwie nur halb.
    Gruß
    Marco

    Jene,
    die ihre Schwerter zur Pflugscharen schmiedeten,
    pflügen nun für Männer,
    die ihre Schwerter behielten.

  • Zitat

    Original von ABarth
    Gerade die "Zeremonie" des Entladens und Ladens eines SAA über die Ladeklappe macht für mich einen grossen Reiz aus... :lol:

    hab zwar nix wichtiges zu diesem interessanten Threat beizutragen.
    Aber ich find es immer wieder sehr beruhigend, obengenannte Zitate zu lesen.
    Irgendwie geht mir dabei immer wieder "das Herz auf". :n1:
    Das ist nicht mal Scheng Pfui, Zen oder sowas, das ist einfach nur richtig schön.

    Eddi

    Ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
    Es ist nur schön wenn ich es habe.
    H. Peters (Peters Stahl)

  • Persönlich hab ich noch nie LEP Waffen in der Hand gehabt aber mir vielen so spontan 2 Dinge beim suchen im Internet auf:

    1. Der doch recht hohe Preis und Aufwand den man betreiben muss um in den Genuss zu kommen mit einer solchen Waffe zu schießen.
    Jede Patrone wird einzelnd aufgepumpt usw... da sitzt man doch nen ganzes weilchen bei wenn man mal abends im Keller schießen will, also nicht unbedingt was für Leute die keine Zeit haben.

    2. Die Sicherheit, wenn ich das Richtig gesehen habe verfügt eine LEP Patrone über keinerlei Sicherheiten die das auslösen verhindern...
    Wenn so ein Ding einmal aufgpumt und mit Diabolo versehen ist stellt es an sich schon eine Waffe dar (praktisch eine mini LP), ich weiß nun nicht wie viel Druck so ein Ventilplätchen zum auslösen braucht, aber so ganz geheuer sind mir diese Teile nicht.
    Rein optisch macht es für mich den Eindruck, falls so eine Patrone vom Tisch fällt ich mir Gedanken über umherfliegende Projektile machen muss.

    Villeicht hat hierzu ja jemand nähere Infos ?

    Tja, so ist das Leben, hart, aber ungerecht.... ;)

  • Zitat

    Original von Arkangel

    Mein Ideal wäre eine 300 Bar- Flasche mit einem Druckminderer der es mir erlaubt bis auf 200 Bar herunterzugehen:n1: . Gesehen habe ich diesen, offengestanden, noch nicht.:new16:

    hallo marco ,
    nun ein solches teil gibt es im hochdruck industrie sektor fertig zu kaufen
    nur den preis stelle ich jetzt hier aben nicht ein ????
    aber man könnte auch mit einer gehman pumpe ganz einfach füllen und ein
    manometer ist auch schon dran , zum ablesen beim füllen .
    man braucht eben nur einen fülladapter füe eine 200 bar flasche ,
    der passt dann auf flasche und pumpe .

    erwin

    Wir machen unsere FT Ziele jetzt selber Selber oder bauen diese um Umbau

  • @ Schattenkrieger:
    Die Wahrscheinlichkeit des Auslösens der LE- Patrone ist sicherlich gegeben, aber das ist bei scharfer Munition genau so. Du brauchst schon etwas Kraft um gegen den Widerstand der Druckluft im inneren der Patrone den Ventilstössel zu betätigen. Ferner liegt das Stösselende etwas versenkt, da muß es schon reichlich Dumm zugehen bevor das zufällig auslöst.
    UND: Eine geladene LEP ist IMMER mit SORGFALT zu handhaben- nicht anders als bei den scharfen Waffen auch. 7,5J und hin und :F: her- Wir reden über Waffen und Sorgfalt heißt der Schütze mit zweitem Vornamen, oder?

    bart:
    Danke für den Hinweis, über die Preise bin ich auch schon mit Schmerzen gestolpert. Was das auffüllen mit der Gehmann- Pumpe angeht- dafür bin ich zu faul:nuts: .

    Gruß
    Marco

    Jene,
    die ihre Schwerter zur Pflugscharen schmiedeten,
    pflügen nun für Männer,
    die ihre Schwerter behielten.

  • Zitat

    Original von bart
    aber man könnte auch mit einer gehman pumpe ganz einfach füllen und ein
    manometer ist auch schon dran , zum ablesen beim füllen .
    man braucht eben nur einen fülladapter füe eine 200 bar flasche ,
    der passt dann auf flasche und pumpe .

    Eine x-Liter-Preßluftflasche mit der Gehmann-Pumpe füllen? Na, viel Spaß. Dann fällt für den Tag das Schießen aus. Selbst ein sehr geringes Volumen wie einen Meßschlauch zu füllen ist über 100 bar schon wirkliche Arbeit (wer hat etwas von "Kampfgewicht" gesagt?), aber schon ein nur etwas nennenswertes Volumen (also vielleicht 100 ml) braucht reichlich Energie. Daher erscheint es mir als bessere Alternative, jede LEP für sich mit der Pumpe zu befüllen - wenn die Patrone 2,5 bis 5 ml Volumen hat, dann dürfte das mit ein oder zwei Hüben getan sein, zumal dies den Vorteil hat, dank des Manometers der Pumpe auch geringere Drücke reproduzierbar vorzugeben. Und auf 10 m dürften doch auch 4 oder 5 J genügen ...
    Das Problem dürfte nur der Adapter sein, denn anscheinend gibt es keinen für die LEP geeigneten Adapter für die Gehmann-Pumpe. Andererseits läßt sich mit Sicherheit und einer Drehmaschine ein passender Anschluß zu den Befüll-Teilen der LEP-Handpumpe, die es ja wohl auch einzeln als Ersatzteile gibt, basteln. Der hohe Druck stört dabei nicht, denn bei der Pumpe droht ja nicht das Volumen einer Preßluftflasche ...

    Beste Grüße

    Dr. Michael König

  • Zitat

    Original von Arkangel
    @ Schattenkrieger:
    Du brauchst schon etwas Kraft um gegen den Widerstand der Druckluft im inneren der Patrone den Ventilstössel zu betätigen. Ferner liegt das Stösselende etwas versenkt, da muß es schon reichlich Dumm zugehen bevor das zufällig auslöst.

    Aber hallo! Das Ventil wird ja auch durch den innern Druck der 200 bar geschlossen. "Zufällig" oder beim Runterfallen wird es sich - wenn nicht innen etwas bricht - ganz sicher nicht öffnen.

    Beste Grüße

    Dr. Michael König