Nochmal Selbstverteidigung...

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 5.842 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. März 2002 um 01:54) ist von Mr. Chaos.

  • Man ließt hier recht oft, daß von der Benutzung einer Gaswaffe abgeraten wird, wegen der unabschätzbaren Reaktion des Bösewichtes. Stattdessen wird ein Spray empfohlen. Nun dachte ich folgendes:
    Ob ich im "V- Fall" ein Spray oder eine PAK ziehe, führt meiner Meinung nach zum selben Ergebnis. Der Angreifer wird in beiden Fällen entweder die Flucht ergreifen oder etwas Schlechtes versuchen. Ich wüßte im Moment nicht, warum eine Schreckschuß- Waffe üble Konsequenzen nach sich ziehen soll. Kritisch könnte es vielleicht dann werden, wenn ich mit der Waffe noch lange rumfuchtel und den Gegner erst noch zutexte. Letztendlich sollte die Abwehr doch darin bestehen, überraschend mein "Gegenmittel" einzusetzen. Wie seht ihr das ?

    PS:Ich habe das zum Glück noch nicht testen müssen...

    Gib Gates keine Chance!

    FWR- Mitglied Nr. 22146

  • Zunächst muß gesagt werden, dass ein Spray effektiver einsetzbar ist, da der Druck in dem Gebinde wesentlich höher ist, und damit in der Reichweite stark überlegen. Man kann es wesentlich zielgerichteter einsetzen, da ein Sprühstrahl entsteht, und keine "Gas-Wolke" wie bei einer Gaswaffe. Ein Spraygebinde ist, besonders für mit Waffen ungeübte Menschen, leichter zu händeln. Gerade in Stress-Situationen wie bei einem Angriff wird oftmals vergessen durchzuladen oder zu entsichern.

    Der Eskalationsfaktor einer Gaswaffe ist immer dann höher, wenn der Täter eine Reaktionszeit erhält. Er könnte sie für eine scharfe Schußwaffe halten und dementsprechend krasser reagieren. Denkbar wäre sogar der Einsatz einer tatsächlich scharfen Schusswaffe durch den Angreifer. Eine Sprayflasche wird man kaum mit einer realen Waffe verwechseln.

    Nun wäre auch ein Szenario denkbar, wo man es mit mehreren Angreifern zu tun bekommt. Da ist die Eskalation bei weitem schneller hervorgerufen, da jedem Angreifer mehr Reaktionszeit verbleibt und die Gewalteinwirkung drastischer werden könnte. Ausserdem ist die zur Verfügung stehende Gasmege beim Spray größer.

    Desweiteren spricht für ein Spray, dass man es leichter am Körper verstauen kann, weil es vom Gewicht und den Abmaßen kompakter ist. Besonders im Sommer, an heissen Tagen, läst sich eine Schusswaffe nur schwer verdeckt tragen.

    Und dann ist da ja noch, bei allen ohnehin vorhandenen Pros, der nicht unerhebliche Preisvorteil der Spraydose gegenüber der Waffe. Ein unschlagbares Argument.

    Für mich weisen die Vorteile deutlich in Richtung Spraydose.

    gunimo

  • Ja, genau diese Reaktionszeit meinte ich als kritisch. Doch könnte ich mir vorstellen, daß der Übeltäter auch dann eine eventuell Scharfe zieht, wenn ich ihm mit Spray drohe. Kommt drauf an, was für Erfahrungen er ggf. mit Spray hat. Dennoch klingen deine Gründe logisch.
    Wenn es mehrere Typen sein sollten, ist es wohl eh am Besten, möglichst wenig bis nichts zu tun. Denn dann ist ja jede Reaktion auf Selbstverteidigung unberechenbar.
    Ich bin zwar noch nicht überzeugt, und das wird auch nicht klappen, aber die Gründe für Sprays sind nachvollziehbar.

    Gib Gates keine Chance!

    FWR- Mitglied Nr. 22146

  • 100pro, was gunimo gerade geschrieben hat.
    Dazu kann ich eigendlich nur hinzufügen, daß ein Spray auch mehr Wirkung gegen echte Hunde hat.
    Denn die Wahrscheinlichkeit, von menschlichen Hunden angegriffen zu werden, ist relativ gering dagegen, sich vor unseren liebsten Freunden zu schützen, die andere nicht mehr bändigen können.
    Dabei rede ich nicht mal von Kampfhunden.
    Ich, oder besser mein Sohn hat einen Mischlingskampfhunddackelersatzwuffel.
    Der kann eigendlich keinem richtig weh tun.
    Aber er wird zum Tier (!), wenn er eben einen anderen Rüden sieht. Und da ist das Problem, wenn der andere Rüde ein dicker Brocken ist.
    Bis jetzt ist es immer gut gegangen, daß der andere den Hund in seiner Gewalt hatte.
    Aber was, wenn der andere Hund, den natürlich mein Kampfdackel in seiner eigenen Selbstübereinschätzung herausfordert, richtig zubeissen will?
    Und an der anderen Leine nur so ein kleiner kurzgeschorener Möchtegern zerrt.

    Dann nützt keine zurechtgemachte locker am Halfter sitzende Schreckschußpistole.
    Nee, nur ein kurzer Strahl mit Pfeffer wirkt da Wunder.

    Zum Glück musste ich das noch nie einsetzen.
    Aber ich habe so eine kleine Dose immer griffbereit. (nee, ist gelogen - ich hab sie in der Tasche aber bestimmt nicht griffbereit)

    Eddi

    Ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
    Es ist nur schön wenn ich es habe.
    H. Peters (Peters Stahl)

  • Zitat

    Original von edbru
    Dann nützt keine zurechtgemachte locker am Halfter sitzende Schreckschußpistole.
    Nee, nur ein kurzer Strahl mit Pfeffer wirkt da Wunder.

    Behaupte ich: Eine Frage des "Nah-heran-kommen-lassens"

    Aber ich geb ja zu: das alles ist ja doch nur rein theoretisch. Ich kann mich ja hinstellen und sagen:
    "Wenn mich einer angreift, werde ich zum Tier."
    Aber wenn es soweit ist (hoffentlich nie), dann reagiert man ganz anders: sprachlos, zitternd und mit butterweichen Knien. :(

    Gib Gates keine Chance!

    FWR- Mitglied Nr. 22146

  • King Wimmy

    das will ich aber auch nicht so als Zitat stehen lassen.
    Ich habe absolut keine Erfahrung mit irgendwelchen Überfällen.
    Wenn mir so etwas passieren sollte, daß ich auf offener Staße überfallen werden würde, würde mir sicher auch keine scharfe Waffe was nützen.
    Ganz einfach deswegen, weil ich darauf nicht vorbereitet bin.
    Ich denke, dafür braucht es eine Ausbildung.
    Aber wie denn...

    Eddi

    Ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
    Es ist nur schön wenn ich es habe.
    H. Peters (Peters Stahl)

  • Genau das meine ich ja. Statt man den Rambo raushängen läßt, steht man wie gelähmt und handlungsunfähig da, und das wars dann.

    Ich persönlich bilde mir ein, eine Schußwaffe ( auch nur zum Schreck :)) ) gibt mir ein sichereres Gefühl als eine Dose Spray. Vielleicht im Unterbewußtsein, weil Waffe klingt ja nach was. :crazy2: Ich bin ja nun nicht der, der ständig mit so einem Ding rumrennt, aber nachts am Automaten Geld holen...ich weiß nicht...

    Gib Gates keine Chance!

    FWR- Mitglied Nr. 22146

  • mal angenommen - es müssen ja nicht immer diese Nazis mit den grossen Schuhen sein -
    Ein einfacher Junkie, der mal um ne Mark bettelt und die nicht bekommt und dann ein Taschenmesser zückt - da würde ich schon meinen, dass es besser ist, Land zu gewinnen und hoffen, daß der Kerl nicht schneller ist, wie meine müden Beine.
    Selbst da denke ich, mir würde die Spraydose erst einfallen, wenn die Sache schon gelaufen ist.
    MAN IST EINFACH NICHT DARAUF VORBEREITET.
    Hab ich ja schon durch. Mit der Sache mit dem Hund. Nachher weiss man alles genau und wie man es hätte besser machen können.
    Aber auch danach bin ich eigendlich froh, dass ich das Pfefferspray nicht benutzt habe.
    So ein Hund ist ja auch nur ein Mensch. :n1:

    Aber wie Du schon sagtest, manchen gibt auch eine Schreckschußwaffe ein Gefühl der Sicherheit.
    Das wirkt unter Umständen auch auf die eigene Persönlichkeit und das eigene Auftreten.
    z.B. habe ich meine RG3 von einer Dame gekauft, die das Ding in ihrer Handtasche über 10 Jahre geladen trug (und mir auch so geladen geschickt hatte). Ihr hatte sie ein Gefühl von Sicherheit gegeben, obwohl sie nicht mal wusste, ob sie gesichert war.

    Eddi

    Ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
    Es ist nur schön wenn ich es habe.
    H. Peters (Peters Stahl)

  • ...nochmal ein Denkansatz zur Selbstverteidigung mit Abwehrmitteln.

    Das beste ist, sich selber deeskalierend und beschwichtigend zu verhalten, und lieber mal den "unteren Weg" gehen. Eventuell ist das zu unrecht als feige verschrieende Weglaufen das beste Mittel in solcher Situation. Wenn ich mich einem unerwarteten Angriff durch Flucht entziehen kann, dann ist das nicht feige sondern clever! Erst wenn das nicht möglich ist, sollte man bei einer Konfrontation zum Abwehrmittel greifen. Aber auch dann gilt: Man benutzt es am sichersten sozusagen zur Fluchtvorbereitung. Will sagen, ich sprühe in Richtung des Angreifers, warte aber nicht dessen Reaktion ab und versuche in gar dingfest zu machen, sonden ich nutze den Moment dessen Orientierungslosigkeit, um der Situation zu entkommen. Wer von uns ist schon so kampferprobt um im Moment eines Angriffs eiskalt und knallhart reagieren zu können. Das spricht eindeutig gegen das wesentlich kompliziertere Händling von Schusswaffen, gegenüber Sprays. Nicht zu vergessen, dass auch ein technischer Defekt oder eine Ladehemmung an einer Waffe eher auftritt als an einem Spraygebinde!

    gunimo

  • heho,

    ich hab da mal eine frage, bei den pfeffer sprays von kähny steht folgendes zu pfeffer sprays:

    Pepper oder Pfeffergas ist ein hochwirksamer Auszug aus Cayenne Pfeffer (Oleoresin Capsicum, kurzzeichen "OC" ), der auf die Augen und die Schleimhäute stark Reizend wirkt. Leider ist dieser Wirkstoff nicht für den Einsatz gegen Menschen zugelassen, sondern darf nur gegen Tiere eingesetzt werden

    mh ist das nun ? Wenn es wirklich hart auf hart kommt, bekommt man dann irgendwie auch einen auf den deckel wenn man das einsetzt ?

    Druckluft: Walther Jaguar S

  • @ edbru

    Hunde die an der Leine sind, sind eigentlich immer
    aggressiver als Hunde, die sich frei bewegen können.
    Wenn beide Bellos da ganz nartürlich ihre Rangfolge
    ausmachen und sich beschnüffeln, ist das mitunder
    sogar ganz lustig mitanzusehen.

    Dieses Herantasten und Anbellen ist fast schon menschlich.

    Am schlimmsten ist es, wenn ein Hund frei ist,
    und der andere angeleint dasteht.

  • Ich Trage immer ein Pfefferspray und einen Tele-Schlagstock mit mir rum, ich denke das ist die perfekte kombienation. Früher hatte ich nur mein Pfefferspray, aber richtig sicher habe ich mich damit nicht gefühlt, könnte dadran liegen, das man einfach nichts anständieges, massieves in der Hand hält wenn man es zieht(musste ich gottseidank noch nie tun).

  • Die Beiträge aus diesem Thread sind wirklich ganz gut.
    Besonders Gunimos Erläuterungen zum Vorteil der Sprühsosen
    gegenüber der Schreckschußwaffen haben mir gut gefallen.

    Eine Anmerkung zur Krisensituation:
    Bei Unvorhergesehenem kann man sich halt nur überraschen lassen,
    und dann erst reagieren!

    Man selbst wird evtl. zum Ziel , und hat als solches nur
    eine wichtige Intention: Nicht verletzt zu werden!

    Es ist egal welche Waffen man mit sich führen mag, es kommt in erster
    Linie darauf an, daß man sie wirksam einsetzt.
    Wer aber mit Kanonen auf Spatzen schießt, wird halt
    später vielleicht von der Justiz bestraft/verletzt.
    Also, Obacht ist geboten.

    Und das ist der Punkt: Beobachtungsgabe!
    Wer sich den sozialen Gegebenheiten wie ein Chamäleon
    anpaßt, wird weniger schnell zur Beute.

    Die Primärwaffe ist immer noch der Geist!

    Vor allem muß man sich selbst einschätzen können.
    Wer weiche Knie bekommt hat schon verloren.
    Dies zu vermeiden ist der wesentliche Kern um solche
    Situationen zu meistern.

    Da hilf nichts besser als Training; d.h. solche Abläufe
    vor dem inneren zu inzenieren.

    Man muß den Straßenschläger mit seiner eigenen
    Waffe schlagen:
    Überblick, Entschlossenheit und Routine.

    Mit etwas psychologischem Geschick kann man ihm
    einiges davon abnehmen.
    Und wenn das nicht hilft, muß man sich ganz schnell darüber
    klar werden, wie man reagiert.

    Das schlechteste Ziel ist immer noch das, das sich bewegt,
    physisch wie auch psychisch.

  • Mein Vorschlag zur Selbstverteidigung: geht in einen Kampfsport-Verein (Judo, Karate sonstiges)
    - da wer sich verteidigen kann, braucht sich nicht zu verteidigen (oder nur sehr selten) durch regelmäßiges Training lernst du nicht nur deinen Körper selbst besser kennen (du weist was du abkannst und was nicht) und zu nutzen, man entwickelt auch ein anderes Selbstvertrauen (die wirksammste Waffe - wirkt schon vor einem potentiellen Angriff).
    Ein Spray usw. kann eigentlich nur eine (sinnvolle) Ergänzung sein.

    Diese Männer, sanfter als Lämmer,
    sind wilder als Löwen.
    Bernhard von Clairvaux - De Laude Novae Militiae ad milites templi

  • Genau das wollte ich auch gerade schreiben, Duncan. Ist echt eigentlich das beste - in Kombination mit diversen Abwehrmitteln eigentlich unschlagbar.

    Auch ein Springmesser in der Tasche läßt sich ganz gut zur Abwehr benutzen, da schnell gezogen und ziemlich sicher. Man braucht aber sicher schon eine gewisse Erfahrung, wie man damit umgehen muß.

    Gruß


    Slasher

    Wichtig: Andere Länder, andere Sitten - andere Frauen, andere Titten.

    MERKE: WAFFEN und ALKOHOL immer trennen - die Wumme in die Rechte, den Alk in die Linke

    What the fuck means *wtf*?

  • Zitat

    Original von Duncan
    Mein Vorschlag zur Selbstverteidigung: geht in einen Kampfsport-Verein (Judo, Karate sonstiges)
    - da wer sich verteidigen kann, braucht sich nicht zu verteidigen (oder nur sehr selten) durch regelmäßiges Training lernst du nicht nur deinen Körper selbst besser kennen (du weist was du abkannst und was nicht) und zu nutzen, man entwickelt auch ein anderes Selbstvertrauen (die wirksammste Waffe - wirkt schon vor einem potentiellen Angriff).
    Ein Spray usw. kann eigentlich nur eine (sinnvolle) Ergänzung sein.


    Ich gebe Dir einerseits vollkommen Recht. Wer Kampfsport gut beherrscht, der wird sicher nicht so leicht zum Opfer. Nur ist das alles sehr aufwändig. Es ist erstens nicht gerade billig die entsprechenden Kurse zu belegen, man muß körperlich fit sein, und man muß permanent trainieren.

    Nun gibt es aber Leute, und das sind nicht wenige, die keine Lust und/oder keine Zeit, sowie kein Interesse an derlei Dingen haben. Dazu gehöre ich übrigens auch!! Was ist mit gebrechlichen und älteren Menschen, oder solchen, die durch eine gesundheitliche Einschränkung keine Möglichkeit zu einem solchen Training haben? Die sollten sich verteidigen können im Fall der Fälle. Ich denke, das es schon sinnvoll ist, auch ohne ein "Karate-Kid" zu sein, oder Jean-Cleade VanDamme nacheifern zu wollen, etwas schlagkräftiges in der Tasche zu haben.

    Die meisten Menschen sind auch im Umgang mit Schusswaffen nicht geübt, oder nur mit deren Händling vertraut. Nicht wenige lehnen sie gar gänzlich ab. Das ist nochmal ein Hinweis auf den Nachteil der Gaswaffen.

    gunimo

  • Zitat

    Original von BigBass
    heho,

    ich hab da mal eine frage, bei den pfeffer sprays von kähny steht folgendes zu pfeffer sprays:

    Pepper oder Pfeffergas ist ein hochwirksamer Auszug aus Cayenne Pfeffer (Oleoresin Capsicum, kurzzeichen "OC" ), der auf die Augen und die Schleimhäute stark Reizend wirkt. Leider ist dieser Wirkstoff nicht für den Einsatz gegen Menschen zugelassen, sondern darf nur gegen Tiere eingesetzt werden

    mh ist das nun ? Wenn es wirklich hart auf hart kommt, bekommt man dann irgendwie auch einen auf den deckel wenn man das einsetzt ?

    Das Thema haben wir hier schon etliche Male behandelt. Auch unser Rechtsexperte U.Meisen hat dazu schon Statements abgegeben. (SUCHEN-Funktion einsetzen)

    Grundsätzlich dürfen Privatpersonen Pfefferpräparate nicht gegen Menschen einsetzen. Das darf nur die Staatsgewalt Polizei.

    In einer Notwehrsituation darf ich aber alle verfügbaren Abwehrmöglichkeiten einsetzen um Leib und Leben zu verteidigen. Da wird mich kein Richter verknacken, wenn ich einen Räuber mit Pfefferspray abwehre. Eines muß man aber immer im Auge behalten: die Verhältnismäßigkeit der Mittel! Wenn es zu Folgeschäden kommt, dann kann das sehr teuer werden, wenn man überrreagiert hat!!

    gunimo

  • gunimo: in meinem Karate-Verein (Vollkontakt) ist das älteste aktive (regelmäßig beim Training) Mitglied 74 Jahre alt - natürlich wird nicht mehr so hart trainiert wie mit 15 oder 20, aber man verweichlicht keinnesfalls -zum Thema körperliche Voraussetzungen: es gab in unserer Stielrichtung mal einen Einarmigen Europameister und auch Leute mit über 140 kg.Die Japaner trainieren auch mit gebrochenen Zehen und Gipsarm. Nur eine Willensfrage.

    PS: wer nur Karate-Kid oder Jean-Claude van Damme nacheifern will, hört eh nach ein bis zwei Wochen wieder auf.

    Diese Männer, sanfter als Lämmer,
    sind wilder als Löwen.
    Bernhard von Clairvaux - De Laude Novae Militiae ad milites templi

  • Hallo,

    also ich für meinen Teil kann einen Selbstverteidigungs-Kurs ausschliessen (2 Bandscheibenvorfälle) also bleibt mir wohl nur der Weg über Pfefferspray. Davon gibt es aber 2 Ausführungen. Einmal als konzentrierter Strahl und einmal als Nebelwolke. Welche ist vorzuziehen?

    Und vor allem, welche Marke ist wirklich in Ordnung. Ich möchte mir nicht irgendein Taiwan 08/15 Spray kaufen, dass dann in dem entscheidenden Momement nicht funktioniert.

    Desweiteren würde mich interessieren, welche Tele-Schlagstöcke auch im Notfall funktionieren und nicht "von selbst wieder einfahren", weil sie billig produdzierter Schrott sind.

    cu, Michael

  • Zitat

    Original von Duncan
    gunimo: in meinem Karate-Verein (Vollkontakt) ist das älteste aktive (regelmäßig beim Training) Mitglied 74 Jahre alt - natürlich wird nicht mehr so hart trainiert wie mit 15 oder 20, aber man verweichlicht keinnesfalls -zum Thema körperliche Voraussetzungen: es gab in unserer Stielrichtung mal einen Einarmigen Europameister und auch Leute mit über 140 kg.Die Japaner trainieren auch mit gebrochenen Zehen und Gipsarm. Nur eine Willensfrage.

    PS: wer nur Karate-Kid oder Jean-Claude van Damme nacheifern will, hört eh nach ein bis zwei Wochen wieder auf.

    Duncan,

    ich habe ja nicht gesagt, dass es für ältere oder behinderte Menschen UNMÖGLICH sei, diesen Sport auszuüben, aber es ist eben nicht die Regel!

    Ich persönlich habe an der Thematik z.B. nicht das geringste Interesse und auch kaum Zeit dafür. Ich würde mich somit niemals dazu anmelden. Jedem also das Seine. Du schreibst, dass es eine Frage des Willens ist. Genau, ich will nicht... :)):))

    Ausserdem gibt es durchaus eine Menge Erkrankungen und Gebrechen, die Kampfsporttraining unmöglich machen.

    Deine Empfehlung ist somit wirklich nicht für Jedermann geeignet. Auch die Kosten spielen für manchen sicher eine Rolle.

    gunimo