yunker 3 undicht oder normal?

Es gibt 38 Antworten in diesem Thema, welches 5.593 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Januar 2008 um 17:20) ist von Torero.

  • Zitat

    Original von HWJunkie
    All das habe ich, keine Frage!

    Na prima!

    Zitat

    Aber ich habe eines nicht, und das ist der Grund, soetwas nicht zu tun:

    Moment. Sie haben nicht den Grund das nichts zu tun ... doppelte Verneinung, also "ja"? Nein ...

    Zitat

    Ich habe keine Erlaubnis, es zu tun, nicht mal gemäß $26.

    Das betrifft nur den Lauf: Da muß jemand mit Lizenz ran. Alles andere betrifft kein wesentliches Teil eines Luftgewehrs, denn das Magazin nebst Innereien ist als Antriebs"teil" mit dem LG offenkundig nicht fest verbunden.
    Wäre es rechtlich zweifelhaft würde ich hier nicht darüber reden.

    Beste Grüße

    Dr.K.

    Stefan[/quote]

  • Zitat

    Original von germi
    Ich habe ja nunmehr seit Jahren meine Yunker 3, das was ich bemängele, und was auch der Hauptgrund für die Schwäche sein dürfte ist, dass hier eine etwas modifizierte Einheit der Baikal Makarov-CO2-Pistole eingebaut wurde.

    Fangen wir doch mal damit an. Was ist an dem Teil konkret auszusetzen?

    Zitat

    Für eine Pistole eigentlich ok, aber für ein Gewehr eindeutig zu schwach.

    Soweit ich diese Technik verstehe gibt es mehrere Gründe für Probleme:
    a) Zuwenig "Druck"
    b) Druckverlust
    Zu a):
    aa) Ventil öffnet nicht lang genug
    Maßgeblich dürfte hierbei die Stösselfeder und die "Abzugs"feder sein - also die Feder am Magazineinsatz, die den "Hammer" spannt. Macht man sie stärker muß man auch die Ventilstösselfeder vergrößern, weil sonst das Ventil bei niedrigem Druck öffnet. Aber zugleich erhöht sich dadurch der Abzugswiderstand. Andere/weitere Möglichkeit: Der Weg, über den die "Abzugs"feder gespannt wird, könnte verlängert werden. Dazu müßte aber die entsprechende Abzusgstange (?) verlängert werden.
    bb) Ventilöffnung ist zu klein (für gegebene Ventilöffnungszeit)
    Da hilft wohl nur aufbohren. Gegenwärtig ca. 3,6mm, 4,5mm dürften möglich sein. Nebenwirkungen?
    cc) Zuwenig "Druck" (=CO2) vorrätig
    Der Ventil-Innenraum dürfte bei ca. 0,5ccm liegen - eher wenig. Die CO-Zufuhr ist mit ca D1,5mm recht bescheiden, so daß während der Ventilöffnungsdauer (D=3,6mm!) nichts nachkommen kann. Man könnte den gesamten Ventilkopf neu herstellen. Ist ja nur ein Messingdrehteil, also grds. für den Kundigen leicht herzustellen, und müßte im herausragenden Teil einen größeren Durchmesser erhalten (aber auch einen "Deckel" für die M10x0,5 des aufgeschraubten schwarzen Teils). 20mm stehen zur Verfügung, also Innen-D=18mm. Gegenüber jetzt ID=9,5mm eine mehr als deutliche Vergrößerung. Alternative. Gegenwärtigen Kopf ausdrehen. Mehr als 0,5mm sind aber nicht drin, das dürfte kaum etwas bringen. Bleibt nur, den aufgeschraubten schwarzen "Adapter" mit einem größeren Volumen zu versehen. Dieser Weg wird wohl bei dem "Aufrüstsatz" aus Rußland beschritten - deren AD dürfte in der Gegen von 20mm liegen. Aber kann das funktionieren? In dem Teil sitzt der Filter nebst "Lager" für die Ventilfeder. Der ID dort liegt bei vielleicht 3mm, vielleicht weniger. Nutzt eine Expansionskamer etwas, die auf diese Weise vom Ventil getrennt ist?
    Zu b):
    aa) Druckverlust durch Ventilstössel
    Scheint den Berichten nach fertigungsabhängig zu sein. Nach meinem Eindruck geht da nur wenig CO2 verloren. Abhilfe: Dichtung oben ankleben dürfte nicht halten. Evtl. ein O-Ring innen? Evtl. kann man diesen Bereich nach dem Ventil etwas tiefer ausbohren und einen O-Ring hineinpressen? Alternativen?
    bb) Druckverlust zwischen Ventilausgang und Kugel
    Keine Ahnung.
    cc) Druckverlust durch Magazin
    Wohl nicht. In der Pneumatik ist eine Art "Stoßröhrchen" verbaut, das durch den Druck die Kugel hinausschiebt und zugleich nach unten zum Röhrenmagazin abschließt/abdichtet. Bei zu starker Feder könnte aber der Druck nicht ausreichen, um das Röhrchen bis zum Anschlag vorzudrücken.

    Zitat

    Man müsste rein theoretisch den Lauf auswechseln gegen einen gezogenen

    -> Lizenzinhaber. Und dürfte erst ganz am Schluß einen sinn ergeben.

    Zitat

    , das Magazin modifizieren so dass es nicht mehr zu Störungen bei der Verwendung von Blei-BBs kommt und am Ventil einige

    Störungen welcher Art?

    Zitat

    Veränderungen durchführen bzw. eine Zwischenkammer einsetzen wie einige andere CO2-Gewehre sie haben um damit
    deutlichen V0-Schwankungen vorzubeugen.

    M.W. ist eine solche Expansionskammer immer erforderlich, da der Ausgang der CO2-Kartusche viel zu eng ist. Siehe oben.

    Zitat

    Dies würde dann aber im Endeffekt bedeuten, man müsste das Rad neu erfinden und die Waffe komplett neu konstruieren.

    Das halte ich für übertrieben. Die oben skizzierten möglichen Änderungen sind lediglich Modifikationen der vorhandenen Ventileinheit. Kritisch und wirklich aufwendig ist nur der gezogene Lauf. Aber vielleicht geht´s auch ohne - gelegentlich wird ja behauptet, daß bei Rundkugeln ein gezogener Lauf kaum etwas bringe.

    Beste Grüße

    Dr.K.

  • Die Blei-BBs die ich habe (H&N 4,50mm Präzisionsrundkugeln) sind zu dick, die wollen nicht rein.

    €: Mist, jetzt steckt eine drin, und ich bekomme sie nicht mehr raus. Die geht nicht ins Magazin, sondern steckt vorne in dem Loch wo man die BBs einfüllt..

    €€: Habe die Kugel einfach rausgeschossen, anders wäre die nicht mehr rausgegangen. Die gehen also nicht in den Magazinschacht, zumindest nicht so einfach wie Stahl-BBs, oder man müsste halt unterkalibrige Blei-BBs nehmen.

    Habe gerade festgestellt beim per Hand abschießen des Magazins (ohne Waffe und AK-Magazin herum), dass die Schüsse unterschiedlich laut sind und auch eine unterschiedliche Gaswolke herauskommt..manchmal ist der Schuss laut, mal leiser und dementsprechend die Wolke auch größer oder kleiner.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Zitat

    Original von germi
    Die Blei-BBs die ich habe (H&N 4,50mm Präzisionsrundkugeln) sind zu dick, die wollen nicht rein.

    Nein, natürlich nicht, die Angabe "4,5mm" ist genausofalsch wie die "4,5mm" der Stahl-BB und der "4,4mm" bei den in Deutschland erhältichen Bleikugeln. Letztere haben nämlich (bebeabsichtigt) nur 4,3 bzw. 4,35mm. Der Lauf der Yunker hat ca. 4,45mm, die Magazinröhre selbst schluckt deutlich über 4,5mm, aber die Bohrung zum Einfüllen und Ausschuß der Kugeln liegt bei 4,45mm. DIe Stahl-BB haben weniger als 4,4mm.

    Zitat

    €: Mist, jetzt steckt eine drin, und ich bekomme sie nicht mehr raus.

    Dieses Teil ausbauen, von hinten herausdrücken. Dabei können Sie gleich die Feder fer für das erwähnte "Stoßröhrchen" kontollieren.

    Zitat

    mehr rausgegangen. Die gehen also nicht in den Magazinschacht, zumindest nicht so einfach wie Stahl-BBs, oder man müsste halt unterkalibrige Blei-BBs nehmen.

    Die hier üblichen sog. "4,4mm" passen ebenso gut bzw. schlecht wie die Stahl-BB. Besser sind "echte" 4,4mm, wie sie früher in der DDR für die Repetierer gefertigt wurden.

    Zitat

    Habe gerade festgestellt beim per Hand abschießen des Magazins (ohne Waffe und AK-Magazin herum), dass die Schüsse unterschiedlich laut sind und auch eine unterschiedliche Gaswolke herauskommt..manchmal ist der Schuss laut, mal leiser und
    dementsprechend die Wolke auch größer oder kleiner.

    Das wundert Sie doch nicht wirklich, oder? Die manuelle Auslösung des "Schusses" mit in der Hand gehaltenem Magazin kann keine reproduzierbare Ergebnisse liefern - wie sollte das bei dem manuellen "Springelassen" des Hebel per Finger auch möglich sein?

    Beste Grüße

    Dr. Michael König

  • Wenn man da allerdings ein kleines Federchen....nein, ich sage nix mehr..

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Das mit dem Blowback dürfte schwer werden..denn bei der Yunker wurden der original Verschlußträger und die Schließfeder verwendet..beides einer Blowbackwaffe nicht unbedingt zuträglich, da muss alles leichtgängig und möglichst leicht konstruiert. Letzteres trifft auf das erste Bauteil nicht zu und die ist Feder zu stark. Sorgt aber auch dafür, dass man original Sound beim Durchladen hat :crazy2:

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Zitat

    Original von germi
    Wenn man da allerdings ein kleines Federchen....nein, ich sage nix mehr..

    Diese "Abzugsfeder" (ist natürlich die falsche Bezeichnung, da sie nicht am Abzug sondern der Ventileinheit/Magazin sitzt) schwächer machen? Was sollte das bringen? Allenfalls eine stärkere Feder würde etwas bringen, nämlich die Ventilöffnungszeit möglicherweise verlängern, was aber voraussetzt, daß überhaupt genügend CO2 bereitsteht (Expansionskammer), und zum anderen den Nachteil hat, daß das Ventil bei schächerem Druck öffnet. Außerdem würde der Abzug schwerer gehen und ob das für dies dadurch ebanspruchten Teile so gesund ist ...

    Beste Grüße

    Dr.K.

  • Zitat

    Original von Bam²Selbst anfertigen kann das ein "Heimwerker" nicht - es muß alles höchst präzise passen, ansonsten ist es garantiert undicht.

    Es wird ohnehin durch einen O-Ring abgedichtet - _das_ wäre das geringste Problem.

    Zitat

    "Aufbohren" sollte man besser gleich vergessen - ich glaube kaum, daß jemand die entsprechenden Sicherheitsreserven des Materials genau abschätzen kann.

    Diese Ventilöffnung sitzt in einer "Verengung" des oberen Ventilgehäuses. Und überdies ist es auch noch kegelförmig ausgeführt. Da sind viele, viele Millimeter "Fleisch"; die Öffnung um einige Zehntel zu erweitern ist definitiv ungefährlich. Wollte man den Innenraum dieses oberen Ventilgehäuses durch Ausdrehen vergrößern, würde man diese Frage der Stabilität beachten müssen, da die Wandstärke allenfalls 1mm beträgt.
    Als Beispiel: Eine normale .357-Magnum-Patronenhülse kann problemlos mit 100bar Preßluft gefüllt werden. Deren Wandstärke beträgt keine 1mm. Schaut man sich die Daten von Hydraulikrohren an, so stellt man fest,. daß dort 1mm Wandstärke für 100bar bei einem ID von 18mm genügt.

    Beste Grüße

    Dr.K.

  • Zitat

    Original von germi
    Das mit dem Blowback dürfte schwer werden..denn bei der Yunker wurden der original Verschlußträger und die Schließfeder verwendet..

    Ist das wirklich der originale Verschlußträger?

    Beste Grüße

    Dr:K.

  • Soweit ich weiß soll es ein Originaler sein. Klarheit würde wohl nur eine Mail an Izhmash bringen.

    http://www.izhmash.ru/eng/

    Bei der Yunker 3 sind ja 90% der Teile aus der scharfen AK-Fertigung, denn Izhmash stellt ja nicht nur die Yunker her sondern auch die scharfen AK-Modelle.

    Und ich meinte diese Feder, aber ich meinte nicht eine schwächere einsetzen...

    Das Gehäuse, der Laufmantel, der MFD (bei Yunker 2 nicht) usw sind auf alle Fälle aus der scharfen AK-Fertigung.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Zitat

    Original von germi
    Soweit ich weiß soll es ein Originaler sein. Klarheit würde wohl nur eine Mail an Izhmash bringen.
    http://www.izhmash.ru/eng/

    emails an Ismash kann man sich schenken. Wenn die überhaupt antworten (etwa wegen Ersatzteilen) verweisen sie auf die Importeure, die wiederum nicht gut auf Ismash zu sprechen sind ...

    Zitat

    Bei der Yunker 3 sind ja 90% der Teile aus der scharfen AK-Fertigung, denn Izhmash stellt ja nicht nur die Yunker her sondern auch die scharfen AK-Modelle.

    Ja, das hört man allgemein, aber ketzerisch kann man ja mal fragen, wie sich diese 90% (oder mehr) errechnen. Der Abzug bzw. die Abzugsmechanik ist es nicht, der Lauf ist es nicht, der Verschlußträger wohl auch nicht .... vielleicht kommt man auf 90%, wenn man errechnet, wieviel der bei der Yunker tatsächlich vorhandenen Teile auch bei den AK verwendet werden und dabei auch jede Niet berücksichtigt ...

    Zitat

    Und ich meinte diese Feder, aber ich meinte nicht eine schwächere einsetzen...

    Und? Dann verstehe ich den Hinweis nicht ... Eine stärkere Feder bringt, wie gesagt, ohne weitere Änderungen nichts und dann m.E. auch nur Nachteile.

    Beste Grüße

    Dr.K.

  • Der Laufmantel also nicht der Lauf selbst soll aus der Fertigung stammen. Die Schließfeder ist auf alle Fälle original, das Magazin ist ein modifiziertes Original, der Mündungsfeuerdämpfer der Yunker 3 ist original, der Putzstock, die Visierung, Handschutz, Schulterstütze, Schiene für ZF usw. sind auf alle Fälle original.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Es ist bekannt das Izhmash extra so das Gefertigt hatt. Das das ventil scheint undicht. dafür gibts eine Lösung. Habe bei mir das Upgrade eingebaut. Das ding ist dicht. und schiest besser. kann man sagen um 99% besser!

  • Zitat

    Original von galactic125
    Es ist bekannt das Izhmash extra so das Gefertigt hatt. Das das ventil scheint undicht.

    Naja .... da widersprechen sich die Erfahrungsberichte etwas. Sicher, etwas CO2 entweicht, aber nach meinem Eindruck ist das nicht entscheidend für die schlechte Leistung.

    Zitat

    dafür gibts eine Lösung. Habe bei mir das Upgrade eingebaut. Das ding ist dicht. und schiest besser. kann man sagen um 99% besser!

    Bitte etwas mehr Erklärungen, viellecht auch ein Bild. Was wird geändert, wo gibt es die Teile?

    Beste Grüße

    Dr. Michael König

  • Zitat

    Original von Dr.König
    [quote]Original von Thielo


    Eine weitere Quelle für CO2- und Druckverlust könnte das Röhrenmagazin sei. Betätigt man den "Feuerhebel" der nackten CO2-Einheit (mit leerem Magazin), so ist deutlich zu sehen, daß der Magazinschieber nach unten gedrückt wird. Es hat den Anschein, daß auch in diese Richtung CO2- "abgeblasen" wird.

    Beste Grüße

    Dr. Michael König

    Das hatt auch einer aus Rußland erkant und beseitigt. Ich finde die Bilder und beschreibung nicht mehr. Bin weiter auf der suche :)

  • also ich konnte sowas nicht feststellen das co2 gas oben am ventil abgelassen wird, auch am lauf ist sie jetzt dicht da dich die metalldichtung vom power-kit drin habe .....