DM versus Euro , Auswirkungen auf Waffen

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 2.804 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Februar 2006 um 15:26) ist von Striker71.

  • Zitat

    Original von Pin
    Das erwähnte Norica 56 Set hat 1999 laut meinen (ziemlich genauen) Unterlagen DM 229,90 gekostet, nicht DM 99.

    Tschuldigung, aber ich hab eine Kaufquittung auf den Kasten getackert gefunden, auf der 99,- Dm für das Set steht! Vielleicht ein Sonderposten o.Ä. aber mit Sicherheit der richtige Preis.

    Ihr Glück ist Trug und ihre Freiheit Schein:
    Ich bin ein Preuße, will ein Preuße sein!

  • Das es noch Leute gibt die die Teuerung verteidigen :evil: Für mich ist das Abzocke vom übelsten!
    Und das mit der Milch, solche "Preis nach unten Treiber" gehören für mich enteignet und zum Teufel gejagt! Leiden müssen unter sowas nähmlich die Tiere und die Qualität! Es kann doch nicht seien das 1kg Hackfleisch 2 eur kostet usw. Was bringt mir das wen ich bei der Milch 30 cent spare und bei anderen Sachen anstatt 200€ , 400€ bezahle?
    Die gestiegenen Metallpreise rechtfertigen bestimmt keine Preiserhöhung von 100 %, seid mal realistisch und rechent euch den Rohmaterialpreis für ein Gewehr aus, tsstss, garnicht der Rede wert!
    Ebenso Lohnkosten, da hat sich doch kaum was verändert! Es ist nur so das anderswo wesentlich billiger produziert wird, und deshalb sind unsere Lohnkosten halt "hoch"
    Dazu mal folgendes Beispiel: als 12-14 jähriger habe ich in einem EDEKA Markt, in der Getränkeabteilung geholfen, und ein paar Kisten zu den Leuten nach Hause geschleppt. 8 DM die Stunde, und es war nicht unselten das eine Oma mal nen 5er gegeben hat. Stundenlohn von 20 Dm +-! Heute ist ein Stundenlohn von 5 eur Standart, und dafür müssen Familienväter arbeiten gehen!

    Mal ein Waffenbeipiel: HW 35 im Frankonia Katalog 1974 =151 DM 2006 = 285 € (557,41 DM)

    lt meiner Rechnung ist das eine Preiserhöhung von 268 % in 32 Jahren, und die Löhne sind bestimmt nicht so gestiegen oder?

    Was letztendlich mal positiv zu bewerten wäre ist die Entwickelung im Elektronik Bereich. Wen ich daran denke das nen AMIGA 500 999 DM gekoste hat und heute ein Rechner für teilweise 199 € zu haben ist.............Aber wen ich an die armen Leute in China denke die das Zeug produzieren zahle ich auch da lieber paar Euro mehr. Gerade letztens habe ich gesehen wie eine Frau Platinen geschmolzen hat um das Zinn herauszuholen, lange wird sie das wohl nicht machen :confused2:

  • Sorry aber ds mit der Milch hab ich irgendwie ziemlich verhauen....evtl. war es am anfang direkt nach der umstellung so, heutzutage ist es jedenfalls nicht mehr so..das stimmt. Wer weiß wo ich das mal aufgeschnappt habe.

    Die Preistreiberei kommt aber auch sicherlich durch die horrende Steuerverschwendung in Deutschland zustande.....würde man Steuern viel gezielter und sinnvoller einsetzen ließe sich so eine enorme Preiserhöhung um einiges drücken.

    Würde man Steuerverschwender genauso bestrafen wie Steuerhinterzieher würde sich so manches Bauunternehmen es 3x überlegen ob unbedingt ein Feuchtbiotop für zig Millionen umbaut werden muss welches nach dem Bau ohnehin vertrocknet ist :(

    Der ganze Dreck mit den Abfindungen bsp. Mannesmann ist auch immer so ne sache. Im Grunde genommen hat die soz. Marktwirtschaft keine Berechtigung mehr in D zu existieren. Es war schließlich eine Deutsche erfindung direkt nach dem Krieg, da hat sie auch noch funktioniert!

    Egal, bevor ich mich hier wieder aufrege lass ichs mal lieber...

    beste grüße cuddles

  • Natürlich kann man schlecht verleugnen, das es in (verdammt) vielen Bereichen einen ganz ordentlichen Anzug der Preise gab.
    Man merkte es ja schon eine Woche nach der Umstellung, wenn man sich eine Pizza holen wollte (oder in Gaststätte)! :(

    Aber man sollte bei all dem auch nicht die anderen Faktoren vergessen, die ja schon ausreichen genannt wurden. Diese sind sicherlich nicht in allen Lebensbereichen zwingend Ausschlag gebend, aber tragen doch sicherlich auch noch zu einer Preiserhöhung bei. Und dies besonders im Bereich der Industrie - seis nun E-technik, Maschinenbau, ... !

  • Widowmaker:
    Wieso betonst du nur den Anstieg der Löhne?
    Überleg mal, was da noch alles dran hängt. Z.B. Logistikkosten wie Spritkosten. Und was weiß ich noch alles. Wenn die Firma (egal welcher Bereich) ausliefert, entstehen kosten.
    Dabei ist es egal ob eigene Lkw oder Fremdspedition. Man hat die Lohnkosten des Fahrers, Sprit (wie schon geschrieben), Fahrzeuganschaffung(ja, auch die der Fremdspedition anteilig), usw..
    Und das ist im Laufe der Jahre auch teurer geworden. (Steuern, Löhne..)

    Was hat den ein Brot vor 32 Jahren gekostet? (Kann ich keine Zahlen nennen, da ich da noch "mit der Trommel um den Weihnachtsbaum" gerannt bin. :)))

    Es sind nun mal alles "kleine" Faktoren der Kalkulation und der Handelskette: Erzeuger-> evtl Großhändler ->Verkäufer ->Kunde, die sich im Laufe der Jahre alle verteuert haben.

    Das das Gerade am Anfang der (T)Euro umstellung so war, ist auch klar. Jeder will seinen Reibach machen.
    Dieser Effekt hat sich aber auch in vielen Bereichen wieder aufgelöst, da wirklich einige Sachen, gerade bei Lebensmitteln, inzwischen günstiger sind als voher...

    Striker

    !!! Vaya con DIOZ !!!