Erstausstattung LG und Neulingsfragen

Es gibt 76 Antworten in diesem Thema, welches 12.232 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. August 2008 um 09:44) ist von ralph12345.

  • Ich muss da Thomas und Kurt voll und ganz zustimmen, habe ja selber so eine Waffe, und schieße auch im Verein damit. Meines ist jetzt 25 Jahre alt, die Leistung stimmt und die schießt auch eingespannt Loch in Loch, dazu kommt ein angenehmes Schussgefühl und die Anpassungsfähigkeit (Schaftkappe, Druckpunkt, Abzugsgewicht, Fingerlänge sind einstellbar). Halt funktioniert das nur wirklich gut wenn man einen gut beleuchteten Raum hat (Diopter).

    Gruß Marcel

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Oh Mann, Ihr seid gemein... ;)

    jetzt weiß ich bald gar nicht mehr, was ich machen soll (doch FWB 300S bei egun).
    Verwirrt doch eine arme Frau nicht so.

    Ich glaube er kriegt doch Socken und Unterhosen. Die sind einfacher zu kaufen. *lol*

    Blöde Frage bzgl. FWB, Diopter und Beleuchtung: Gibt es dafür gar kein ZF? Dann wäre es ja fürs Dachbodenschießen eher nichts.

    Viele Grüße

    Sandra

  • Doch, ZF gibts, brauchst aber ein Prellschlagfestes. Ansonsten ist das ZF schnell Geschichte. Da können dir aber andere Leute mehr drüber erzählen, ich schieße das mit Diopter im Verein (Momentan leider Vereinsgewehr, bei meinem ist der Diopter kaputt, lässt sich nicht einstellen).

    Gruß Marcel

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Das FWB 300S ist ein Spitzengewehr, das stimmt. Aber man kann dabei (gerade auch als Anfänger) bei Auktionen auch reinfallen. Auf dem Bild kann ich nur das Äußere der Waffe beurteilen. Und was der Verkäufer unter "gutem Zustand" usw. versteht, kann von meinen Vorstellungen auch abweichen... Wer selber so ein Gewehr reparieren/einstellen kann (Dichtungen, Federn tauschen usw.), der kann dabei nicht viel falsch machen. Aber für einen Einsteiger..? Ich weiß nicht so recht... Wenn ein Händler mir so etwas als gebraucht , aber überholt (ev. sogar mit Garantie) anbietet, dann hätte ich auch keine Bedenken und würde das FWB 300S vorziehen.
    In diesem Fall würde ich daher eher das HW 35 empfehlen. Das Gewehr ist robust, recht präzise, hat einen "matchähnlichen" Abzug (der wirklich gut und einstellbar ist!) und du hast Garantie darauf! Ein Walther-ZF dazu und dein Mann kann loslegen. Das Montieren und Einschießen von einem ZF ist zwar kein Hexenwerk, aber für einen Einsteiger würde ich doch eher zu einem fertig montierten Set raten. Oder ev. einen Bekannten hinzuziehen, der so etwas schon gemacht hat. Für 10m würde ein vierfaches reichen, wobei ich eher zu dem sechsfachen raten würde.

    Gruß, Hartmut

  • Hmmm,

    ich habe mich gerade bei egun mal umgeschaut.
    Ein FWB 300S würde ich wohl für ca. 170 € bekommen.
    Ein neues HW35 kostet 235 €.
    Ein HW30S kostet 149 €.

    Das FWB ist 20 - 25 Jahre alt und ich als Laie kann den Zustand wirklich nicht beurteilen.
    Das HW35 ist doch nochmal teurer und vom HW30S seid ihr (im Vergleich zu den anderen) scheinbar nicht so begeistert.

    Auf was habe ich mich da eingelassen....

    Viele Grüße

    Sandra

  • Es kommt immer drauf an wie gut der Vorbesitzer das gepflegt hat usw. Mein FWB 300S ist 25 Jahre alt (und damit sogar zwei Jahre älter als ich ;) ), und schießt immer noch Loch in Loch und die Leistung stimmt auch. Ich habe hier noch ein Diana 25 Bj. 1969, das hat noch die original Dichtungen und Feder und läuft noch einwandfrei. Und mit dem FWB kann dein Mann sich auch in einem Verein sehen lassen wenn er mal das Interesse daran bekommen sollte.

    Gruß Marcel

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
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    3 Mal editiert, zuletzt von germi (29. Januar 2006 um 21:32)

  • Hallo Sandra

    So schlimm ist das mit den FWB´s auch wieder nicht. Ich hatte insgesamt mal 3 FWB´s, davon war eines als Defekt ausgeschrieben und beim anderen wusste ich vorher auch schon daß die Feder kaputt ist. Die meisten Waffen sind zwar vom Schaft her nicht mehr die schönsten aber da kann man was daran machen. Schau dir einfach mal den Thread hier an

    FWB 150 Schaftrestauration (die 4te)

    Wenn dein Mann etwas Handwerklich begabt ist ist es eine Leichtigkeit die Waffe in Schuss zu bekommen, da bleibt auch noch ein bisschen Geld übrig für ein ZF

    Gruß
    Thomas

    PS: Die Feinwerkbau auf dem Bild war von 1964

  • Hallo,

    danke für Eure Geduld mit mir.

    Bzgl. des Schaftes wäre es denke ich kein Problem. Ist ja irgendwie auch nur optisch.

    Wie sieht es aber mit der "Technik" aus (Lauf, Abzug, Visier etc.)?

    Kann da nichts ausleiern, verbiegen, "totrosten" (ich weiß nicht wie ich mich ausdrücken soll) so daß es nur eine Fachwerkstatt wieder hinbekommt?

    Was für ein ZF wäre dann für das FWB zu empfehlen? Auch ein Walther 4 x 32?

    Viele Grüße

    Sandra

  • Hallo Sandra

    Erstmal zum ZF, Ja, das Walther kannst du da auch montieren ohne Probleme

    Vom System her sind die Feinwerkbau-Matchwaffen seitenspanner, der Lauf selbst ist Starr angebracht. Das Ganze system ist wartungsfrei. Die eigentliche Kolbendichtung in der Waffe ist ein Stahlring wie bei einem Motorkolben, da verschleißt nix. Einzig die Pufferplatte oder die Laufdichtung könnte verschleißen. Ansonsten ist das System sehr einfach aufgebaut und auch absolute Laien haben das gewehr schon Zerlegt nachdem diese sich die Zerlegeanleitung durchgelesen haben (gibts unten in den Testberichten bei den Bastelanleitungen).

    Gruß
    Thomas

  • Hallo,

    jeder, der sich schon mal ernsthaft mit der Materie beschäftigt hat, wird doch wohl zugeben müssen, dass die ehemaligen Matchgewehre (FWB 300S, Diana75, Anschütz380 .......) den Prellschlaggewehren in der Preisklasse eines HW35 o.ä. deutlich überlegen sind.

    Besonders für Anfänger ist mit einem prellschlaggedämpften Gewehr doch ein deutlich erfolgreicheres Schießen möglich. Und Anfangserfolge spornen zu weiterem an.

    Ein gut erhaltenes FWB 300 S (Anschütz 380 wäre m.E. besser aber teurer, Diana 75 ist nicht so leicht selbst reparierbar) dürfte m.E. in diesem Fall die beste Wahl sein - und zwar eine 300 S "neuerer" Bauart, also mit langer Prismenschiene zur problemlosen Montage eines ZF.

    Gruß Kurt

    P.S: Sandra, Du hast PN.

    50% + 1

    Einmal editiert, zuletzt von Kurt (29. Januar 2006 um 22:16)

  • Hallo,

    Ihr habt mich überzeugt.

    Ich werde ein FWB 300 bei egun ersteigern.

    Wenn Ihr mir nicht so toll geholfen hättet, hätte ich wahrscheinlich ein no-name Komplettset für 100 € gekauft und das wäre nach dem ersten "rumballern" in der Ecke verstaubt, weil es nichts taugt.

    Das ZF lasse ich erstmal weg. Das kann er sich immer noch dazukaufen.

    Ein Fläschchen Ballistol (oder ist Spray besser?; oh nein es fängt schon wieder an ;) ) sowie Kugelfang, Munition, Schnellreinigungspfropfen und Scheiben noch dazu und gut ist.

    Für Tips bzgl. Kugelfang und Diabolomarke wäre ich natürlich weiterhin dankbar. ;)

    Viele Grüße und vielen Dank Euch allen.

    Sandra

  • Diabolomarke ist Wurst, nur nicht die ganz billigen. Ich habe RWS Hobby, die sind ok. Und das Fläschen wird wohl in dem Fall besser sein. Einfach Lappen nehmen(den Öllappen aufheben, den kann man immer wieder verwerten. Da ist dann genug Öl drauf, da braucht man dann nicht mehr so viel aus der Flasche), ein wenig drauf und dann Schaft und System mit einem dünnen Ölfilm versehen. Innen braucht man nix zu ölen wie Para schon sagte. Ist wartungsfrei. Als Kugelfang habe ich hier einen Trichter, den kann man auch schön ausleeren.

    Gruß Marcel

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

    3 Mal editiert, zuletzt von germi (29. Januar 2006 um 23:47)

  • Zitat

    bitte etwas Vorsicht mit ölgetränkten Lappen. Die können bei ungünstiger Lagerung zur Selbstentzündung neigen.


    Ist jetzt Märchenstunde ?

    [BT]Twinmaster - mein Laster, dafür geb' ich gern den Zaster[/BT]

  • Offensichtlich diopter, er meint wahrscheinlich diesen Thread hier ?
    Nur geht es dort um Holzöle und nicht um Öl als mineralischer Schmierstoff.
    waldo
    bitte keine Märchen verbreiten !

    Spy

    Ich hab da mal einen getroffen ... FWR / BDMP / BDS / DSB

  • Zitat

    Original von waldo
    bitte etwas Vorsicht mit ölgetränkten Lappen. Die können bei ungünstiger Lagerung zur Selbstentzündung neigen.

    Dies ist leider keine Märchenstunde sondern absoluter ernst! Öle in Baumwolllappen können sich wirklich selbst entzünden. Dazu muss es nichtmal Heizöl sein. Öl getränkte Lappen bitte nicht zusammenknaulen sondern locker irgendwo aufhängen, dann kann nichts passieren.

    Gruß
    Thomas

  • Das gilt nur für aushärtende Öle, z.B. auf Leinölbasis:

    Zitat

    Alle Öle von ... kristallisieren an der Luft aus und werden hart. Bei dieser chemischen Reaktion wird Sauerstoff gebunden und es entsteht Wärme. Diese Wärme wird normalerweise an die Umgebung abgegeben und ist ungefährlich.
    Bei der Verarbeitung werden häufig Tücher oder Filzpads benutzt, um überschüssiges Öl zu entfernen oder es kommt vor, daß poröse, brennbare Materialien mit Öl benetzt werden. Betroffen sind Materialien, die eine große Oberfläche haben wie z.B. alle Stoffe und Textilien, Dämmplatten, Schleifstaub und ähnliches.
    Durch die stark vergrößerte Oberfläche ist die Sauerstoffreaktion erheblich intensiver und die Wärmeentwicklung entsprechend stärker. Ein Stapel ölgetränkter Lappen wird zudem nicht so gut durch Luft gekühlt, so daß sich ein Wärmestau bilden kann. Wenn diese Wärme nicht abgeführt wird, kommt es zunächst zu Rauchentwicklung und danach zur Entzündung.


    Also Vorsicht bei Schaftölen und Ähnlichem,
    aber bei Schmier- und Waffenölen sollte keine Gefahr bestehen.

    [BT]Twinmaster - mein Laster, dafür geb' ich gern den Zaster[/BT]

  • Das entscheidende Wort dabei ist Pflanzenöl.
    Zum unterschiedlichen Verhalten von natürlichen und synthetischen Ölen siehe auch HIER

    [BT]Twinmaster - mein Laster, dafür geb' ich gern den Zaster[/BT]

  • Hallo,

    ich bin jetzt bei egun registriert und "wild entschlossen" eine FWB 300S zu ersteigern (Vielen Dank Euch Allen für die Beratung, insbesondere Kurt und Markus).

    Was ich bisher weiß:

    Die Seriennummer sollte ab 20xxxx sein, weil es dann schon eine lange Prismenschiene hat, die für den Anbau eines Zielfernrohrs besser ist.

    Habt Ihr sonst noch Tips, auf was ich achten sollte?
    Bis zu welchem Preis würdet Ihr mitgehen? (Kann man wahrscheinlich pauschal gar nicht sagen; je nach Zustand halt, oder)

    Dann habe ich noch eine (wahrscheinlich) ganz blöde Frage:
    Was eine verstellbare Schaftbacke ist, habe ich durch den Vergleich der Bilder herausgefunden.
    Aber warum haben manche so einen "Gummitrichter" auf dem Diopter und andere nicht? Ist das nur ein Schutz für die Augen oder etwa eine andere Visierung?

    So intensiv wollte ich mich mit der ganzen Sache eigentlich gar nicht beschäftigen. Aber jetzt (nicht zuletzt durch Eure tolle Hilfe) bin ich so langsam selbst total gespannt auf das Gewehr und will unbedingt auch mal damit schießen. Nicht daß ich es selbst behalte und mein Männlein bekommt doch Socken und Unterhosen. *lol*

    Viele Grüße

    Sandra