Will Armbrust kaufen, hat jemand Tipps

Es gibt 69 Antworten in diesem Thema, welches 21.009 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (31. Dezember 2005 um 17:48) ist von OKF.

  • Ich schiesse seit Mitte der 80ziger Armbrust und hatte schon ziemlich viele unterschiedliche Modelle, von denen es die Meisten schon lange nicht mehr gibt.

    Insbesondere die von Barnett sind in aller Regel nicht praxistauglich.

    Aber auch die damals supersauteuere ZX-weissnichtmehr von Proline mit verstellbarer Zielfernrohrmontage hatte einige Probleme.

    Meiner Meinung nach kann man unter dem Strich sagen, dass eine Recurvearmbrust immer weniger Probleme und Zicken macht als eine Compound - beim Compoundbogen gibt es einfach sehr viel weniger Probleme.

    Ausserdem würde ich mir heute nie wieder ein Zielfernrohr (auch nicht mit Spezialabsehen) ausetzen; lieber einen gescheiten Diopter. Vielleicht macht ein Rotpunkt auch Sinn, aber das habe ich nicht genug probiert um eine sichere Meinung zu haben.

    Wir reden hier nicht über die Jagd.

    Ich habe seit 2001 eine Excalibur Exomag und musste mir seither keine neue Waffe mehr kaufen ...... ein bisschen zu stark ist sie mir, obwohl es mich natürlich trotzdem reizt, die neuere, noch stärkere Version zu kaufen.

    Sicher gibt es noch andere gute Hersteller (Barnett zählt nicht dazu) aber vom Preis-Leistungsverhältnis her finde ich Excalibur ehrlich gut.

    Man kann da unbesorgt zuraten.

    Ob Appleinarrow die preiswerteste Quelle ist, da möchte ich mal ein Fragezeichen dahinter setzen ......... ???

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht. (Curt Goetz)

  • Du mich verarschen wollen .... ist nicht nett, sich über ältere Mitmenschen lustig zu machen ............ :cry:

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht. (Curt Goetz)

  • ...die alte Diskussion, aus der ich mich eigentlich raushalten wollte, aber auch kann mich des Gefühls nicht erwehren, daß die Excals immer als das Beste dargestellt werden. Es gibt Gründe für und gegen. Wir sind uns sicher alle einig, daß man auch einem Anfänger Qualität empfeheln muß, also Excal, GLC oder Ten Point.

    Eine einzige Sache möchte ich jedoch einmal endgültig klarstellen, das Argument mit dem schnellen und einfachen Sehnenwechsel und den dauraus resultierenden Kosten ist KEIN Argument für eine Excal, denn die Sehnen verschleissen nun mal deutlich schneller! Ich habe keine Excal und kann aus eigener Erfahrung nicht sagen ob die 200 Schuß stimmen oder nicht, ich kann aber sgaen, das meine GLC Stinger jetzt schon 800 Schuss drauf hat und das eizige was in Kürze mal notwendig ist, wird die eine neue Wicklung sein. Auch dafür schicke ich den Bogen zu AIA. Porto kostet mich keine 4 Euro und zurück etwa 6, die Wicklung kostenfrei im ersten 1/2 Jahr bzw. 8 Euro wenn ich mich richtig erinnere. Dann wird die vielleicht wieder min 800 Schuß machen.

    Wenn man dann eine Sehne tauschen muß, auch gut, die Fachleute können das besser beurteilen, ein weiterer Grund für mich, den Bogen ab und zu mal zu versenden, für mich jedenfalls wichtig, denn ich sehe nicht ob nich vielleicht doch etwas mit Bogen oder Sehen nicht i.O. sein könnte. Die Preiese für die Sehnen dürften auch nicht weit auseinander liegen

    Aus dem Geschilderten lässt sich wohl erkennen, daß es zumdest keinen Kostenvorteil gibt zu Gunsten der Excal, es ist wohl eher umgekehrt. Also bitte nicht mehr dieses Argument.

    Ansonsten hat jeder hier Recht.

    Ich ganz persönlich finde einen Nevada für einen Anfänger am Besten. Warum? Nun weil das Ding ausbaufähig ist, wenn man Spass dran hat (z.B. Zielfernrohr dazu kaufen später); weil es ordentlich Power hat und man das Ding auch noch gut von Hand spannen kann; es hat eine Trockenschusssicherung, was das versehentliche Abschiessen ohne Pfeil verhindert; die Nevada ist präzise und zu einem guten Preis erhältlich.

    Eine Sache die erfahrene Schützen gerne vergessen, ist dass der Anfänger vielleicht gar nicht selber an den Dingern rummachen möchte. Ich persönlich bin froh, daß ich meine Armbrust jederzeit verschicken kann, wenn ich das Gefühl habe es stimmt was nicht. Darüber haben wir hier noch nie diskutiert. Vielleicht wollen Anfänger auch gar nix selber tauschen und ich würde das auch so empfehlen.

    So nun wünsche ich allen hier einen guten STart ins Jahr 2006.

    Viele Grüße
    Oliver

    Tenpoint Stealth FX4 Xtra & Viper S400 Graphite - ZF AIA FR 101-12 - Pfeile .001 AOX 100 Tophat
    Deanbow - ZF AIA FR 101-12 - Pfeile .001 AOX 145 Tophat
    Matrix Bulldog 330 Blk & AXE 340 Blk - ZF Tactzone - Pfeile .0025 Excal Diabolo 100 Tophat & .001 AOX 125 Tophat

    Hoyt Carbon RX-1 Ultra - Visier AXT Carbon Carnivore - Pfeile .002 Carbon Express Maxima 250 90 NIBB Easton
    Hoyt Carbon RX-4 Ultra - Visier REDWRX Exceed - Pfeile .001 Carbon Express Select CX3D 200 90 NIBB Easton

    Einmal editiert, zuletzt von OKF (30. Dezember 2005 um 11:37)

  • Vorweg: Die Sehnen beider Systeme halten sehr lange. Bei keiner Armbrust muss man dauernd an Sehnenwechsel denken, er fällt nur äußerst selten an. Insgesamt (von Unfällen mal abgesehen) halten die Sehnen der Compounds wohl länger. Aber mir ist ein Wechsel der Sehne bei einer Recurve, der in Sekunden vonstatten geht, bei dem man nichts verkehrt machen kann, doch lieber als das Ding in fremde Hände zu geben. Ich mag diese Abhängigkeit vom Händler nicht. Wenn es AIA in ein paar Jahren nicht mehr geben sollte, oder die Leute da wechseln oder sonstwas passiert, bin ich mit der Great Lakes angeschmiert. Und ich kauf mir eine Armbrust für 800 Euro ja nicht nur für ein paar Jahre.
    Mit eventuell anfallenden Ersatzteilen ist das bei einer Compound auch so eine Sache. Ich sammle da mit einer anderen Armbrust gerade "witzige" Erfahrungen. Nur weil dieses Modell nicht mehr produziert wird, bricht auch gleich das Angebot an Ersatzteilen ein und selbst ein Verschleißteil wie eine Sehne kann ich mir jetzt vom Fachmann "selbst anfertigen lassen". :(
    Bei einer Excalibur hat man all diese Sorgen nicht, weil sie halt tausendmal unkomplizierter sind (gerade für Anfänger sehr gut!), ewig halten und zudem noch untereinander kompatibel sind. Ich kann, wenn ich wollte, jedes Teil meiner Exomag gegen jedes Teil meiner Vixen austauschen und bräuchte dazu nicht mal fremde Hilfe. Für mich sind all das schon wichtige Punkte.
    Aber das ist ja auch Geschmackssache und ich will die Diskussion auch nicht wieder neu entfachen. Insgesamt hat es meiner Meinung nach schon einen Hintergrund, warum viele Leute (gerade die Vielschießer) zu einer Excalibur raten. Ich habe ja auch eine Great Lakes und somit den direkten Vergleich. Die Excaliburs würde ich mir jederzeit wieder kaufen, sogar wenn sie teurer wären, die Great Lakes würde ich nur eingeschränkt empfehlen.
    Ich würde gern jeden in 10 Jahren mit seiner Armbrust nochmal sprechen und gucken, an welchem Modell man immer noch Spaß hat und bei welchem man aufgrund von Störanfälligkeit und Händlerabhängigkeit eher Probleme bekommt.

    Zitat

    Aus dem Geschilderten lässt sich wohl erkennen, daß es zumdest keinen Kostenvorteil gibt zu Gunsten der Excal, es ist wohl eher umgekehrt.


    Naja, bei 400 Euro versus 800 Euro (Einsteigermodelle) seh ich insgesamt schon einen "kleinen" Preisvorteils der Excals. (Für 400 Euro kann man sich 'ne Menge Sehnen kaufen. :ngrins:)

    Merkt's euch Schützen, auch fürs Leben: Leicht verfehlt der Mensch sein Glück! Ist der Schuß erst abgegeben, holt ihn keiner mehr zurück!

    2 Mal editiert, zuletzt von Norman B. (30. Dezember 2005 um 17:29)

  • Da ich bisher als Excalibur-"Gegner" eigestuft wurde (bin ich aber nicht), muß ich die Überlegungen der letzten Tage doch posten : Sehnenwechsel selbstständig und ohne großen Aufwand machen zu können ist schon ein dicker Pluspunkt für die Excals. Preislich auch etwas "angenehmer" als Tenpoint und Great Lakes, rein "datenblatt-technisch" den Great Lakes unterlegen, den Tenpoints ebenbürtig.

    Bin bisher nicht dazu gekommen, meine Maxpoint (Paradox) gründlich zu testen, da ich noch an der "kleinen" Horton Yukon übe... Dementsprechend behaupte ich mal, daß alle Armbrüste aus dem gehobenen Segment präziser sind als viele ihrer Besitzer überhaupt schießen können (Mist, wieder so'n krummer Satz).

    Letztendlich geht's bei Excalibur vs. "the rest of crossbows" ja eher um Recurve vs. Compound, als um die Qualitäten der Excaliburs an sich - und schlecht sind sie sicherlich nicht.

    Ich persönlich bin allerdings nicht mehr soooo begeistert, seit ich sie "live" sehen/anfassen konnte... Natürlich habe ich keine Langzeiterfahrungen; wobei ich auch eher der Sammler bin und nicht der Hardcore-Schütze. Werde mir in absehbarer Zeit doch noch eine "echte" Excalibur zulegen, entweder die Overkill-Exomax oder eine 200lbs-Excal (also die letzte, inzwischen abgelöste Exomag oder die runderneuerte 200lbs-Exocet)... Es fehlt zur Zeit das Geld dafür...

    Meine Cobra ist tot :cry:

  • Zitat

    [i]


    Naja, bei 400 Euro versus 800 Euro (Einsteigermodelle) seh ich insgesamt schon einen "kleinen" Preisvorteils der Excals. (Für 400 Euro kann man sich 'ne Menge Sehnen kaufen. :ngrins:)


    Darum ging es mir doch gar nicht, es ging darum, dass die Sehnenwechsel auf die Lebensdauer einer Excal nicht preiswerter sind, wie immer wieder gesagt.

    Ausserdem sprach ich von einer Nevada als Empfehlung und die kostet keine 400.

    Tenpoint Stealth FX4 Xtra & Viper S400 Graphite - ZF AIA FR 101-12 - Pfeile .001 AOX 100 Tophat
    Deanbow - ZF AIA FR 101-12 - Pfeile .001 AOX 145 Tophat
    Matrix Bulldog 330 Blk & AXE 340 Blk - ZF Tactzone - Pfeile .0025 Excal Diabolo 100 Tophat & .001 AOX 125 Tophat

    Hoyt Carbon RX-1 Ultra - Visier AXT Carbon Carnivore - Pfeile .002 Carbon Express Maxima 250 90 NIBB Easton
    Hoyt Carbon RX-4 Ultra - Visier REDWRX Exceed - Pfeile .001 Carbon Express Select CX3D 200 90 NIBB Easton

    Einmal editiert, zuletzt von OKF (31. Dezember 2005 um 15:01)

  • Sorry, ich habe mich mehr auf das von dir angesprochene Einschicken der Armbrust konzentriert, weil es für mich ein absolut wichtiger Punkt ist. Diese Unabhängigkeit und Wartungsfreundlichkeit bietet eben keine Compound-Armbrust.
    Außerdem sind ein Sehnenwechsel für ein paar Euro für mich bei beiden Systemen preislich nicht das Problem, deshalb bin ich auf diesen Punkt nicht so eingegangen. Dass man bei Recurves damit billiger ist, meine ich gar nicht. Man ist eben freier und ungebundener.
    Ich gebe meine Sachen einfach nicht so gern in andere Hände, die dann daran rumschrauben. Aber das ist wie gesagt Geschmackssache, jeder ist da anders.
    Insgesamt habe ich in die Great Lakes schon mehr Kosten für Wartung und Sehnenwechsel stecken müssen, aber das ist natürlich subjektiv.
    Das Problem ist ganz allgemein, dass Compounds auf dem Papier und in Tabellen erstmal gut aussehen, in der Praxis landet man u.U. schnell auf dem (harten) Boden der Realität. Es gibt eben viele wichtige Punkte, die in Tabellen nicht auftauchen (Robustheit, Wartungsfreundlichkeit, Unabhängigkeit usw.).

    Zitat

    Ausserdem sprach ich von einer Nevada als Empfehlung und die kostet keine 400.


    Die Nevada kann man deshalb nicht empfehlen, weil es sie nicht mehr gibt. Das Nachfolgemodell, die Fireforce, kostet 798 Euro.

    Aber darum geht es gar nicht. Unter'm Strich sind uns ja darüber einig, dass qualitativ alle genannten Hersteller gut sind, der Rest ist einfach Geschmackssache.

    Merkt's euch Schützen, auch fürs Leben: Leicht verfehlt der Mensch sein Glück! Ist der Schuß erst abgegeben, holt ihn keiner mehr zurück!

    Einmal editiert, zuletzt von Norman B. (31. Dezember 2005 um 16:58)

  • so ist es :)

    Tenpoint Stealth FX4 Xtra & Viper S400 Graphite - ZF AIA FR 101-12 - Pfeile .001 AOX 100 Tophat
    Deanbow - ZF AIA FR 101-12 - Pfeile .001 AOX 145 Tophat
    Matrix Bulldog 330 Blk & AXE 340 Blk - ZF Tactzone - Pfeile .0025 Excal Diabolo 100 Tophat & .001 AOX 125 Tophat

    Hoyt Carbon RX-1 Ultra - Visier AXT Carbon Carnivore - Pfeile .002 Carbon Express Maxima 250 90 NIBB Easton
    Hoyt Carbon RX-4 Ultra - Visier REDWRX Exceed - Pfeile .001 Carbon Express Select CX3D 200 90 NIBB Easton