wer kennt die kobra?

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 3.866 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. März 2005 um 13:04) ist von IngoR.

  • Hallo,
    bin absoluter anfänger und brauche rat. ich würde mir gern ein einigermaßen passable armbrust um die 200 euro kaufen und bin beim stöbern auf ein modell namens "kobra" gestoßen ( sie ist braun und sieht ziemlich klassisch aus) die mich optisch und preislich ansprechen würde. Ich halt nur nicht ob sie was taugt.
    Wer kann mir infos diesbezüglich zukommen lassen. Wäre auch dankbar an hinweisen was es in dieser Preisklasse noch emfehlenswertes gibt (200 eus ohne zubehör aber mit zielfernrohroption). Was ist an zubehör empfehlenswert?

    vielen lieben Dank

  • Ich schätze er meint diese hier:

    http://www.sportwaffen-schneider.de/n_bogenshop/im…cts/449800k.jpg


    Das ist der Text von "Waffen-Schneider":
    Armbrust Kobra

    Armbrust "Kobra" 70 kg Zuggewicht, schießt auf 45 m genau Körper aus Metall, Bogen aus Fiberglas,Kunststoff-Lochschaft im Holzlook, verschiebbarer Voderschaft, Automatische Sicherung, verstellbares Visier, Metallfußschlaufe, Gewicht 2,2 kg Armbrust wird ohne Pfeile geliefert, bitte extra bestellen !!!!! MEHR INFO


    € 199,00

    2 Mal editiert, zuletzt von Felix the Cat (3. März 2005 um 13:17)

  • Hy Snorre,

    Frage wäre auch, was Du damit vorhast.
    Alle 3 Monate mal 6 Pfeile fliegen lassen; auf die gleichen Entfernungen schiessen, oder soll's ein Einstig in wettkampfähnliche Regionen sein ?

    Für alle Jubeljahre mal schiessen tut's ne Barnett-Kopie, die's schon für knapp 100 EUR gibt; soll's etwas öfter aber mehr "just for fun" sein, ist eine Barnett (auch gebraucht in eGun) ne gut Lösung, für alles was darüber hinaus geht sollte es ne höherwertigere Armbrust sein, die für ~200 EUR aber kaum gebraucht zu haben sein wird.

    So, grade mal ge-goole-t; wenn's die ist, die's beim Sportwaffen-Schneider gibt; sie sieht mir sehr nach ner Barnett-Kopie aus. In einer ähnlichen Version gibt's die von Umarex (aber m.E. günstiger) - muß aber nicht wirklich die "gleiche" sein.

    Ist eine einfach Recurve-Armbrust, d.h. das gesamt Zuggewicht des Bogens liegt quasi am Abzug an; Abzugsgewicht geschätzt 4-5 kg.
    Schiessen tut die sicher (auch) gut, wirst aber das Problem haben, daß durch das Verreissen beim Abziehen Dein Trefferbild dementsprechend ausfällt.
    Dies gilt allerdings für fast alle Recurve-Armbruste, liegt an der Technik.
    Rühmliche Ausnahme wäre ne Excalibur, da kostet dann aber die kleinste Armbrust das soppelte Deiner Preisvorstellung.
    Allerdings haste dann n Spitzenprodukt !


    Viele Grüße,

    Ingo

  • Zitat

    Original von IngoR

    Ist eine einfach Recurve-Armbrust, d.h. das gesamt Zuggewicht des Bogens liegt quasi am Abzug an; Abzugsgewicht geschätzt 4-5 kg.
    Schiessen tut die sicher (auch) gut, wirst aber das Problem haben, daß durch das Verreissen beim Abziehen Dein Trefferbild dementsprechend ausfällt.
    Dies gilt allerdings für fast alle Recurve-Armbruste, liegt an der Technik.

    Ingo

    Wirkt bei einer Compoundarmbrust nich das gesammtet Zuggewicht am Abzug an? Ich dachte es verteilt sich nur auf einen längeren Weg.....???

  • @ DaS_k0pH

    ähm ... hab's vielleicht falsch ausgedrückt.

    Bei einer Recurve-Armbrust hast Du über die gesamte Auszugslänge das gleiche Zuggewicht.
    Bei ner Compound dagegen ist das Zuggewicht zu Beginn um einiges höher, um dann im letzten Drittel deutlich nachzulassen (nennt sich wohl "Let-Off").
    Hat man dann ein normales / einfaches Abzugssystem wirkt sich diese Eigenschaft auch auf das Abzugsgewicht aus.
    Meine Barnett Panzer3 war recht einfach zu spannen, das Abzugsgewicht dagegen immens. Bei der Lightning dachte ich beim ersten mal Spannen es sei was kaputt, so kräftig mußte ich anfangs ziehen; dagegen ging's im letzten Bereich ganz locker.
    Und ich meine daß bei beiden Barnett's dasselbe Abzugssystem verwendet wird.

    Bei Reccurve-Armbrüsten ab 400 EUR aufwärts ist allerdings ein verbesserter Abzug vorhanden, der dieses Manko wieder aufhebt, bei nem Einstiegsgerät ist das natürlich nicht der Fall, irgednwoher muß der günstige Preis ja kommen.


    Viele Grüße,

    Ingo

  • hallo snorre, bin auch neu, habe mir schon die "Panther" gekauft, auch eine "no-name"-Recurve mit Ähnlichkeit zur Horton Sius, für cca 120 Euro... Ist ziemlich billig verarbeitet, aber wohl ein nettes Einsteigerding. Habe allerdings noch Fragen, an die Experten hier :

    1. seit heute so ein komisches Knistern am (gespannten) Bogen (Fiber), nicht dass mir das Ding noch um die Ohren fliegt... cca 200 Schuss bis jetzt, kein Trockenschuss bisher. Was könnte dass sein ?

    2. als "besseres" Einsteigergerät eher die Barnett "Panzer II" oder die Horton "Steelforce 150lbs", welche ein Red -dot und anderes nettes Zubehör mit sich bringt ?

    3. in der Preisklasse bis cca 500 Euro, welche Marke ? Sollte allerdings eine Compound sein... Neige zu Horton oder TenPoint, wobei die Vielfalt der Modelle und Anbieter(Händler) recht verwirrend ist... Hätte gern eine Compound mit 175lbs Auszug, eventuell mit gescheitem ZF.
    Ach so Horton vs. Barnett ? Welche MArke ist "besser", falls man das so fragen darf ?

    Danke für Infos.

    Zu meiner bisherigen Erfahrung mit der "Panther" : liegt mässig in der Hand (Weil zu kurz, die Armbrust), Kraft so-la-la (sind nur 150 lbs), Präzision auch so-la-la, Visiereinrichtung totaler MIST (hätte ich aber erwarten sollen)... naja für 120 Euro... Relativ einfaches Zusammenbauen...

    Meine Cobra ist tot :cry:

  • tiefflieger,

    hy und Morgen,

    nachdem sich bis jetzt noch keiner geäußert hat, fang ich mal an, wobei ich nicht behaupten würde, daß ich zu den Experten gehöre.

    Knistern im Bogen :
    könnte es sein, daß der Haltemechanismus des Bogens (ich nehme an, es ist ein Recurve) etwas Spiel hat, oder dreht sich der Bogen im Rahmen etwas ?
    Denn eigentlich soll ein Bogen aus Fiberglas "ewig" halten, auf jeden Fall nicht ermüden, es sei denn, Du läßt den 4 Wochen gespannt stehen :crazy2:

    "Besseres Einsteigergerät" :
    haben alles das gleiche "Problem" :
    einfach aufgebaut, ähnliches Auszugsgewicht, daher ähnliche Energieaufnahme und ~abgabe; meist nur mittelmäßiger Abzug (dafür eben hohes Abzugsgewicht), daraus resultiert dann auch die Trefferleistung. Zusätzlich in der Regel Kunststoffschienen für die ZF- oder RedDot-Aufnahme, da kann's ann auch sein, daß Du die Montagen anziehen mußt, bis die sich ins Plastik eingegraben haben. Einfache RedDots haben kaum (oder nur geringe) Vergrößerung; der Zielpunkt überdeckt auf 50m vermutlich 25 cm, was für's Zielen viel zu ungenau ist. Schießt Du auf unterschiedliche Entfernungen wird alles zu "Schätzsache"

    Barnett oder Horton :
    hatte bisher nur den Vergleich zwischen Barnett Lightning und Horton Hawk, beides Compoundsysteme mit 150 lbs.
    Die Horton scheint geringfügig mehr "Kraft" zu besitzen, dafür ist die Pfeilschiene "nur" aus Kunstoff (manche behaupten, daß da mehr Abnutzung gegeben ist, kann ich aber nix dazu sagen), die Barnett hat eine aus Alu.
    Treffgenauigkeit bei beiden gleich, bedingt durch den recht harten Abzug.

    Preisklasse 500 EUR :
    Ich denke, TenPoint ist eine hochklassig verarbeitete Armbrust, da kann keine Horton mithalten; aber eine neue wirst Du für den o.g. Preis nicht kriegen.
    Die Horton's sind sehr kompakte Armbrüste mit "kleinem" Bogen und relativ kurzem Auszug, daher muß dieser bogen extrem stark sein um ähnliche Energien zur Verfügung zu stellen wie die Konkurrenz.
    Wenn's eine Compound sein soll mußt Du versuchen, eine gebrauchte im bekannten Auktionshaus zu ergattern, aonstonsten gibt's für den Preis eine neue Excalibur, die von der Exklusivität nicht ganz an die TenPoint rankommt, aber in Verarbeitung, Leistung und Treffgenauigkeit ganz oben mitspielt.
    Bei 175 lbs fäll tmir die Horton Legend ein, aber irgendwo (hier ?) hab ich gelesen, daß da mehrere schon Probleme mit der Haltbarkeit -gerade bei dieser Armbrust- hatten.

    Vielfalt der Anbieter :
    bin mit keiner der Firmen verwandt, verschwägert oder erhalte Provision, aber :
    m.E. haben "nur" Wolfszeit oder Arrowinapple sinnvolle (Qualitätsware) Auswahl, und die Beratung ist -egal ob per Mail oder telefonisch kompetent und gut.
    Beide haben oftmals neuwertige Waren im Angebot, da kann's dann evtl. auch mit Deinem Preis klappen.


    Viele Grüße,

    Ingo

  • tiefflieger

    Hi,

    von Horton kann ich nur abraten. Habe 2 Bekannte die mit Horton schießen. Der eine (hat die Legend mit 175 lbs) hat innerhalb der letzten 2,5 Jahre 3 neue Wurfampaare und einen neuen Kopf benötigt und der ander 2 neue Wurfarmpaare.

    TenPoint ist ist auf jeden Fall ein Top-Hersteller. Aber das wird teuer. Schau dir mal die GreatLakes an. Die sind preiswerter und qualitativ genauso gut.

    Bei http://www.arrowinapple.de findest du diese.

    Ich persönlich bin ein Freund der Recurvearmbrüste, wenn ich mich jedoch für eine Compound entscheiden müßte wäre es die GL Durango. Mit 165 lbs Zuggewicht bringt sie offensichtlich bessere Ergebnisse als manche mit 200 lbs.

    2 Mal editiert, zuletzt von excaliburfan (7. März 2005 um 08:56)

  • @ Excaliburfan
    :new11:
    Wobei's auch die Sierra "tut"; vor allem die neue / aktuelle Sierra ist leistungsmäßig sehr stark zur Durango aufgerückt.

    tiefflieger
    auf der von "Fan" angesprochenen Homepage findest Du auch Tipps für Einsteiger, die die meisten "Anfängerfragen" zusammenfassend und m.E. hervorragend / erschöpfend beantworten.


    Viele Grüße,

    Ingo

    Einmal editiert, zuletzt von IngoR (7. März 2005 um 15:45)

  • japp! der Bogen hat einen Riss :(

    ganz schön sch.... ! nach nur 2 Monaten, das OHNE Trockenschuss !

    Sollte vielleicht doch 4-500 € investieren und etwas Gescheites kaufen... liebäugele mit der Horton Yukon, wobei,nach eurer Meinung, Horton, hmm hmm...

    Meine Cobra ist tot :cry:

  • Lass das mit Horton. Mir persönlich passt da schon nicht, dass die nur 2 Jahre Garantie geben (kein Vertrauen in das eigene Produkt?) Schau dir die GreatLakes an. Zwar etwas teurer als 500 EUR aber qulitativ viel besser und 5 Jahre Garantie.

  • Ich bin ebenfalls der Meinung, dass man lieber 100-200 Euro drauflegen sollte, denn wenn man schon soviel Geld ausgibt (500 Euro sind ja auch kein Pappenstiel), wäre es schade, wenn man sich hinterher ärgert. Und abgesehen von den Excalibur-Armbrüsten sind gut verarbeitete Armbrüste eben etwas teurer als 500 Euro, aber ich würde in dem Fall lieber noch etwas sparen und dafür hinterher was Ordentliches haben.
    Ansonsten kann ich wirklich nur zu den Excalibur-Modellen raten, von denen ich noch keine negative Kritik gelesen habe.
    Wenn Compound, dann würde ich entweder eine TenPoint oder eine Great Lakes nehmen. (Wahrscheinlich eher Great Lakes, haben viel Power und gutes Preis-Leistungsverhältnis.)
    Am allerbesten mal bei arrowinapple anrufen, da bekommt man sachkompetente Beratung über alle Hersteller und vielleicht noch ein Schnäppchen angeboten.) ;)

    Merkt's euch Schützen, auch fürs Leben: Leicht verfehlt der Mensch sein Glück! Ist der Schuß erst abgegeben, holt ihn keiner mehr zurück!

  • Nachtrag: Schau dir doch mal diese Angebote an: http://www.arrowinapple.com/norm/armbrust.html
    Super Armbrüste und preislich geht das mehr als in Ordnung.
    Wobei ich nicht weiss, ob die Preise für diese Modelle nochmal sinken können, wenn die 2005'er Modelle erhältlich sind.

    Merkt's euch Schützen, auch fürs Leben: Leicht verfehlt der Mensch sein Glück! Ist der Schuß erst abgegeben, holt ihn keiner mehr zurück!

  • ja Leutz, vielen Dank für eure Tipps, werde dann die Horton vergessen.
    War gestern bei Engels in Ffm, der hat mir eine Proline Compound mit Optik für 640 angeboten, muss noch nachsehen, wie die im Netz verkauft werden... Proline sagt mir nichts... Eine Excalibur wäre sicher auch schön, wenn auch "nur" Recurve, naja, wohl ziemlich unanfällig...

    Bleibe dran.

    Meine Cobra ist tot :cry:

  • tiefflieger

    auf jeden Fall sehr unanfällig, solide, "einfach", sehr leistungsstark und treffsicher, .

    Oftmals wird eine "auffällige" Amrbrust evtl. ein Blender sein, und das bringt nix.

    Egal wie "aufregend" ne Compound ist - muß man irgendwann mal die Sehne wechseln wird der Bogen eingeschickt werden müssen. Bei der "nur" Recurve kriegst Du das alleine hin (vor allem, da Excalibur eine Hilfsspannsehne m.W. mitliefert).

    Für mich (und noch einige andre hier im Forum) gilt wohl :
    wenn Recurve - dann Excalibur (sowieso "Preis-Leistungssieger" )
    wenn Compound - dann GreatLakes (leistungsstark), oder TenPoint (Verarbeitung super-edel)

    Viele Grüße,

    Ingo

    Einmal editiert, zuletzt von IngoR (22. März 2005 um 16:07)