HW 100 / Steyr LG100

Es gibt 55 Antworten in diesem Thema, welches 19.361 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Februar 2005 um 18:40) ist von ivtu.

  • Zitat

    Original von full.house
    Beim Wechsel der Diabolos verändert sich zwar Deine V0, aber die E0 bleibt im Grunde gleich. Es liegt die gleiche Kraft am Diabolo bei der Begegnung mit der Pressluft an.

    Also im LG schon aber an der Mündung, eben durch ein unterschiedliches Verhalten der Dias im Lauf leider nicht mehr.

    Das ist dann die sogenannte Munitionsfühligkeit die besonders bei geringer Energie auffällt ( das Schicksal der :F: Schützen :schluchz: )

    Es wurden schon Enull schwankungen von mehr als 1 Joule errechnet.

    Gruß Acerbus

    PS bei unterschiedlichen Diabolo - Sorten nicht innerhalb einer Dia -Sorte

    Einmal editiert, zuletzt von Acerbus (16. Februar 2005 um 11:17)

  • Die Aussage ist ausreichend für den Hausgebrauch, daher würde ich
    nicht behaupten, dass dies hier eine Korrektur Deiner Angaben ist,
    Fully :n1::

    Auch die Enull kann von Dia zu Dia unterschiedlich sein. Wenn die Waffe
    mit einem leichten Dia auf 7,5Joule eingestellt ist, dann ist es ziemlich
    wahrscheinlich, dass ein schwererer Dia eine höhere Energie
    mitbekommt.
    -Das Problem haben gerade die Briten, bei denen die Polizei die Waffen
    auf das genaueste überprüft. Es wurden dazu eben nicht nur die Dias
    getestet, die der Schütze benutzt und das ging in einigen Fällen böse ins Auge.
    Total übertrieben die neuen Regelungen zur 16,3 Joulegrenze,
    aber nicht unser Bier.

    Schwankungen der Vnull sind Ursache mehrerer veränderlicher Parameter:
    -Diaform,
    -Diagewicht,
    -Abdichtung des Dias,
    -Reibung im Lauf,
    -usw... ... ... .
    Man kann nicht sagen, dass Dia X die selbe Energie wie Dia Y
    Produziert. Aber die Schwankungen sind relativ gering.

    Selbst rein rechnerisch spielen Gewichtsschwankungen von 0,009
    Gramm nur eine geringe Rolle für die Vnull. Hier mal ein Beispiel, "damit
    sich in den Köpfen nicht zu große Schwankungen festsetzen" (geile
    Formulierung, oder? :nuts::(
    0,549 g bei 163,00 m/s = 7,293 Joule Enull,
    0,540 g bei 163,00 m/s = 7,174 Joule Enull,
    aber:
    0,540 g bei 164.35 m/s = 7,293 Joule Enull.
    Wie man erkennen kann sind die Schankungen gering (1,35m/s).
    Zudem sind dies nur rechnereische Werte. Hier wurde exemlparisch
    nur ein Faktor verändert und dann entweder die Energie oder die Vnull festgesetzt.
    In der realen Welt werden diese Werte aber nicht
    festsetzbar sein
    , es ergeben sich dadurch weitere Schwankungen,
    die sich zu einem Teil gegenseitig aufheben, aber die sich auch
    aufsummieren können.

    Gruß MOA

  • Zitat

    Original von Acerbus
    Hallo,

    also wenn ich es nun verstanden habe hat die HW 100 eine Regeleinheit und es kann zu Schwankungen der Vnull kommen.

    Das führt zu der nächsten Frage:

    Ist es möglich eine Feineinstellung vorzunehmen oder muß ich bei jeder neuen Charge Diabolos das LG zu Weihrauch einschicken ( zumindest wenn dann die zulässige Vnull überschritten wird ) ?
    [...]


    Die Frage ist mit etwas Nachdenken leicht selbst zu beantworten :crazy2:
    Was man sich fragen sollte ist nicht ob es "möglich" sondern ob es "gewünscht" ist. Und auch hier kann man sich nach etwas überlegen gleich selber wieder die Antwort geben: Wenn es gewünscht wäre, dann gäbe es wohl so etwas wie ein Rädchen oder eine Schraube die bequem von außen zu erreichen wäre :new16:
    Oder am besten gleich den Hinweis in der Bedienungsanleitung: Wenn ihnen die von uns eingestellte V0 von 170 m/s nicht genügt, kein Problem: Lösen sie das system vom Schaft, drehen Schraube x eine halbe Umdrehung im Uhrzeigersinn und schon haben sie ca. 180 m/s.
    Aber bitte nicht noch weiter drehen, sonst bekommen sie Ärger *lol*

    Gruß
    Ralph

    Einmal editiert, zuletzt von ivtu (16. Februar 2005 um 12:52)

  • Zitat

    Original von ivtu
    [Die Frage ist mit etwas Nachdenken leicht selbst zu beantworten :crazy2:
    Was man sich fragen sollte ist nicht ob es "möglich" sondern ob es "gewünscht" ist. Und auch hier kann man sich nach etwas überlegen gleich selber wieder die Antwort geben: Wenn es gewünscht wäre, dann gäbe es wohl so etwas wie ein Rädchen oder eine Schraube die bequem von außen zu erreichen wäre :new16:
    Oder am besten gleich den Hinweis in der Bedienungsanleitung: Wenn ihnen die von uns eingestellte V0 von 170 m/s nicht genügt, kein Problem: Lösen sie das system vom Schaft, drehen Schraube x eine halbe Umdrehung im Uhrzeigersinn und schon haben sie ca. 180 m/s.
    Aber bitte nicht noch weiter drehen, sonst bekommen sie Ärger *lol*

    Gruß
    Ralph

    Naja dann eben so >

    [Ironie Anfang]

    Wenn sie bei einer Überprüfung vor einem FT Wettbewerb feststellen sollten das die produzierte Vnull unter den gegebenen Temperaturbedingungen höher ist als zulässig wenden sie sich an den örtlichen BüMa oder schicken sie das Gewehr ein. :laugh:

    Aufgrund der bei Schützen anzunehmenden kriminellen Energie und den grundsätzlichen Zweifeln am Geisteszustand dieser Personengruppen haben wir bewußt auf die Möglichkeit einer Feinjustierung verzichtet. So schützen wir Sie verehrter Kunde vor sich selbst.

    [Ironie Ende]

    Ist mir eigentlich schon egal > wenn jemand Zweifel an meiner Integrität hat > soll er sich alleine waschen :n17:

    Gruß Acerbus

    PS

    Ups: mit meiner Integrität meine ich die grundsätzliche Zuverlässikeit die auch ich bei jedem Anderen erst einmal voraussetze. ( Urvertrauen )

    Zum Zweiten meine ich eine Feinjustierung ( und damit die Möglichkeit zur bestmöglichen Ausnutzung der im Rahmen der FT-Regeln bzw. des Gestzes bestehenden Grenzen ) keinesfalls die Möglichkeit das LG zu illegalen Leistungen hoch zu tunen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Acerbus (16. Februar 2005 um 17:08)

  • @acerbus: Ach Gott :(
    Es geht doch weder um dich noch um deine Integrität :cry:
    Ich werde dir das Problem welches sich aus deiner Frage hier im Forum ergibt dann wohl besser mal persönlich erklären :new16:
    Gruß
    Ralph

  • Zitat

    Original von ivtu
    Aber bitte nicht noch weiter drehen, sonst bekommen sie Ärger *lol*

    Was das Drehen einer kleinen Schraube doch für Folgen haben kann.

    Ein bisschen nach links :party: Ein bisschen nach rechts :knast:

    Obba Gerrit

  • Bald wird die Schraube extra mitgeliefert in einer Schachtel mit Banderole. Auf der steht dann in großen schwarzen Lettern:" Das drehen dieser Schraube gefährdet ihre Gesundheit." oder, " Diese Schraube fügt ihnen und anderen ernsthafte Schäden zu." *lol*

  • Zitat

    Original von carfanatic
    Bald wird die Schraube extra mitgeliefert in einer Schachtel mit Banderole. Auf der steht dann in großen schwarzen Lettern:" Das drehen dieser Schraube gefährdet ihre Gesundheit." oder, " Diese Schraube fügt ihnen und anderen ernsthafte Schäden zu." *lol*

    Und dazu braucht man dann noch einen Aktivierungscode. Auf Anfrage beim Hersteller erhältlich, unter Vorlage von ......, einschließlich Tierärztlichem Gesundheitszeugnis.*lol* *lol*

    Obba Gerrit

  • Hallo,

    Noch einmal zur Hw100 ich habe folgende Frage via Email an Weihrauch geschickt.

    Frage :

    Ist es möglich und wirtschaftlich sinnvoll eine :F: HW 100 später nach Erhalt einer WBK auf 16,3 Joule in Ihrem Werk umbauen zu lassen ?

    Antwort:

    Wir freuen uns über Ihr Interesse an unseren Produkten und hier speziell dem Modell HW 100 S.

    Dieses Modell gibt es in der 7,5 Joule, der 16,3 Joule und der FAC-Version (30 Joule).

    Diese 3 Versionen unterscheiden sich von der Bauart. Aus diesem Grunde ist es nur mit erhöhtem Kostenaufwand möglich, eine Version in eine andere umzubauen.

    Ergo:

    Mit einem illegalen Hochtunen in dem man an irgend einer Schraube dreht ist es Essig und das ist gut so. :))

    Gruß Acerbus

    Einmal editiert, zuletzt von Acerbus (17. Februar 2005 um 12:42)

  • Zitat

    Original von carfanatic
    So ein Quatsch!
    Es ist gut, dass nicht jeder weiss wie es geht, aber möglich ist es ohne weiteres.

    Ich kann dir mangels Erfahrung weder zustimmen noch das Gegenteil behaupten.

    Die Antwort ist aber Orginal Weihrauch (wörtlich)

    Und stellt eigendlich ein Argument dar das gegen den Erwerb des LG's spricht. Da ich, wenn es sich um eine wahre Aussage handelt, nach erhalt einer WBK um in Klasse 1 anzutretten mir noch eine zusätzliche Waffe :nuts: kaufen müßte.

    Gruß Acerbus

  • Nunja...zumindest der Umbau von 16,3 Joule auf FAC ist etwas umfangreicher, da die FAC Version einen anderen Lauf besitzt.
    Was den Umbau von 7,5 J auf 16 J angeht sehe ich das ähnlich wie carfanatic: kein besonderer Aufwand. Wenn sie sich nicht bis 16 J hochdrehen läßt müßte man lediglich die Ventilfeder tauschen.
    Bei der Steyr LG 100 ist es mittlerweile so, daß die 7,5J, 16J und 24J jeweils unterschiedliche Läufe besitzen.
    Gruß
    Ralph

  • Zitat

    Original von ivtu

    Bei der Steyr LG 100 ist es mittlerweile so, daß die 7,5J, 16J und 24J jeweils unterschiedliche Läufe besitzen.
    Gruß
    Ralph

    Hi Ralph,

    hab das jetzt auch schon gehört das mit denn verschiedenen Läufen bei der Steyr LG100.
    Aber in wiefern unterschiedlich?
    Auf der Steyr Seite ist nur zu erkennen das die Läufe alle die gleiche länge haben, sonnst aber auch nichts?

    Oder weist du da genaueres über denn Zug des Laufes oder so?


    Gruß Timo


  • Ich glaube das Zug-Feldprofil ist jeweils ein anderes.
    Gruß
    Ralph