Problem mit RG600

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 6.732 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Januar 2005 um 02:23) ist von Back Jack.

  • Hallo Schreckschützen!


    Ich bin heute endlich dazu gekommen, mich mit dem Problem, das ich mit meiner RG600 beim Silvestereinsatz hatte, zu beschäftigen.

    Problembeschreibung: Nach wenigen Schuß mit der RG600 wurde der Magazintransport schwergängig bzw. irgendwann klemmte das Magazin derart, das es überhaupt nicht mehr transportiert wurde.

    Nach einigen Versuchen (u. a. auch mal ein Magazin mit 6mm Flobert geschossen - problemlos) steht nun fest, daß kleine, runde Papierpfropfen, die sich in meiner Munition befinden, die Ursache sind. Diese Papierpfropfen sitzen hinter dem umbördelten Rand der .22 Platzpatronen und sollen offenbar verhindern, daß das Pulver aus der Kartusche fallen kann.

    Beim Schießen mit der RG600 verklemmen sich diese Papierstücke sehr schnell zwischen Magazin und Waffe, so daß das Magazin nicht mehr transportiert wird.

    Die .22lang-Munition, die ich verwende, ist von RWS. Auf dem Kartuschenboden ist ein "R" auf einem Wappenschild zu sehen Die Kartuschen sind silbergrau (kein Messing).

    Meine Frage nun: Hat jemand ähnliche Probleme mit seiner RG600? Gibt es Munition, die diese Papierpfropfen nicht hat?

    Hier mal ein Bild der abgeschossenen Kartuschen mit den Papierschnipseln. An der ganz linken Kartusche sieht man das Papier gerade so aus der Hülse hervorragen.

  • Hi

    Was ist das denn? Normalerweise sollten die (bei Dir recht dicken)Pappplättchen nicht in die Waffe gelangen. Da sind verstopfungen vorprogrammiert!
    Ich weiss nicht wie meine Patronen von innen aufgebaut sind, aber wenn auch solche Dichtungen verwendet sein sollten verbrennen diese beim schuss. SAR

    DER KLÜGERE ... LÄD NACH! :nuts:

  • Hallo!


    Die Pappstückchen verbrennen bei mir mitnichten! Ich habe die Tests an meiner RG600 zum Teil mit dem Sicherheitskompensator durchgeführt und sogar bis in den Kompensator hinein sind die Papierpfropfen gelangt.

    Ich kann mit dieser Munition nicht ein Magazin mit der RG600 verschießen, ohne daß der Magazintransport zumindest schwergängig wird.


    cu

    Peter

  • Hi,

    das ist ja eine tolle Sache, diese Teile habe ich bei der Umarex Mun noch nicht bemerkt. Du solltest die Patronen endsorgen und dir andere Kaufen, wie gesagt bei Umarex passiert das nicht und ich denke mal das das auch für die RWS nicht normal ist.

    Gruß C.C.

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  • Hallo!


    Naja, entsorgen ist so eine Sache: In der guten Gewißheit, Qualität zu kaufen, habe ich gleich 200 Schuß dieser RWS-Munition gekauft. Und das Ende 2003, die nimmt mir jetzt mein Händler bestimmt nicht mehr zurück... ;)

    Andere Munition sollte sich auftreiben lassen, wenn diese das Problem mit den Pfropfen nicht hat. Komisch nur, daß offenbar sonst niemand unter diesen Schwierigkeiten leiden mußte, wurde die RG600 zu Silvester nicht eingesetzt oder hatte niemand RWS geladen?

    Umarex als Munitionsmarke ist ja so eine Sache: Da Umarex keine Munition herstellt, weiß man doch nie, was drin ist. Und ich will mir doch keine .22lang-Papppfropfenmunition mehr kaufen!


    cu

    Peter

  • Also bei den .22ern habe ich bis jetzt immer Umarex gekauft und und hatte damit noch nie Probleme. Ich kann mich noch nicht mal an eine nich gezündete Patrone erinnern.

    Dieses mal habe ich die RG600 zwar nicht benutzt, aber die anderen Jahre solange ich sie jetzt habe ist mir sowas nicht passiert.
    Auch habe ich in meiner RG77 solche Teile noch nie gesehen und die habe dieses mal mit ca. 200 Schuss belastet.

    Gruß C.C.

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    Einmal editiert, zuletzt von Christian (11. Januar 2005 um 18:59)

  • Dieses Problem, bzw. diese seltsame Munitionssorte ist mir in all den Jahren (zum Glück!) noch nicht untergekommen.

    Ich habe dieses Jahr ebenfalls mit RWS geschossen, jedoch ist die Munition sicherlich schon 5-8 Jahre alt.
    Auch mit der Munition von UMAREX hatte ich bisher keine Probleme (siehe Foto).

    Seltsam. SEHR seltsam.

    Ich würde an Deiner Stelle mal versuchen direkt Kontakt zu RWS aufzunehmen. Vielleicht war das ja nur eine fehlerhafte Charge/ Losnummer.

  • Mit den von DynamitNobel siehe rechts auf dem Bild hab ich schon schlechte Erfahrungen gemacht.
    Ca. bei jeder vierten Patrone ist das Pulver nicht schlagartig verbrannt wie es sollte, sondern ich habe einen kleinen mini-Vulkan in der 600er gehabt.

    Ihr Glück ist Trug und ihre Freiheit Schein:
    Ich bin ein Preuße, will ein Preuße sein!

  • Hallo,

    ich schieße auch schon einige Jahre mit meiner
    Röhm RG 600 und das ohne Probleme.
    Verwendet habe ich die Munition von RWS, aber
    die Hülsen waren aus Messing. Die waren auch in so einer
    grünen Dose. Es gab nie Probleme.

    @ F600
    Nach ca. 50 Schuß, oder wenn die Waffe schlecht gereinigt
    war kann es sein, daß das Mündungsfeuer nach hinten schlägt.
    Nach dem schießen empfiehlt es sich daher den hintern Keil
    abzuschrauben und die Waffe sauber zu reinigen.
    Möglicherweise ist deine Munition auch etwas Feucht geworden.


    Gruß Fred

    Fred

    Einmal editiert, zuletzt von Back Jack (13. Januar 2005 um 15:42)

  • ich habe bis jetzt nur munition von lapua und die oben abgebildeten umarex gehabt..

    bei beiden sind mir keine pappplaetchen (iiih! 3p ;-)) untergekommen..

    die munition von lapua kam mir aber lauter vor und erzeugte weniger schmutz.. ist also zu empfehlen!

  • Zitat

    Original von krotchy
    [...]
    die munition von lapua kam mir aber lauter vor und erzeugte weniger schmutz.. ist also zu empfehlen!

    In dem Beitrag Silvesterbilanz berichtete ARKANGEL ebenfalls von sehr guten Resultaten der Lapua-Muntion (in dem Fall 9mm k).
    Muss ich mal drauf achten. Und wenn die dann auch noch weniger Dreck machen, kann es mir ja nur Recht sein.

    Fördermitglied des VDB.

  • Das mit dem weniger weniger Dreck machen konnte ich auch bei letztes Jahr gekaufen Umarex .22er feststellen mein RG77 war lange nicht so verdreckt wie sonst.

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  • Hallo,

    Schwarzpulver ist zwar nicht gleich Schwarzpulver, aber eine
    geringere Verschmutzung konnte ich leider noch nicht feststellen. Werde mir demnächst Munition verschiedener
    Hersteller ( Kaliber .22 lg ) holen und testen.

    Was die Papierpfropfen betrifft, da kann ich mir nur vorstellen das
    dies eine fehlerhafte Serie war. Trotzdem würde ich auch mal
    eine Mail an RWS schreiben und nachfagen.

    Gruß Fred

    Fred

  • Ich werde mir für dieses Silvester auch noch eine RG 600 kaufen um Leuchtsterne zu verschießen. Wie laut ist die RG 600 mit .22 Munition?? So laut wie ne 6mm, oder etwas lauter?

    Grüße
    H&K

  • Also ich würde sagen devinitiv lauter!

    N Freud von mir hatte an Silvester ne .22 und die war wesentlich lauter als ich erwartet hätte. Nicht wirklich mit 6mm zu vergleichen.

    SSWs: Reck Miami 92F vernickelt, Reck Miami 92 und 2X ME 38 Compact 1X vernickelt
    Softairs: CA SLR 105 A1, HFC M92 CO2, ASG R-357, Mossberg M500 und eine billige Umarex Navy Commando
    Sonstiges: Recurvebogen, "Panzer II"-Armbrust und ne Schleuder

  • Zitat

    Original von H&K
    Ich werde mir für dieses Silvester auch noch eine RG 600 kaufen um Leuchtsterne zu verschießen. Wie laut ist die RG 600 mit .22 Munition?? So laut wie ne 6mm, oder etwas lauter?

    Grüße
    H&K


    Die .22er Hülse ist ca. drei Mal so lang wie die 6mm kurz.
    Der Unterschied ist eindeutig erkenn- /hörbar.

    Fördermitglied des VDB.

  • Back Jack
    Leider hab ich keine Patrone mehr zur Hand aber kann Dir die abgebrannte Mun folgendermaßen beschreiben:

    Sichtbarer Abdruck des Schlagbolzens, minimal aufgedrückter Patronenfalz mit Schmauchspuren am Rand. Beim Abschuß gab es ein Geräusch welches sich am ehesten mit Darmwinden vergleichen läßt.

    Ich denke nicht, daß dies mit dem Putzzustand der Waffe zu erklären ist.

    Ihr Glück ist Trug und ihre Freiheit Schein:
    Ich bin ein Preuße, will ein Preuße sein!