Me Combat Eagle zerlegen ?

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 6.004 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. August 2005 um 07:50) ist von HWJunkie.

  • Hallo Gemeinde ;)

    Da ich mal den alten, zum Teil abgeplatzten Lack meines Vorbesitzers entfernen wollte, würd ich den "KLOTZ" gern mal zerlegen.

    Also...wie krieg ich den Schlitten auf möglichst sanfte Weise runter ?


    Oh und falls jemand eine bessere Methode als Nagellackentferner kennt, kann auch posten :huldige:


    Gruß

    Benni

  • Erst muss der Querstift vorne neben der Schraube raus.

    Ideal ist dafür natürlich ein Splintentreiber (gibt es bei Obi) oder ein im Durchmesser passender Nagel, dessen Spitze plangeschliffen ist.

    Wenn der Stift draussen ist, und wirklich erst dann, die Schrauben rausdrehen.
    Dann lässt sich der Schlitten nach hinten abziehen.

    Der Schlossmechanismus wird ebenfalls von Stiften gehalten, dafür müssen also die Griffschalen runter.
    Die Stifte sitzen nicht allzu fest.


    Wenn es wirklich nur Farbe ist, die die Optik verschandelt:
    Verdünnung aus dem Baumarkt, alternativ auch Abbeizer.
    Letzterer könnte aber die Brünierung angreifen.

    Stefan

  • Danke erstmal :)

    Die ursprüngliche Beize/Brünierung wurde anscheinend recht "professionell" entfernt und die ganze Waffe danach neu lackiert.
    An manchen Stellen ist der Lack bombenfast drauf(gewesen) an anderen Stellen konnte man ihn mit dem Fingernagel locker wegkratzen.
    Darunter sieht das ganze wirklich gut und stainless maäßig aus :n1:

    Ich werds dann mal mit Verdünnung weiterprobieren.

    Der Stift vorne sitzt aber auch übertrieben fest drin :(

    Werde versuchen mich morgen mal mehr mit zu befassen und die Resultate für die Leute, dies auch interessiert, posten.

  • Hallo Stefan,

    Du scheinst ja echt ne menge Ahnung von der Combat Eagle zu haben. Sag mal, kriegt ma irgendwo eine 'Bedienungsanleitung/Gebrauchsanweisung', in der solche Tips und Tricks enthalten sind?
    Vielleicht sogar online?
    Poste mal!

    Sex, Guns and :F:***ing Rock'n'Roll :))!!!

  • Solcherlei Anleitung/Gebrauchsanweisung findest du, wenn überhaupt, dann hier im Forum.
    Fertig gibt es da eigentlich nichts.

    Woher ich die Ahnung habe?
    Versuch und Irrtum und über das Gesehen nachdenken.
    Dauert lange, gibt anfangs manchmal Bruch, aber irgendwann hat man den Dreh raus, so ziemlich alles zerlegen und wieder funktionsfähig zusammensetzen zu können.

    Stefan

  • Hallo Stefan, hallo Benni,

    ich habe mal bei der Firma ME angefragt, ob es eine Bedienungs-Anleitung für diese Waffe gäbe. Sie schickten mir netterweise sogar eine.
    In dieser steht allerdings auch nichts vom Zerlegen der Waffe, da es laut der Anleitung reicht, wenn man den Schlitten in die 'Reinigungsposition' bringt (mit dem Schlittenfanghebel oder auch 'Schlittensperre' festsetzen), um die Waffe zu reinigen.
    Das heisst, wenn ich also auch mal einige Fragen zu dem 'schwarzen Riesen' haben sollte, werde ich mich wieder vertrauensvoll an DIch wenden, Stefan :-).

    Gruß, Ingo.

  • Hallo Stefan und Benni,

    Stefan, erstmal danke für den Tipp mit dem Zerlegen der Combat Eagle. Habe den Splint entfernt, anschliessend die Schrauben herausgedreht und dann den Schlitten abgenommen.

    Zunächst hab ich dann mal das Griffstück inkl. dem Lauf abgeschmirgelt und poliert. Der Schlitten behielt seine Brünierung. Sieht hammermässig aus; ich steh total auf 'bicolor'!

    Ich werde die Waffe in nächster Zeit mal bei ME checken und nötigenfalls 'überholen' lassen (sofern noch Erstazteile existieren sollten).

    Hab Euch mal ein Bild angehängt... Ich hoffe, sie gefällt Euch :-).

    Bis dann.
    Ingo

  • Hallo,

    nur ein kleiner Tip:

    Anstelle Nagellackentferner Aceton verwenden, ist preisgünstiger.

    Viel Erfolg vom Mauserman

    Ein Baum ist stark durch seine Wurzeln - ein Mensch ist stark durch seine Freunde.

  • @ desesperado

    die Waffe funktionierte schon mit der alten staerkeren Munition (Gas-
    druck max. 600 bar) nicht immer einwandfrei. Mit der neuen Munition
    (Gasdruck max. 400 bar) ist das Problem noch groesser.
    Tipp: bevor Du die Waffe an ME schickst, frage an, ob sie den Lauf im
    Rahmen der PTB - Zulassung so veraendern koennen, dass die Funk-
    tion sichergestellt oder zumindest wesentlich verbessert wird.

    Gruss pak9

  • Hier wäre vielleicht das Stichwort "Madenschraube" hilfreich...?
    Oder hatte die ME kein Laufgewinde, da war doch was, oder?

    Einmal editiert, zuletzt von Dodger00 (22. Januar 2005 um 11:49)

  • Hallo
    Bei mir ist Neulich die Feder gerissen wo den Hahn meiner Combat eagle spannt kann mir einer sagen wo ich soeine neue Feder herbekommen kann ? :crazy2:

  • @ Dodger00

    a) sie hat eine Laufgewinde
    b) ist eine Moeglichkeit, um die Funktion zu verbessern
    c) es gibt auch andere technische Loesungen, so dass die Muen-
    dung nicht so "verschandelt" wird

    Gruss pak9

    Einmal editiert, zuletzt von pak9 (22. Januar 2005 um 18:36)

  • @ desesperado

    habe mich flasch ausgedrueckt, Beitrag editiert.
    Sie hat ein Laufgewinde fuer den Abschussbecher.
    Dort kann man die Madenschraube mit Bohrung anbringen.

    Sorry pak9

  • Hallo,

    wollte mal fragen aus was für nem Material die Waffe besteht oder ob jemand weiß wie ich das raus finde. Wollte sie nämlich verchromen lassen aber die meinten bei Gaswaffen machen die das nicht, weil sie nicht wissen aus was für Materialien Gaswaffen bestehen.

  • Sehr wahrscheinlich aus Zinkdruckguß.
    Alternativ kannst die Waffe auch selber abschleifen und anschließend polieren. Ist billiger und sieht sicher auch gut aus.
    Tipps dazu findest Du hier im Forum mit Hilfe der Suchen-Funktion.
    Hier steht aus was dazu:
    etwas selbstverfeinertes

    "Eins von tausend! Ich habe schon viel davon gehört, aber das ist die erste die ich sehe." (aus Winchester '73)

  • Leider muß ich Grabschändung betreiben (Alter Thread)

    Zum Thema geringer Gasdruck oder Pistole Repetiert nicht

    Das mit der Madenschraube ist ja ein Alter Hut und oft garnicht so gut( Sylvester oder SV)!!!


    Die Beste Lösung bei SSW aller art ist eine schwächere Verschlussfeder ;)


    Als grundsatz gillt:

    umso stärker die Laborierung ist umso Stärker muss die Verscshlussfeder sein

    Ist die Laborierung schwächer (z.B die neuen 8X20 K)
    muß auch eine Schwächere Verschlussfeder her


    Die Waffen Funktionieren so einwandfrei

    Einmal editiert, zuletzt von Surefire (19. August 2005 um 02:35)

  • Warum ist die Madenschraube nicht so gut?

    Hast du für deine Behauptung auch Beweise?

    Woher bekommt man eine schwächere Verschlussfeder?
    Bietet der Handel so etwas überhaupt an?

    Manche Gaser haben mit der Originalfeder schon Zuführprobleme (vor allem kleine Waffen, und das trotz ihrer harten Federn).

    Welche Waffen hast du mit dieser Methode selbst schon an die neue Munition angepasst?

    Der Zusammenhang zwischen starker Munition und starker Verschlussfeder ist zwar im Prinzip richtig, aber bei Gasern immer etwas komplexer.

    Daher:
    Postest du grundsätzlich einfach so ins Blaue hinein?

    Stefan