Ultraschallreinigung

Es gibt 46 Antworten in diesem Thema, welches 8.964 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Januar 2004 um 19:39) ist von edbru.

  • Metallteile in der Mikrowelle?
    Oder geht Deine auch mit nur Heissluft?

    Gegen Flugrost sollte Einsprühen mit Ballistol o.ä. vor dem Trocknen helfen.
    Ballistol verbindet sich ja teilweise mit Wasser, sollte also dann beim Trocknen verhindern, daß Luft an die Metalloberfläche kommt.
    Hab ich aber noch nicht probiert und weiss nicht, ob das Blödsinn ist :confused2:

    Eddi

    Ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
    Es ist nur schön wenn ich es habe.
    H. Peters (Peters Stahl)

  • Ballistol auf nasse Teile aufsprühen funktioniert prima, denn in Ballistol ist anscheinend Alkohol als Lösungsmittel drin, der ja eine Verbindung mit Wasser ermöglicht.
    Es entsteht zwar ein ekliger weisser Schleim, wenn das Wasser dann aber verdunstet ist (Metallteile auf Heizung oder im Sommer in die Sonne legen!), sind alle Teile fertig korrosionsgeschützt.
    Man sollte vor Auftragen des Ballistol nur sicher sein, dass die Reinigung vollständig beendet ist, denn sonst muss man das Ballistol wieder entfernen.

    Zum Entfernen von Feuchtigkeit in Ecken und Bohrungen hilft Pressluft, gibt's auch in der Dose.

    Stefan

  • Hallo,

    Ballistol elmugiert mit Wasser.
    ich empfehle statt Ballistol Ustanol-Öl.
    Dieses elmugiert nicht, unterwandert hervorragend wasser,
    und beitet zudem einen deutlich besseren Korrosionsschutz
    als Ballistol (behauptet sogar der hersteller selber, kommen ja beide aus dem hause Klever). ich benutze für die äußere Pflege meiner jagdwaffen seit Jahren Ustanol und bin mit der Rostschutzwirkung sehr zufrieden. Ist auch etwas kriechfähiger als Ballistol.

    Gruß

    Svenni

  • Bei einer Emulsion liegen die Flüssigkeiten nach wie vor als fein verteilte Tröpfchen vor, deshalb würde ich Ballistol nicht unbedingt mit Wasser mischen und austrocknen lassen. Möglicherweise verdunstet die eingeschlossene Feuchtigkeit dadurch nur langsamer und fördert die Rostbildung.
    Ich würde die Teile einfach so gründlich wie möglich mit Stoff-, Hand- oder Microfasertüchern, Q-Tips und dergleichen abtrocknen, danach erst mit Ballistol o.ä. behandeln und anschließend zum Trocknen an einen warmen Platz legen.

    Gruß
    Bambusbieger

  • Hi HWJunkie,

    meine Bedenken waren ja nicht, dass die Feuchtigkeit da für immer und ewig eingeschlossen bleiben könnte, sondern dass sie durch den Einschluss vielfach langsamer verdunstet und somit länger Kontakt zur Stahloberfläche hat. Klar, dass nach geraumer Zeit zumindest vom Auge her nur noch Ballistol übrigbleibt, aber bis das Wasser vollständig verdunstet ist, dauert es, denke ich mal, eine Weile. Ist aber wie gesagt nur eine unbestätigte Vermutung.

    Gruß
    Bambusbieger

  • Eigendlich kann das Wasser dann keinen Schaden anrichten.
    Das Ballistol löst es von der Metalloberfläche und hält es noch ne Weile "gefangen".
    Dann isses weg. :marder:

    Eddi

    Ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
    Es ist nur schön wenn ich es habe.
    H. Peters (Peters Stahl)