Hai alle,
wie bereits in meinem M&P9L-Fred erwähnt, habe ich jetzt mal eine Ladehilfe für das Magazin gebaut. Da gibt es gleich 2 wichtige Intentionen : der Fingernagel sollte geschont werden und das Hochschnelzen des Magazinschiebers soll unterbunden werden.
Zuerst wird der Magazinschieber ausgebaut und eine Quernut 2mm breit und 2mm tief eingefräst und an der Kontaktfläche zum Haken etwas schräg ausgefeilt. Läßt sich sehr angenehm fräsen; Material ist dann vermutlich Zink- oder Alu-Druckguß.
Das Tool besteht aus einem Haken ( 3mm Stahlblech) und einem in 3D-Druck gefertigten Trägerteil. Ursprünglich wollte ich das komplette Tool einteilig in 3D drucken. Aber ich habe nur einen Resin-Drucker und da bestand die Befürchtung, das die Einhak-Nase dann schnell abbricht. Die beiden Teile sind geklebt (Uhu endfest 300) und zusätzlich quer abgestiftet.
Da kann man dann den Haken am Schieber einsetzen und zurückziehen und dann hinten am Magazinboden einhaken. Während die Kugeln eingefüllt werden, wird das Tool mit Finderdruck gesichert (geringer Kraftaufwand). Anschließend hakt man am Magazinboden aus und läßt den Magazinschieber soft gegen die Kugeln fahren. Das Entladen der Kugelfüllung wird dadurch auch einfacher.
Prinzipiell kann man so ein Teil (mit diversen kleinen geometrischen Anpassungen) wohl für jedes Magazin anwenden; bei Plaste-Schiebern kann man den Haken auch aus Alu-Blech anfertigen. Problematisch wird es dann, wenn der Schieber zum Fräsen der Nut nicht ausgebaut werden kann, weil der Magazinboden geclipst oder gepreßt ist. An einem Plaste-Magazinschieber würde ich auch nicht fräsen wollen, um den Querschnitt nicht zu schwächen. Da muß man dann zum Einhaken einen anderen Plan entwickeln. Ideen und Vorschläge dazu werden gern genommen.