Umarex Ladehülsen polieren

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.066 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. September 2021 um 12:43) ist von Curcuma.

  • Hab hier mal ne Alternative zum Ladehülsen-Geschoss-Brünieren probiert.

    Wenn man das Geschoss-Ende von den Umarex Hülsen lange genug poliert, werden daraus "verkupferte Geschosse".

    Funktioiert relativ gut mit den Silikon Poliereinsätzen von Proxxon.

    Ich hab die Hülsen mit einer selbst geschnitzten Spannhülse in die Drehmaschine gespannt und mit diesen Poliereinsätzen bearbeitet.

    Ist offensichtlich sehr abriebfest und hat den Vorteil, daß es kein Gepansche mit chemischen Flüssigkeiten gibt.

    Vielleicht nicht so ganz Western-Style, aber ich benutze die Teile für den S&W M29.


    Grüße aussem Ruhrpott

    Rainer

    "Durch den Knall fliegt das Geschoss in einem hohen Bogen aus dem Lauf heraus.

    Jedes Geschoss weiß das."

    Peter Frankenfeld

  • Das sieht ja cool aus!

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Moin zusammen,

    wenn man die Sache vorsichtig angeht, kann man auch "Stahlmantelgeschosse" herstellen.

    Dazu darf ausschließlich die messingfarbene Schicht wegpoliert werden.

    Hier mal ein Foto von meinem 1. Versuch:

    Gruß

    Rainer

    "Durch den Knall fliegt das Geschoss in einem hohen Bogen aus dem Lauf heraus.

    Jedes Geschoss weiß das."

    Peter Frankenfeld

  • Danke, danke, danke Curcuma:huldige::huldige::thumbsup:

    Das kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, sieht mal richtig gut aus !

    Hab' ebenfalls seit kurzem den M29 und gerade überlegt ob es ähnliche chemische Flüssigkeiten wie Nerofor oder Klever gibt mit der man den Projektildummy der Ladehülsen haltbar kupferfarben färben kann, so geht's natürlich noch einfacher :thumbup:

    Drehbank ist zwar nicht vorhanden, aber Dremel und Silikonpolierer/Gummierer hab' ich da,

    vl. könnte man die Hülsen zum polieren auch einfach in eine Bohrmaschine einspannen...

    Hatte mich sowieso schon gefragt aus welchem Material die Hülsen sind, da ich mir nicht vorstellen konnte das sie komplett aus Messing gegossen oder gedreht sind, scheint wohl auch so'ne Art Zinkdruckguß zu sein welches nachträglich mit Kupfer und dann messingfarben beschichtet wurde.

    Weißt du ob die Kupferschicht einigermaßen dick ist, falls man mal zu heftig drüberpoliert, bzw welche Farbe unter der Kupferschicht zum Vorschein kommt, müsste dann ja eigentlich das blanke silberfarbene Zink sein (wenn sie denn aus Zink sind) ?

    Wenn man jetzt noch die Flachkopfspitze des kupferfarbenen Projektildummys schwärzen würde hätte man ein original aussehendes .44er Teilmantelgeschoss 8)

    Das sind übrigens die Hülsen von meinen Superscale Fire Cap Modellguns M29 und TMC Auto Mag von TM,

    allerdings hab' ich die Dummygeschosse vor zig Jahren nur mit Modellbaufarben lackiert, was für einen Co2 Vollmetallrevolver natürlich nicht sehr haltbar wäre, wie man ja hier schon an manchen Stellen sehen kann...

    We the unwilling, led by the unqualified, kill the unfortunate, die for the ungrateful.

  • Giftick Weiter als bis zur Kupferschicht bin ich noch nicht vorgedrungen. Besonders dick wird die Beschichtung wohl nicht sein.

    Ich vermute, daß die Dinger wohl galvanisiert wurden.

    Die farblose Schicht scheint auch magnetisch zu sein. Kleine Neodym-Magnete bleiben jedenfalls dran hängen.

    Ich befürchte auch, daß die Teile im Kern aus Zinkdruckguss bestehen. Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, mal eine von den Hülsen einfach aufzusägen :/ .

    Das mit den Modellbaufarben hatte ich auch schon versucht. War weniger überzeugend.

    Ich hab dann noch diesen Einbrenn-Ofenlack versucht. Einbrennen war nicht möglich wegen dem Kunststoffeinsatz und die schwarze Farbe gefiel mir dann auch nicht.

    Gruß Rainer

    "Durch den Knall fliegt das Geschoss in einem hohen Bogen aus dem Lauf heraus.

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    Peter Frankenfeld