Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 1.946 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. März 2021 um 11:15) ist von Unfallchirurg.

  • Hallo zusammen,
    ich lese schon ein paar Tage hier im Forum mit und bin begeistert. Hintergrund für mein Interesse ist, dass ich ein alts LG Marke Krico vom Dachboden geholt habe und versucht habe, dieses mit den Infos hier aus dem Forum zu restaurieren. So weit so gut, alles auseinander gebaut, Kolben und Lederdichtung sind noch ok, eine neue Feder eingebaut und alles wieder zusammengebaut. Ich war bis zu dem Zeitpunkt, als ich das LG ausprobiert habe, echt stolz auf das Geleistete. Beim ersten Versuch musste ich dann feststellen, dass der Knicklauf sich knicken lässt aber nicht am den des Vorgangs einrastet. Hat jemand eine Idee was ich falsch gemacht habe. Vielen Dank.

  • Kannst Du bitte ein Foto hochladen?
    Am besten eines wo zu erkennen ist, wie der Spannarm in die Systemhülse eingreift.

    LG
    Thorsten

  • Meine Vermutung wäre jetzt das der Kolben eventuell 180° verdreht eingebaut ist und somit die Rastnase im Abzug nicht greift.
    Andererseits:

    eine neue Feder eingebaut

    Vielleicht geht auch die Feder auf Block und verhindert das Eingreifen der Rastnase.
    Das ließe sich am ehesten durch Einbau der alteb Feder testen.

  • Danke für die Infos, dann werde ich das Ganze erneut auseinander bauen und schauen ob ich dem Fehler auf die Spur komme. Als Erstes werde ich es mal mit der alten Feder versuchen. Ich werde berichten.

  • auf dem Bild kannst die Stellschraube sehen mit der du den Abzug einstellen kannst. wenn diese zu weit eingedreht ist kann sie auch nicht einrasten.

    in der Endkappe ist ja eine Bohrung, da kannst du ohne zu zerlegen einstellen

    Gruß Ingo

    :new2: Bremsen ist die Umwandlung hochwertiger Energie, in sinnlose Wärme.

    Einmal editiert, zuletzt von Oelfuss (14. Februar 2021 um 11:04)

  • Hallo vielen Dank für die Unterstützung,
    ich habe das LG jetzt zum X-mal auseinandergenommen und werde immer schlauer. Die von mir gekaufte Kolbenfeder scheint zu lang und kann nicht kompl. komprimiert werden. Ich hatte hier im Forum gelesen, dass die Feder der 35ér DIANA passen sollte. Die ist aber 28,5 cm lang und die "alte" gerade mal 23 cm. Ich habe es nun wieder mit der alten Feder versucht und dann rastet der Knicklauf auch wieder ein. Jetzt muss ich nur noch wissen, welche Feder die passende ist. Bei den meisten Anbietern steht kein Maß. Vielleicht hat hier jemand eine Idee. (Maß der alten Feder; Länge 23 cm, Druchm. innen 1,4cm außen 2,1cm.
    Falls jemand eine Idee hat, höre ich gerne. Gruß.

  • Hallo zusammen,
    ich bin bei meinem Projekt weiter gekommen. Habe die Maße der alten Feder an den Händler meines Vertrauens gegeben und dieser hat ermittelt, dass die Feder vom LG Anschütz 333 passen sollte. Ich habe diese bestellt und warte gespannt auf die Lieferung. Was mich bei meiner eigenen Suche nach einer Feder gewundert hat ist, dass kaum ein Anbieter die Maße der angebotenen Feder angibt. Ist das ein Geheimnis? Na ja ich hoffe, dass ich jetzt zur Fertigstellung komme und bin gespannt wie genau das LG schießt.

    Gruß

  • Nächstes Problem,
    ich habe das LG überholt und eine neue, passende Feder eingebaut und auch alles wieder zusammengebaut. Alles war gut und ich habe etliche Schüsse abgegeben. Nun habe ich das Problem, dass wenn ich den Lauf genickt habe, eine Kugel eingelegt habe und den Lauf wieder schließe, dass das Gewehr kurz bevor der Lauf einrastet, auslöst. Das passiert nicht immer aber ca. jedes fünfte Mal und macht mir Sorgen. Hat jemand eine Idee was das sein kann und was ich machen kann. Vielen Dank.

  • ... und den Lauf wieder schließe, dass das Gewehr kurz bevor der Lauf einrastet, auslöst.

    Moin,
    hört sich stark nach zu geringer Klinkenüberschneidung bzw. Federspannung am Abzug an!

    'Oelfuss' hat ja zum Glück sogar oben schon ein Bild der Klinken eingestellt.

    Ich würde die Schraube schrittweise eine halbe Umdrehung herausdrehen und zwischendurch testen.
    :thumbup:

    Gruß
    UCh