Lieferprobleme bei Waffenhändler wegen Covid19?

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 932 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. August 2020 um 19:08) ist von Esti.

  • Hallo!

    Ich bin hier neu und bin mir nicht sicher ob dieses Thema hier in diesen Bereich hinein gehört.

    Bis vor 2 Jahren habe ich meine Waffen, Munition und Zubehör immer bei einen kleinen Kramladen gekauft der neben Angelausrüstung, Outdoorklamotten und Tierfutter auch eine kleine Ecke mit Luftdruck und Co2 Waffen hatte.
    Leider hat der Laden vor Ort dicht gemacht als der Besitzer in Rente ging und ich bin, mangels in der Nähe liegender Alternativen, dann auf den Online Versandhandel umgestiegen obwohl mir der "vor Ort Service" besser gefallen hat.

    Nun wäre wieder einmal ein Neukauf angesagt und eine größere Menge Diabolos wollte ich bei der Gelegenheit auch gleich mit bestellen wegen dem im Raum stehenden Bleiverbot was eventuell auch Schusswaffenmunition eines Tages betreffen könnte.

    Leider muss ich feststellen das viele Waren entweder garnicht vorhanden sind oder nur in sehr geringer Stückzahl auf Lager liegen.
    Mancher Händler nimmt es auch mit der Warenstandsanzeige auf seiner Internetseite nicht so genau und wenn nach spätestens 14 Tagen kein Paket eintrudelt und man nachfragt was los ist, dann kommt immer die Antwort das die Ware nicht auf Lager ist oder vom Produzenten, Großhändler oder Importeur gerade nicht geliefert wird.
    Meist mit dem Hinweis dies hätte mit der derzeitigen Pandemiesituation zu tun.


    Irgendwie bin ich da schon ratlos, da ich der Annahme war, das der Warenverkehr mit Schiff, Flugzeug und LKW zumindest im EWR Raum halbwegs funktioniert und nur der Personenverkehr stark eingeschränkt ist.

    Hat das jetzt wirklich mit Corona was zu tun oder gehen die Waffenfirmen pleite oder steckt da noch was anderes dahinter wie zum Beispiel irgend eine neue gesetzliche Regelung die den Waffen und Munitionshandel betrifft?

  • Also speziell für Diabolos und für meinen Bedarf sehe ich keine Lieferprobleme und habe mit Kimla & Kimla auch noch nie welche gehabt.
    Weder vor, noch während Corinna.

  • Wenn man davon ausgeht, dass viele Teile ja nicht unbedingt können komplett in Deutschland hergestellt werden, sondern wahrscheinlich viele Teile in aussereuropäischen Billiglohnländern produziert und höchstens hier zusammengesteckt werden, ist die Sache mit Corona schon sehr plausibel.
    Mein Brötchengeber ist sehr international unterwegs und wir haben Töchter auf ziemlich jedem Kontinent.
    Wir hatten und haben im Erstzteilverkauf massive Probleme durch Corona. In Indien, Südafrika, Russland etc. gab es auch Lockdownphasen, wo du nichts rein oder raus bekommen hast.
    Dadurch sind in diesen Ländern natürlich auch die Lieferketten durcheinander geraten und viele versuchen noch, Altaufträge zu erfüllen oder haben schlichtweg Geldprobleme, weil ihr Geschäft wochenlang brach lag.
    Auch die Lieferungen selbst sind sehr problematisch geworden, weil vielfach einfach Mangel an Überseecontainern bestand. Das hat auch die Frachtpreise in die Höhe getrieben.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson