Wie alt könnte diese Hämmerli sein?

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.465 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. Oktober 2003 um 22:28) ist von Pellet.

  • hi @ll,

    ich habe dieses LG geschenkt bekommen! :))
    http://mczack.members.easyspace.com%5c07.jpg
    http://mczack.members.easyspace.com%5c05.jpg
    http://mczack.members.easyspace.com%5c04.jpg

    Laut Stempel ist es eine Hämmerli Made in Germany, mit :F: Stempel,
    Mod.:1 HS07, Nr.:23916.

    Die Knarre hat einen anständigen Bumms, und ist Dank des kleinen ZF auf 15m, noch treffgenau. (Kronkorken von ner`Flasch Bier wird noch gelocht, sowie eine Sekt Flasche auf 8m mit dem ersten Schuss druchschlagen ) *lol*

    Wie alt könnte diese Knarre sein?
    Wo bekomme ich eine Zeichnung her, will sie zerlegen und sauber machen?
    Passt evt. eine stärkere Feder, wenn ja welche? (ist in meiner Heimat erlaubt! :lol: )

    Schön wenn mir jemand helfen könnte, Danke :huldige:

    cu
    McOssi

    Ich weiß nicht, welche Waffen im nächsten Krieg zur Anwendung kommen, wohl aber, welche im übernächsten:
    Pfeil und Bogen.

  • Dieses Modell gehörte zur 490er Serie von Hämmerli. Diese Serier wurde durch die 400er Serie 1974 abgelöst. Bei der neuen Serie war eine Sicherung eingebaut, dass man bei gezogenem Spannhebel nicht abdrücken kann. Also Vorsicht, dass der Hebel nicht vorschnellt. Das Modell 1 nennt sich auch "Puma 494".
    Puma durften sie aber nach einem Streit mit Puma (Messer) nicht mehr genannt werden.

    Zum Thema Federn.. ich würde, selbst wenn es eine passende, stärkere gibt, keine andere einbauen. Die Mechanik ist nicht dafür ausgelegt.
    Zeichnungen dürften schwer aufzutreiben sein. Zum Zerlegen sind sie nicht unbedingt nötig.

  • hi Pellet,

    danke für die Antwort!

    Dass das LG schon so alt ist hätt ich nicht gedacht, aber alt heißt ja auch nicht gleich schlecht! :crazy2:

    Ich habe versucht den "Kolbenraum" vor der Benutzung mit Waffenöl zu schmieren. Dabei ist mir dann aufgefallen dass das Öl auch aus der seitlichen Verriegelung der "Ladeluke" herrausgepresst wird. Ich vermute die Dichtung dürfte etwas undicht sein.
    Nach welcher Checkliste sollte ich bei einem LG in diesem Alter vorgehen? Was muss ich beim auseinanderbauen bzw. zusammenbau beachten?
    Ich will es mir ersparen, die Knarre zweimal zu zerpflücken, nur weil ich etwas Wichtiges nicht beachtet habe.
    Wie kann ich die Kolbendichtung "auffrischen"? (vermute sie ist ein bischen verharzt)

    Ich hoffe Ihr könnt mir helfen!

    cu and thx
    McOssi

    Ich weiß nicht, welche Waffen im nächsten Krieg zur Anwendung kommen, wohl aber, welche im übernächsten:
    Pfeil und Bogen.

  • @ McOssi

    Jetzt sind wir schon zwei, die so ein Ding haben ... meins ist allerdings nicht mehr im Originalschaft, es hat einen handgefertigten Matchschaft aus Teak ...

    Das mit dem Zerlegen würd ich einstweilen bleiben lassen, das System steht offenbar unter starker Spannung.
    Ich habe bereits an Hämmerli in der Schweiz gemailt wegen Ex-Zeichnung und ob das Gewehr im Reparatur-/Überholungsfall besser ins Werk eingeschickt werden sollte. Bis heute ist keine Antwort eingetroffen, aber ich versuchs nochmal.

    Fotos kommen nach.

    Erfindungen sollen Probleme lösen. Bis auf eine haben aber alle Erfindungen nur neue Probleme nach sich gezogen.
    Die beste Erfindung ist deshalb ohne Zweifel die Wasserstoffbombe. Sie löst alle unsere Probleme mit einem Schlag, und danach gibts niemanden mehr, der noch Probleme haben könnte.

  • Zitat

    Original von Rifleman65
    Ich habe bereits an Hämmerli in der Schweiz gemailt wegen Ex-Zeichnung und ob das Gewehr im Reparatur-/Überholungsfall besser ins Werk eingeschickt werden sollte. Bis heute ist keine Antwort eingetroffen, aber ich versuchs nochmal.
    .


    Die wurden vermutlich in Waldshut-Thingen gefertigt. ...und der Betrieb
    ist meines Wissens mal abgebrant. Mit Archiv....