Liste aller Schreckschusspistolen mit Trägheitsschlagbolzen

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 3.883 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. November 2019 um 06:28) ist von Schrotty.

  • Ich seh' das exakt so wie Floppyk.

    Ich verstehe aber nicht, wieso ein richtig fachkundiger Mensch hier so abserviert wird.

    Drückt er sich falsch aus, unangemessen oder gar provokativ? Nope.

    Vielleicht ist er einfach nur anders...

    Mir gefällt seine Meinung.

    "Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut."

  • Ist schon in Ordnung. Ich fühlte mich nicht angegriffen. Zum Diskutieren und Vertreten unterschiedlicher Meinungen ist ein Forum ja da.

    Was mir noch einfällt:
    Die Ausschreibungsrichtline 1TR6 für Polizeiwaffen schreibt ausdrücklich eine automatische Fallsicherung in Form einer Schlagbolzensicherung vor. Das ist eine mechanische Sperre des Schlagbolzens, die erst mit Zug des Abzugs entsperrt wird. Somit verlässt man sich eben nicht auf den Trägheitsbolzen, wie auch nicht auf einen Sicherheitsrast.

    Das einige oder viele SSW keinen Trägheitsbolzen haben, mag ja daran liegen, dass bei weitem nicht die Gasdrücke von scharfen Waffen und damit auch die Kräfte auf dem Schlabo geringer einwirken. Vielleicht ist er auch dort deutlich labiler ausgeführt, so dass er sich etwas biegen kann und dadurch Freiraum verschafft.
    Jedenfalls ist bei heutigen modernen Waffen so ein Trägheitsbolzen eigentlich immer vertreten. Meine Pistolen haben jedenfalls einen, wenngleich nicht immer eine Schlabosicherung.

  • Ich verstehe aber nicht, ...

    Ist keine Schande, aber dann sollte man solche Aussagen kritisch hinterfragen:

    Zitat Floppyk
    Würde der Schlabo gleichzeitig am ZH und am Hammer aufliegen, so würde der Hammerschlag zuerst die gesamte Patrone bis zum Anschlag in das Patronenlager schieben und dann das ZH zünden. Aber die Patrone hat mit dem Zünden und Einsetzen des Gasdrucks das Bestreben zurück an den Stoßboden zu drücken. Wenn da noch in diesem Moment der Schlabo heraussteht und der Hammer am anderen Ende noch aufliegt, bricht er unter Umständen.

    Wenn Floppyk seine Theorie stimmen würde, dann müßten die Zündhütchen bei den schwimmenden Schlagbolzen wieder plan sein, aber dazu ist der Gasdruck einfach nicht in der Lage

    PS: Eine eigene/andere Sicht der Dinge zu haben, hat absolut nichts mit "abservieren" zu tun,
    sondern fällt unter fachliche Diskussion.

    Gruß Wolf

  • Es schon verwunderlich wie hartnäckig sich der Mythos Schlagbolzenbruch hält und sogar vermehrt.
    War es anfangs das trockene Abschlagen, später das Öl im Kanal, reicht jetzt schon alleine der Umstand,
    dass der Schlagbolzen nicht träge ausgeführt ist. Bisher ist keine der o.g. Theorien belastbar belegt, im Gegenteil !!!
    Fakt ist, dass ein Schlagbolzen brechen kann - in den meisten Fällen dürften allerdings Fehler in der Herstellung
    und/oder beim Material die Ursache sein. 8)

    Schlabosicherung

    Mir ist noch eine SSW eingefallen : Das StGw 44 hat auch sowas . . .