Glasperlenstrahlen

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.482 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. November 2003 um 12:02) ist von Cerberus.

  • Hallo,

    nachdem ich mit schleifen nicht alle Rostnarben an meinem 300S wegbekommen habe, war ich heute zum Glasperlenstrahlen.
    Erstmal am Spannhebel getestet, leider ist die Oberfläche dabei extrem rauh geworden, ich dachte es wird wesentlich glatter aber matt.
    Jetzt bin ich am überlegen ob ich den Rest auch so mache.
    Einige von euch haben doch sicher Erfahrungen damit, sah das bei euch auch so aus?

    Gruß und Dank Kante

  • Ohgott, da ist aber was extrem schief gelaufen. Das sieht aus als wärs mit Schlacke oder ähnlichem gestrahlt worden. Mit Glasperlen gibt es einen seidenmatten Glanz. Wenn ich vorsichtig mit Glasperlen strahle, mattier ich Dir damit eine Brünierung ohne sie zu entfernen.

  • Hallo,

    Danke, genau das wollte ich wissen.
    OK. dann werd ich mich mal nach einer anderen Firma umsehen. *lol*
    Der Chef meinte noch mit Sandstrahlen könnte ich es gleich wegwerfen,hat mich auch stutzig gemacht.
    Ich hoffe ich bekomme den Spannhebel wieder hin.
    Übrigens habe ich gestern auch eine gebrochene Feder im Feinwerkbau entdeckt scheint wohl eine Krankheit der dinger zu sein.


    Gruß Kante

  • Da ist entweder mit grober Schlacke oder ebensolchem Sand und hohem Druck gestrahlt worden, wie man es zum entzundern usw. nimmt. Wenn er das auch auf den Scharnierflächen gemacht hat ist der Hebel unbrauchbar (die rauhe Oberfläche würde das Widerlager beschädigen; wenn du die Scharnierflächen gefeilt oder geschliffen hast, wird das Teil im Widerlager zuviel Spiel haben). Von den Aufnahmen für die Stifte und Schrauben im Hebel gar nicht zu reden.

    Um diesen Sandstrahlbetrieb würde ich einen großen Bogen machen. Poste uns doch mal den Namen dieser Murkser, damit unsereins von solchem Pfusch verschont bleibt.

    Ich habe ein Diana 23 mit feinem Sand und niedrigem Druck strahlen lassen, das gab eine schöne matt-hellgraue und absolut rostfreie Oberfläche. Die Oberflächen, die ungestrahlt bleiben mußten, hab ich vorher mit (gut sichtbarem) genau zugeschnittenem Klebeband abgedeckt.
    Mit Glasperlen wirds noch feiner, so werden oft Messerklingen und die Hefte (z. B. Puma Steelmaster) bearbeitet.

    Erfindungen sollen Probleme lösen. Bis auf eine haben aber alle Erfindungen nur neue Probleme nach sich gezogen.
    Die beste Erfindung ist deshalb ohne Zweifel die Wasserstoffbombe. Sie löst alle unsere Probleme mit einem Schlag, und danach gibts niemanden mehr, der noch Probleme haben könnte.

  • Hallo,

    also die Innenflächen habe ich nicht machen lassen. Auch habe ich beschlossen das System einfach blank zu lassen obwohl noch viele kleine schwarze Punkte zu sehen sind. Das System ist schon wieder zusammengebaut und funktioniert zumindestens.


    Gruß Kante

  • hallo kante ,

    versuch doch einmal den hebel jetzt nach dem " falschen " strahlen in einer galvanik mangan phosphatiern zu lassen .
    dann hast du einen sehr guten rostschutz , sowie eine dunkelgraue , matte oberfläche .
    so macht es auch Blaser .

    gruss erwin

    Wir machen unsere FT Ziele jetzt selber Selber oder bauen diese um Umbau

  • Also ich hätte dafür eher Quarzsand empfohlen ich hab Daheim noch mit nichts anderem Gearbeitet und immer gute Ergebnisse erzielt!

    Man kann sogar mit Nussschalen strahlen wenn sie fein genug sind

    Wer kämpft kann verlieren
    Wer nicht kämpft der hat schon verloren